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https://doi.org/10.11588/diglit.30232#0027
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25
bestendige verantwortung
| aja | BEstendige Verantwortung auß der Heiligen Schrifft vnd war Catholischer
Lehre vnd haltung ¹ der Algemeinen Christlichen Kirchen des Bedenckens
vonn Christlicher Reformation, das der Hochwürdigst in Gott Vatter
Furst vnd Herr, Herr Herman ² , Ertzbischoff zu Cöllen vnnd Churfürst etc.,
hieuor hat außgeben ³ , Mit grundtlicher Ablehnung alles deß, so seiner Churfürstlichen
Gnaden Widerwertigen vnder dem Titel einer Gegenberichtung ⁴
vnnd vnder dem namen des Cölnischen Thum Capitels wider das selbig seiner
Churfürstlichen Gnaden Bedencken haben fürbracht vnnd ausgehen lassen.
Auch werden in diesem buch vast alle Artickel der Christlichen Religion,
von welchen jtzo Zweyspalt ist, auff das grundtlichest auß dem Gottes Wort
vnd schrifften der Alten Heiligen Vätter bewähret ⁵ mit grundtlicher Widerlegung
aller einreden, so von den Widerwertigen der waren Christlichen Religion
mögen eingeführet werden.
IOHAN. 10[27–28]: »Meine schaff hören Meine stimm, vnd Jch kenne sie;
vnnd sie volgen Mir, vnd Jch gib jhnen das ewig leben.«
1. PET. 1[18–19]: »Wisset, das jhr nit mit vergencklichem silber oder gold
erlöset seit von ewrem eitelen wandell von den Vetteren dargegeben, sonder
mit dem thewren blut Christi.«
IESVS CHRISTVS CAPVT ECCLESIAE ⁶ Magister Coelestis unicus
HIEREM. 9[22–23]: »Der weise rhume sich nit seiner weißheit, Der starck
nit seiner stercke, Der reiche nit seiner reichtumb; Sonder wer sich rhumen
will, der rhüme sich des, das er mich wisse vnd erkenne.«
2. TIMOT. 3[16–17]: »Alle H. ⁷ Schrifft ist von Gott eingeben vnd nutz zur
lehr, zur straffe, zur besserung, zur vnderweisung in der gerechtigkeit, das der
mensch Gottes volkomen seie, zu allen gutenn wercken geschickt.«
1. Brauches, Verhaltens.
2. Hermann von Wied (1477–1552), Kurfürst und Erzbischof von Köln (1515–1547).
Bautz 2, Sp. 756–759; Varrentrapp, Hermann von Wied; Sommer, Hermann von Wied;
Gatz, Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches, S. 755–758.
3. Bucers Entwurf einer Reformationsordnung für das Erzstift Köln (»Einfältiges Bedenken«)
erschien 1543 in Bonn bei Laurentius von der Mülen unter dem Namen des Kölner
Erzbischofs Hermann von Wied. Ediert ist dieses Werk in BDS 11,1, S.163–429.
4. Johannes Gropper, Christliche und Catholische Gegenberichtung, Köln: Jaspar von
Gennep, [nach 4. Februar] 1544. VD 16 G 3400. Schlüter, Flug- und Streitschriften zur
»Kölner Reformation«, S. 200–202 (Nr. 57). Dieses Werk wird 2006 als Beigabe zur vorliegenden
Edition im Reprint erscheinen. Groppers Schrift in lateinischer Übersetzung von
Eberhard Billick unter dem Titel »Antididagma, seu christianae catholicae religionis ... propugnatio«
im März 1544 bei demselben Drucker. VD 16 G 3401. Schlüter, Flug- und Streitschriften
zur »Kölner Reformation«, S.203–204 (Nr.60).
5. bestätigt.
6. Eph 5,23.
7. Heilige.
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bestendige verantwortung
| aja | BEstendige Verantwortung auß der Heiligen Schrifft vnd war Catholischer
Lehre vnd haltung ¹ der Algemeinen Christlichen Kirchen des Bedenckens
vonn Christlicher Reformation, das der Hochwürdigst in Gott Vatter
Furst vnd Herr, Herr Herman ² , Ertzbischoff zu Cöllen vnnd Churfürst etc.,
hieuor hat außgeben ³ , Mit grundtlicher Ablehnung alles deß, so seiner Churfürstlichen
Gnaden Widerwertigen vnder dem Titel einer Gegenberichtung ⁴
vnnd vnder dem namen des Cölnischen Thum Capitels wider das selbig seiner
Churfürstlichen Gnaden Bedencken haben fürbracht vnnd ausgehen lassen.
Auch werden in diesem buch vast alle Artickel der Christlichen Religion,
von welchen jtzo Zweyspalt ist, auff das grundtlichest auß dem Gottes Wort
vnd schrifften der Alten Heiligen Vätter bewähret ⁵ mit grundtlicher Widerlegung
aller einreden, so von den Widerwertigen der waren Christlichen Religion
mögen eingeführet werden.
IOHAN. 10[27–28]: »Meine schaff hören Meine stimm, vnd Jch kenne sie;
vnnd sie volgen Mir, vnd Jch gib jhnen das ewig leben.«
1. PET. 1[18–19]: »Wisset, das jhr nit mit vergencklichem silber oder gold
erlöset seit von ewrem eitelen wandell von den Vetteren dargegeben, sonder
mit dem thewren blut Christi.«
IESVS CHRISTVS CAPVT ECCLESIAE ⁶ Magister Coelestis unicus
HIEREM. 9[22–23]: »Der weise rhume sich nit seiner weißheit, Der starck
nit seiner stercke, Der reiche nit seiner reichtumb; Sonder wer sich rhumen
will, der rhüme sich des, das er mich wisse vnd erkenne.«
2. TIMOT. 3[16–17]: »Alle H. ⁷ Schrifft ist von Gott eingeben vnd nutz zur
lehr, zur straffe, zur besserung, zur vnderweisung in der gerechtigkeit, das der
mensch Gottes volkomen seie, zu allen gutenn wercken geschickt.«
1. Brauches, Verhaltens.
2. Hermann von Wied (1477–1552), Kurfürst und Erzbischof von Köln (1515–1547).
Bautz 2, Sp. 756–759; Varrentrapp, Hermann von Wied; Sommer, Hermann von Wied;
Gatz, Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches, S. 755–758.
3. Bucers Entwurf einer Reformationsordnung für das Erzstift Köln (»Einfältiges Bedenken«)
erschien 1543 in Bonn bei Laurentius von der Mülen unter dem Namen des Kölner
Erzbischofs Hermann von Wied. Ediert ist dieses Werk in BDS 11,1, S.163–429.
4. Johannes Gropper, Christliche und Catholische Gegenberichtung, Köln: Jaspar von
Gennep, [nach 4. Februar] 1544. VD 16 G 3400. Schlüter, Flug- und Streitschriften zur
»Kölner Reformation«, S. 200–202 (Nr. 57). Dieses Werk wird 2006 als Beigabe zur vorliegenden
Edition im Reprint erscheinen. Groppers Schrift in lateinischer Übersetzung von
Eberhard Billick unter dem Titel »Antididagma, seu christianae catholicae religionis ... propugnatio«
im März 1544 bei demselben Drucker. VD 16 G 3401. Schlüter, Flug- und Streitschriften
zur »Kölner Reformation«, S.203–204 (Nr.60).
5. bestätigt.
6. Eph 5,23.
7. Heilige.