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https://doi.org/10.11588/diglit.30530#0688
684 widerlegung der thesen
lichen predige, ouch hie ᵐ zu vor ᵐ allen anderen der welt herrlich gedienet habe vnd
noch diene.
8. Vnd so bald wir auß seyner großen Confeßsion ¹ vernommen, das er zwyschen
prot vnd dem leyb des herren kein natürliche eynigkeyt setzet, Sonder ein
Sacramentliche vnd oüch den leyb des herren jns prot nitt reumlich verschließen 5
wolte. | 26 ʳ |
9. Haben wyr ⁿ solches ouch alßo bald frey mitt worten vnd schrifften bezeuget
vnd darauff, die wyl wir die wore gegenwertigkeyt vnd vbergab des herren jm H.
obendtmal ouch worlich gloubenn vnd bekennen, veriehen ² , das wirs jm grund
mitt D. luther halten; vnd domitt haben wir dann sein halten vnd leeren vom H. 10
abendmaal, by dem der ᵒ streyt ware gewäßen, Christenlich vnd recht erkennet vnd
geprißenn.
10. Alßo sind wir gestanden – vnd stohn nach ³ – gegen D. martin Luthernn, richten
nun alle Christen, ob Amßdorffer von vnß eynigs ⁴ schenis ⁵ vrsach habe, von
vnß zu Straßburg zuschreybenn, wir sygind ⁶ D. luthern feind. 15
Die vierd Schlußsred des Amßdorffers:
46./4. Worumb ist jr volck vneyns mitt vnßerem volck?
Antwort Bucerj: | 26 ᵛ |
1. Vnßer volck leeren wir – vnd habens hieuor das alwäg ⁷ geleert –, mitt vwerem
volck allenn Christenlichen fryden zuhaltenn, vnd der meerer theyl volget. 20
2. Jst dann vwer volck gegen dem vnßeren anders gesinnet, Luge Amßdorffer vnd
seins gleychen, waßs sy jr volck leeren.
Die fünfft Schlußsred des Amßdorffers:
[47.]/5. Dorumb soll man den zu Straßburg, wie gute wort sy geben, jn keynen wäg
gloubenn gebenn. 25
m)–m) korr. aus: zuüor.
n) von Bucer über der Zeile erg. und eingewiesen.
o) wohl von Bucer über der Zeile erg.
1. s. oben S. 682, Anm.2.
2. bekannt, erklärt.
3. noch.
4. einiger.
5. schöner.
6. seien.
7. fortwährend, immer wieder. Frühneuhochdt. WB 1, Sp.803 f.
lichen predige, ouch hie ᵐ zu vor ᵐ allen anderen der welt herrlich gedienet habe vnd
noch diene.
8. Vnd so bald wir auß seyner großen Confeßsion ¹ vernommen, das er zwyschen
prot vnd dem leyb des herren kein natürliche eynigkeyt setzet, Sonder ein
Sacramentliche vnd oüch den leyb des herren jns prot nitt reumlich verschließen 5
wolte. | 26 ʳ |
9. Haben wyr ⁿ solches ouch alßo bald frey mitt worten vnd schrifften bezeuget
vnd darauff, die wyl wir die wore gegenwertigkeyt vnd vbergab des herren jm H.
obendtmal ouch worlich gloubenn vnd bekennen, veriehen ² , das wirs jm grund
mitt D. luther halten; vnd domitt haben wir dann sein halten vnd leeren vom H. 10
abendmaal, by dem der ᵒ streyt ware gewäßen, Christenlich vnd recht erkennet vnd
geprißenn.
10. Alßo sind wir gestanden – vnd stohn nach ³ – gegen D. martin Luthernn, richten
nun alle Christen, ob Amßdorffer von vnß eynigs ⁴ schenis ⁵ vrsach habe, von
vnß zu Straßburg zuschreybenn, wir sygind ⁶ D. luthern feind. 15
Die vierd Schlußsred des Amßdorffers:
46./4. Worumb ist jr volck vneyns mitt vnßerem volck?
Antwort Bucerj: | 26 ᵛ |
1. Vnßer volck leeren wir – vnd habens hieuor das alwäg ⁷ geleert –, mitt vwerem
volck allenn Christenlichen fryden zuhaltenn, vnd der meerer theyl volget. 20
2. Jst dann vwer volck gegen dem vnßeren anders gesinnet, Luge Amßdorffer vnd
seins gleychen, waßs sy jr volck leeren.
Die fünfft Schlußsred des Amßdorffers:
[47.]/5. Dorumb soll man den zu Straßburg, wie gute wort sy geben, jn keynen wäg
gloubenn gebenn. 25
m)–m) korr. aus: zuüor.
n) von Bucer über der Zeile erg. und eingewiesen.
o) wohl von Bucer über der Zeile erg.
1. s. oben S. 682, Anm.2.
2. bekannt, erklärt.
3. noch.
4. einiger.
5. schöner.
6. seien.
7. fortwährend, immer wieder. Frühneuhochdt. WB 1, Sp.803 f.