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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]; Buckwalter, Stephen E. [Bearb.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 14): Schriften zu Täufertum und Spiritualismus 1531 - 1546 — Gütersloh, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.30651#0049
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1. verteidigung der kindertaufe gegen marpeck

were müglich gewesen ¹ .Darumb seehe man vff: ware frumkeyt ist recht
glaub vnnd lieb vnnd sich getrewlich zu vffbawong gottes brauchen. Leyen,
nit gelert ² ,veriagt sein, doraffter ³ ziehen, verfolgt werden, seind alles noch
nit die rechte prob ⁴ :der teuffel kan das noch, ia auch zeychen vnnd wunder
thun ⁵ .Sich aber rechtt dienmütigen ⁶ ,inwarer lieb mit menigclichen händlen
zu warer auffbauwung des glaubens, das kan der teüffel nit vnd wurts nümermer
leeren ⁷ .

1. Gal 4,15.
2. sc. Laien sein, nicht gelehrt sein.
3. Vgl. oben S. 44, Anm.10.
4. der rechte Beweis.
5. Vgl. einen ähnlichen Gedanken in Bucers ›Summary seiner Predig‹ vom Sommer 1523,

BDS 1, S.107,7–10.
6. Zur Form vgl. Grimm 2, Sp.920.
7. lernen.

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