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https://doi.org/10.11588/diglit.30652#0251
4- ZWEI DECRET DES TRIENTISCHEN CONCILI
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Umstand, daß die Schrift noch im Jahr ihrer Entstehung 1546 insgesamt sieben Mal
aufgelegt wurde.1
4. Überlieferung
Die hier edierte Druckschrift enthält eine Einleitung, gefolgt von einer deutschen
Übersetzung der beiden Dekrete und Kommentare, die dem Übersetzungstext als
Marginalien beigegeben sind. Die Schrift ist anonym überliefert, doch hat sich im
StA Straßburg, ser. II, 91(92), N° 5, fol. 85r-86v, Bucers lateinischer Entwurf erhal-
ten. Dieser enthält, von Schreiberhand eingetragen, den lateinischen Dekrettext so-
wie eigenhändige Kommentare Bucers, welche weitgehend mit den Marginalien der
hier edierten Druckschrift korrespondieren. Somit läßt sich der Straßburger Refor-
mator eindeutig als Autor identifizieren. Bucers Entwurf wird aufgrund seiner
Nähe zur deutschen Druckfassung im folgenden ebenfalls wiedergegeben.2
Der Edition liegt der folgende Druck zugrunde, der in Straßburg und damit in Bu-
cers unmittelbarer Umgebung entstanden ist:3
A: Zwei Decret des Tri= II entifchen Concili/ Warauff die II Lehre vnnd haltung
jhrer kirchen II ftehn folle. Erkent auff den viij. II Aprilis difes Jars.
Straßburg: Georg Messerschmidt (injohann Knoblochs d.J. Druckerei), 1546.
Bucer-Bibliographie Nr. 168; Stuppericb, Nr. 91; Brockmann, Flug- und Streit-
schriften, S. 653; VD 16 ZV 20591.
Benutztes Exemplar: Basel ÖB, FL VIII 15:6.
Der Druck ist von vergleichsweise guter Qualität. Druckfehler sind selten, wo-
bei nur in einem Fall der Sinn infolgedessen entstellt ist.4
Sechs weitere Druckfassungen sind überliefert, die jeweils meist nur hinsichtlich ih-
rer Schreibung und Lautung mehr oder weniger von A abweichen:
B: Zwai Decret des Trien II tifchen Concili/ Warauff die leere II vnd haltung jrer
Kirchen ftehn fol= II le. Erkendt auff den achten II Aprilis diß Jars.
[Augsburg: Philipp Ulhart?], 1546.
Bucer-Bibliographie Nr. 169; VD 16 K 2066, 2072.
Benutztes Exemplar: München BSB, Res/4 Conc. 202.
1. Vgl. Bucer-Bibliographie Nr. 168-174.
2. S. unten S. 265-269.
3. Auf ausführliche Druckbeschreibungen und Exemplarnachweise wird verzichtet, da diese den
entsprechenden Einträgen der Bucer-Bibliographie entnommen werden können.
4. Vgl. Bl. Aijb: >auslegern< statt >auslegung<.
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Umstand, daß die Schrift noch im Jahr ihrer Entstehung 1546 insgesamt sieben Mal
aufgelegt wurde.1
4. Überlieferung
Die hier edierte Druckschrift enthält eine Einleitung, gefolgt von einer deutschen
Übersetzung der beiden Dekrete und Kommentare, die dem Übersetzungstext als
Marginalien beigegeben sind. Die Schrift ist anonym überliefert, doch hat sich im
StA Straßburg, ser. II, 91(92), N° 5, fol. 85r-86v, Bucers lateinischer Entwurf erhal-
ten. Dieser enthält, von Schreiberhand eingetragen, den lateinischen Dekrettext so-
wie eigenhändige Kommentare Bucers, welche weitgehend mit den Marginalien der
hier edierten Druckschrift korrespondieren. Somit läßt sich der Straßburger Refor-
mator eindeutig als Autor identifizieren. Bucers Entwurf wird aufgrund seiner
Nähe zur deutschen Druckfassung im folgenden ebenfalls wiedergegeben.2
Der Edition liegt der folgende Druck zugrunde, der in Straßburg und damit in Bu-
cers unmittelbarer Umgebung entstanden ist:3
A: Zwei Decret des Tri= II entifchen Concili/ Warauff die II Lehre vnnd haltung
jhrer kirchen II ftehn folle. Erkent auff den viij. II Aprilis difes Jars.
Straßburg: Georg Messerschmidt (injohann Knoblochs d.J. Druckerei), 1546.
Bucer-Bibliographie Nr. 168; Stuppericb, Nr. 91; Brockmann, Flug- und Streit-
schriften, S. 653; VD 16 ZV 20591.
Benutztes Exemplar: Basel ÖB, FL VIII 15:6.
Der Druck ist von vergleichsweise guter Qualität. Druckfehler sind selten, wo-
bei nur in einem Fall der Sinn infolgedessen entstellt ist.4
Sechs weitere Druckfassungen sind überliefert, die jeweils meist nur hinsichtlich ih-
rer Schreibung und Lautung mehr oder weniger von A abweichen:
B: Zwai Decret des Trien II tifchen Concili/ Warauff die leere II vnd haltung jrer
Kirchen ftehn fol= II le. Erkendt auff den achten II Aprilis diß Jars.
[Augsburg: Philipp Ulhart?], 1546.
Bucer-Bibliographie Nr. 169; VD 16 K 2066, 2072.
Benutztes Exemplar: München BSB, Res/4 Conc. 202.
1. Vgl. Bucer-Bibliographie Nr. 168-174.
2. S. unten S. 265-269.
3. Auf ausführliche Druckbeschreibungen und Exemplarnachweise wird verzichtet, da diese den
entsprechenden Einträgen der Bucer-Bibliographie entnommen werden können.
4. Vgl. Bl. Aijb: >auslegern< statt >auslegung<.