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https://doi.org/10.11588/diglit.30233#0575
12. GUTACHTEN DER STRASSBURGER PREDIGER
571
2. Überlieferung
Die Schrift ist in zwei Handschriften überliefert:
a: Basel SArch, Erziehungsakten X,i.4, Nr. 13/161; 8 unfoliierte Bl. (die Foliierung
stammt vom Bearbeiter); fol. 8V trägt die verderbte Überschrift: »Fratrum Argen-
tinensium Articuli ad concordiam concepti, quos [sic! zu erwarten: quibus] fra-
tres nostri consenserunt. Sed universitas illos acceptare recusavit. Preterea [sic! zu
erwarten: Partim] senatui displicuere, preterea [sic! zu erwarten: partim] primi
deputatorum articuli cum parva [unleserliches Wort] melioracione ab senatu no-
stro corroborati sunt« (der Schreiber hat seine lateinische Vorlage offensichtlich
falsch gelesen). Es handelt sich um ein vielfach korrigiertes, an einigen Stellen
schwer lesbares Konzept von unbekannter Hand (die gleiche Hand wie Erzie-
hungsakten X,i.4, Nr. 12/152), an dem Bucer zahlreiche Ergänzungen vorge-
nommen hat. Eine restlose textkritische Aufnahme aller Korrekturen des Schrei-
bers wurde nicht angestrebt. Es wurden in erster Linie die Ergänzungen Bucers
berücksichtigt.
b: Basel ÖB, Ms A A I 42a; 6 unfoliierte Bl. Offensichtlich handelt es sich bei Hs. b
um die intendierte Reinschrift von Hs. a, denn Hs. b ist vollkommen von
Hs. a abhängig.3
Da Hs. b an vielen Stellen fehlerhaft4 ist, wurde Hs. a dem Editionstext zugrunde-
gelegt.5 Hs. b wurde gelegentlich textkritisch herangezogen, wenn es bei Hs. a
schwer entzifferbare Stellen gab.
1. Am oberen Seitenrand von fol. i1 befindet sich die Eintragung »13«, am unteren »16«. Da
manche Forscher die Archivalien dieses Konvoluts allein nach den oberen Zahlen zitieren (etwa van
3t Spijker., Bucer en de twist, S. 58, Anm.47), andere dagegen sich ausschließhch nach den unteren
Eintragungen nchten (etwa Millet, Nr. 692, S. 243), werden hier der Klarheit halber beide genannt.
2. In diesem Band Nr. 13: Begleitschreiben Bucers, Capitos, Calvins und Sturms an den Basler
Rat; vgl. unten S. 587-598.
3. So hat der Schreiber von Hs. b, als er mit der Abschrift von fol. 51 der Hs. a fertig war, irrtümh-
cherweise begonnen, erneut fol. 4V abzuschreiben, bis er seinen Fehler bemerkte und den Abschmtt
durchstrich.
4. Bucers Ergänzung »vnder men« auf fol.4v wird vom Schreiber der Hs. b als »oder mer« gele-
sen (vgl. unten S. 577, textkritische Anmerkung z—z). Ferner wird »recht Chnsthcher maassen« auf
fol. 6V der Hs. a vom Schreiber der Hs. b als »mcht Christhcher massen« (vgl. unten S. 5 80, textkriti-
sche Anmerkung h) wiedergegeben.
5. Kohls, Schule, S. 105-114 benutzt auschließlich Hs. b.
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2. Überlieferung
Die Schrift ist in zwei Handschriften überliefert:
a: Basel SArch, Erziehungsakten X,i.4, Nr. 13/161; 8 unfoliierte Bl. (die Foliierung
stammt vom Bearbeiter); fol. 8V trägt die verderbte Überschrift: »Fratrum Argen-
tinensium Articuli ad concordiam concepti, quos [sic! zu erwarten: quibus] fra-
tres nostri consenserunt. Sed universitas illos acceptare recusavit. Preterea [sic! zu
erwarten: Partim] senatui displicuere, preterea [sic! zu erwarten: partim] primi
deputatorum articuli cum parva [unleserliches Wort] melioracione ab senatu no-
stro corroborati sunt« (der Schreiber hat seine lateinische Vorlage offensichtlich
falsch gelesen). Es handelt sich um ein vielfach korrigiertes, an einigen Stellen
schwer lesbares Konzept von unbekannter Hand (die gleiche Hand wie Erzie-
hungsakten X,i.4, Nr. 12/152), an dem Bucer zahlreiche Ergänzungen vorge-
nommen hat. Eine restlose textkritische Aufnahme aller Korrekturen des Schrei-
bers wurde nicht angestrebt. Es wurden in erster Linie die Ergänzungen Bucers
berücksichtigt.
b: Basel ÖB, Ms A A I 42a; 6 unfoliierte Bl. Offensichtlich handelt es sich bei Hs. b
um die intendierte Reinschrift von Hs. a, denn Hs. b ist vollkommen von
Hs. a abhängig.3
Da Hs. b an vielen Stellen fehlerhaft4 ist, wurde Hs. a dem Editionstext zugrunde-
gelegt.5 Hs. b wurde gelegentlich textkritisch herangezogen, wenn es bei Hs. a
schwer entzifferbare Stellen gab.
1. Am oberen Seitenrand von fol. i1 befindet sich die Eintragung »13«, am unteren »16«. Da
manche Forscher die Archivalien dieses Konvoluts allein nach den oberen Zahlen zitieren (etwa van
3t Spijker., Bucer en de twist, S. 58, Anm.47), andere dagegen sich ausschließhch nach den unteren
Eintragungen nchten (etwa Millet, Nr. 692, S. 243), werden hier der Klarheit halber beide genannt.
2. In diesem Band Nr. 13: Begleitschreiben Bucers, Capitos, Calvins und Sturms an den Basler
Rat; vgl. unten S. 587-598.
3. So hat der Schreiber von Hs. b, als er mit der Abschrift von fol. 51 der Hs. a fertig war, irrtümh-
cherweise begonnen, erneut fol. 4V abzuschreiben, bis er seinen Fehler bemerkte und den Abschmtt
durchstrich.
4. Bucers Ergänzung »vnder men« auf fol.4v wird vom Schreiber der Hs. b als »oder mer« gele-
sen (vgl. unten S. 577, textkritische Anmerkung z—z). Ferner wird »recht Chnsthcher maassen« auf
fol. 6V der Hs. a vom Schreiber der Hs. b als »mcht Christhcher massen« (vgl. unten S. 5 80, textkriti-
sche Anmerkung h) wiedergegeben.
5. Kohls, Schule, S. 105-114 benutzt auschließlich Hs. b.