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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]; Buckwalter, Stephen E. [Bearb.]; Schulz, Hans [Bearb.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 10): Schriften zu Ehe und Eherecht — Gütersloh, 2001

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https://doi.org/10.11588/diglit.30230#0128
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9. EHESCHEIDUNG IM FALLE VON GEISTESKRANKHEIT

Brief an Ambrosius Blarer vom 14. Dezember 1533 schildert Frecht die unglückli-
che Lage Schnitzers.17
Der Ausgang des Falles ist nicht überliefert.18

4. Überlieferung
Straßburg StArch, AST 167 (Varia ecclesiastica II), fol. I20r-i2}r (nachträglich neue
Zählung mit Bleistift: S. 245-251). Es handelt sich um eine zeitgenössische Kopie
von unbekannter Hand.

17. Vgl. Schieß I, S. 446. In dem von Schieß vorgenommenen Regest heißt es: »Ich bitte auch um
Deinen Beistand für einen Bürger, dessen Frau seit achtzehn Jahren im Irrenhaus ist und der mzwi-
schen mit einer anderen Umgang gehabt und von ihr einen Sohn hat, dem aber die Unsrigen die
Heirat mit dieser nicht gestatten wollen, trotzdem die Straßburger, Sam selig [sc. der Ulmer Predi-
ger Konrad Sam, gestorben am 20. Jum 1533] und lch zugestimmt haben. Sie schützen irgend wel-
che Furcht vor; die Ärzte wollen die Krankheit nicht als unheilbar anerkennen.»
18. Vgl. AOG 4, S.410 mit Anm. 13. In seinem nächsten Brief an Bucer (vor dem 8. Januar 1534
verfaßt) spricht Frecht nur die in Ulm eingetroffene Eheschrift Bucers (in diesem Band Nr. 12,
S. 175—404) an. Der erste uns bekannte Bnef Bucers an Frecht (nach dem 10. Oktober 1533) wurde
wohl vor dem 29. August 1534 verfaßt (vgl. Rott, Liste alphabetique, S. 34) und enthält ebenfalls
keine Angaben zum Falle Schnitzer.
 
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