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Alföldy, Géza; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Pöschl, Viktor [Gefeierte Pers.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1990, 2. Abhandlung): Der Obelisk auf dem Petersplatz in Rom: ein historisches Monument der Antike ; vorgetragen am 9. Dezember 1989 ; Viktor Pöschl zum 80. Geburtstag gewidmet — Heidelberg: Winter, 1990

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https://doi.org/10.11588/diglit.48160#0100
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98

Geza Alföldy


Abb. 15
Z. 1: Gallu[s] Bernand, richtig schon Maspero, Hirschfeld. - Vor
dem Schluß: post Bernand; geschrieben wurde POSI, richtig schon
Ricci. - Am Schluß: reges Bernand, richtig schon Dessau.
Z. 2: [Alex\andreae Bernand, ähnlich bzw. [Alex\andriae die übrigen
Editoren. - Am Schluß: defectioni[s\ Bernand wie auch die ältesten Edi-
toren; das letzte I, das bei der Auffindung des Steines vielleicht noch
vorhanden gewesen war, haben schon Mommsen und Dessau als Ergän-
zung angegeben.
Z.3: [a]cie Bernand im Einklang mit allen früheren Editoren.
Z.5: populo Bernand; richtig schon in den Editiones principes von
Mahaffy, Crusius und Ricci.
Z. 6: [arma s\unt Bernand nach Pflaum, der als erster erkannte, daß
vor sunt nur arma gestanden haben kann.
Z. 7: leg[atis] Bernand im Einklang mit den meisten früheren Edito-
ren; heute ist vom L nichts zu erkennen. - Am Schluß: eo[dem] Bernand
nach Pflaum; richtig bei allen früheren Editoren.
Für Zeile 8 möchte ich in Rückgriff auf den kritischen Apparat
bei Bernand alle bisherigen Lesungen anführen: tyrann[o Triginta-
s\choen[i?] ve[l?] Aethiopiae Mahaffy: „Possibly the Latin may have the
form Trigintaschoenensis but . . . the concluding letters are invisible“;
weggelassen bei Crusius; turann[i atque reda\cto [in fi\nes Aethiopiae
Ricci; tyrann[o XXX Sch\oeni [i\n fine Aethiopiae Maspero; tyrann[o\
Tr[iakontas]choen[i-] Aethiopiae Hirschfeld mit dem Kommentar:
„Zweifelhaft bleibt die Ergänzung in Z. 8, wo nach dem Abklatsch NI//
vor AETHIOPIAE gestanden zu haben scheint. Im griechischen Text
ist die Lesung: Tpiaxovroioxoivou TOJiap/iafg] ptäg ev Aiüiojiig un-
zweifelhaft; man könnte daher daran denken [u]w[us'] einzusetzen, doch
wäre einerseits diese Bezeichnung recht anstößig, andererseits ist dann
für den letzten Buchstaben von Tr[iakontas\choen[i\ kein Raum vorhan-
den. Daher ist wohl mit Maspero [i]nf[ine] zu schreiben, wenn auch der
Raum dafür knapp ist“; ähnlich Wilcken, der auch die Lesung Tri[acon-
tas]choenu erwog; tyrann[o-] Aethiopiae Botti; tyrann[o} Tr[iacon-
tas]choen[i\ in fine Aethiopiae Boucher-Leclercq; tyrann[o] Tr[iacon-
tas\choen[i i\n f[ine] Aethiopiae Dittenberger; tyrann[o} Tr[iacontas\-
choenundi (?) Aethiopiae Mommsen mit folgendem kritischen Apparat:
 
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