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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]; Bucer, Martin [Bearb.]; Wilhelmi, Thomas <PD Dr.> [Bearb.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 11,3): Schriften zur Kölner Reformation — Gütersloh, 2006

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https://doi.org/10.11588/diglit.30232#0028
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24 bestendige verantwortung

ANNO. M.D. XXXXV. | ajb |

CHristlicher Leser! Jn drucken ¹ dieses Buchs ist verordnet gewesen, das die
ietz folgende meines Gnedigsten Herrn des Ertzbisschoffs zu Cöllen vnnd
Churfürsten etc. vorrede allein, aber das vberig dieses Buchs nit in seiner
Churfürstlichen Gnaden namen gestelt worden sein solt, Wie es dann auch in 5
der Vorrede vnd dem grosseren theil vnd doch in dem letsten dieses Buchs
durchauß nit also gehalten. Nach dem dan dasselbig nit mit vorsatz beschehen
² , sonder in dem, das man damit fast ³ geeilet vnd zu dem vorigen ⁴ noch einen
anderen Corrector, der solcher verordnung nit bericht ⁵ , brauchen müssen
vbersehen, Wölle der guthertziger im verlesen dieses Buchs darauff acht 10
haben vnd es also verstehn, das in der Prefation hochgemelter vnser Gned.
Herr vnd im gantzen Buch durchauß die ienige reden sollen, welche das Buch
zusamen getragen oder geschrieben haben Vnd demnach auß den erratis, zu
ende dieses Buchs getruckt ⁶ ,daesnötig, denselben fehl bessern. Dan es an allen
vnd ieden öhrten des Buchs on widertrucken eins guten theils desselben 15
vnnd sonderlich inn der eile füglich nit zu besseren gewesen, Soll doch zu anderer
zeit mit fleissigem auffsehen vnd trucken vergolten werden. | aija |

WJr ⁷ ,Herman ⁸ , von Gottes gnaden Ertzbisschoff zu Cöllen, des Heilig. Rö-
mschen Reichs durch Jtalien Ertzcantzeler ⁹ vnnd Churfürst, Hertzog zu
Westphalen vnnd Engeren ¹⁰ , Administrator ¹¹ zu Paderborn ¹² etc., Wunschen 20
dem Christlichen ᵃ Leser Gnad, Frid vnd Seligkeit von Gott, vnserm Himlischen
Vatter, durch vnsern HERREN vnd Heylandt Jesum Christum.
Amen ¹³ .

a) Drf. demChristlichen.

1. Jn drucken: Beim Drucken.
2. geschehen.
3. sehr.
4. obenerwähnten.
5. keine Kenntnis gehabt.
6. Bl. CCXCIIIIb–[CCXCV]a.
7. Die Initiale W ist in Kanzleifraktur verziert und nimmt die Höhe von neun Textzeilen
ein.
8. Verfasser der hier folgenden Vorrede ist Erzbischof Hermann von Wied.
9. Das Erzkanzellariat für Italien war seit 1031 mit dem Kölner Bischofsstuhl verbunden.
10. Herzogtum Westfalen und Engern (an der Weser), im Titel der Kölner Kurfürsten,
gehörte zum Territorium des Erzstifts Köln.
11. apostolischer Verwalter eines Bistums.
12. Das Reichsbistum Paderborn war in Personalunion mit Köln verbunden. Nähere
Angaben in BDS 11,1, S. 163, Anm. 6; Gatz, Die Bistümer des Heiligen Römischen Reiches,
S. 542.

13. Vgl. die Eingangsformel in den paulinischen Briefen: I Kor 1,3; II Kor 1,2; Gal 1,3;
Eph 1,3; Phil 1,2; IThess 1,1; IIThess 1,2; ITim1,2; IITim1,2; Tit1,4; Phlm 3.
 
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