die stark verwitterte Figur einer am Kopftuch kenntlichen Frau in Ritztechnik dargestellt.
Über dem Spitzbogen befinden sich zwei Wappen, das her. rechte ist verwischt, das linke stellt
einen nach her. rechts steigenden Löwen dar. Da der Grund vertieft ist, ist dies die einzige
plastische Darstellung des Steines. — Möglicherweise lag dieser Stein wie verschiedene andere
in der alten Peterskirche und wurde erst in der Mitte des 17. Jahrhunderts hierher übertragen.
* rao ♦ dri ♦ m * aaa ♦ xlh/xiii * kl9 ♦ rovIbs * 0 * krtegrirr * vxor *
höVLORIS * FILIVS./.(CVI9 ÄIA) ♦ RQQVGSOfflT * I ♦ PAQQ ♦ jMDQ
731 Dominikaner Grabstein des genannt zum Nassau f 5. II. 1345
Im Kreuzgang lag ein Grabstein, der unter einem von Fialen flankierten Kielbogen einen
betenden Mann zeigte. Über dem Bogen standen die beiden Wappen, her. rechts ein geschach-
tes Kreuz, in der rechten oberen Ecke ein Rad, her. links das Gensfleischwappen.
Gamans las noch: dictus zum Nassau. Die zum Nassau waren eine Mainzer Patrizierfamilie1.
/■ Anno Domini MCCCXLV nonis februarii obiit dominus zu Nassau consul Moguntinus, cuius anima
requiescat in pace, amen.
Fragmenta Gamans f. 171, abgedruckt von Falk in QB11. IV (1909) S. 345. — Lavierte Federzeichnung des 17. Jh. (24,5:16 cm,
Mainz, Stadtarchiv III B 1 14). — Akten derer zum Jungen. Darmstadt, Staatsarchiv Abt. XII Nr. 154 a. — Fr. Schneider, Mittel»
elterliche Ordensbauten in Mainz (Mainz 1879) S. 9. — Fichard f. 282. — 1 Gudenus II S. 541. — A
732 Altmünster Grabstein der Kunigunde von Löwenstein J 21. I. 1346
Im Kreuzgang.
/• Anno Dni M. CCC. XLVI. XII. Kal. Febru. & Kunegundis de Leywinstein Abba. R. I. P.
Diese Äbtissin kommt 1334 bis 1341 in Urkunden des Mainzer Stadtarchivs vor.
Fragmenta Gamans f. 159. — A
733 St. Quintin
Grabstein einer Patrizierin
t 1349
„Ein Stein liegt zu St. Quintin beym Kleinen Chor-
thörlein auf dem Kirchhof.“
Auf dem Grabstein war eine betende Frau darge-
stellt, vor ihr zwei Wappen, her. rechts ein Schräg-
rechtsbalken vor mehreren Balken, links drei Hift-
hörner derer zum Jungen. Der Zeichner des Epi-
taphienbuches hat die Wappenschilde wohl unbe-
wußt in der Kartuschenform des 17. Jahrhunderts
dargestellt. Außerdem fehlt die im 14. Jahrhundert
übliche architektonische Rahmung durch einen Bo-
gen. Der Grabstein war sicher stark abgetreten,
was auch durch die nur als Bruchstück erhaltene
Inschrift bewiesen wird, so daß das Abzeichnen
schwierig war.
Anno Dni M. CCC. XLIX. Obijt ....
Epitaphienbuch derer zum Jungen f. 12. — Blau lavierte Federzeich»
nung 20,5:16,5 cm in Akten derer zum Jungen (Darmstadt. Staats»
archiv Abt. XII. Conv. 154 a). — A
Awm&X W ddd. XLIX. efy'f
393
Über dem Spitzbogen befinden sich zwei Wappen, das her. rechte ist verwischt, das linke stellt
einen nach her. rechts steigenden Löwen dar. Da der Grund vertieft ist, ist dies die einzige
plastische Darstellung des Steines. — Möglicherweise lag dieser Stein wie verschiedene andere
in der alten Peterskirche und wurde erst in der Mitte des 17. Jahrhunderts hierher übertragen.
* rao ♦ dri ♦ m * aaa ♦ xlh/xiii * kl9 ♦ rovIbs * 0 * krtegrirr * vxor *
höVLORIS * FILIVS./.(CVI9 ÄIA) ♦ RQQVGSOfflT * I ♦ PAQQ ♦ jMDQ
731 Dominikaner Grabstein des genannt zum Nassau f 5. II. 1345
Im Kreuzgang lag ein Grabstein, der unter einem von Fialen flankierten Kielbogen einen
betenden Mann zeigte. Über dem Bogen standen die beiden Wappen, her. rechts ein geschach-
tes Kreuz, in der rechten oberen Ecke ein Rad, her. links das Gensfleischwappen.
Gamans las noch: dictus zum Nassau. Die zum Nassau waren eine Mainzer Patrizierfamilie1.
/■ Anno Domini MCCCXLV nonis februarii obiit dominus zu Nassau consul Moguntinus, cuius anima
requiescat in pace, amen.
Fragmenta Gamans f. 171, abgedruckt von Falk in QB11. IV (1909) S. 345. — Lavierte Federzeichnung des 17. Jh. (24,5:16 cm,
Mainz, Stadtarchiv III B 1 14). — Akten derer zum Jungen. Darmstadt, Staatsarchiv Abt. XII Nr. 154 a. — Fr. Schneider, Mittel»
elterliche Ordensbauten in Mainz (Mainz 1879) S. 9. — Fichard f. 282. — 1 Gudenus II S. 541. — A
732 Altmünster Grabstein der Kunigunde von Löwenstein J 21. I. 1346
Im Kreuzgang.
/• Anno Dni M. CCC. XLVI. XII. Kal. Febru. & Kunegundis de Leywinstein Abba. R. I. P.
Diese Äbtissin kommt 1334 bis 1341 in Urkunden des Mainzer Stadtarchivs vor.
Fragmenta Gamans f. 159. — A
733 St. Quintin
Grabstein einer Patrizierin
t 1349
„Ein Stein liegt zu St. Quintin beym Kleinen Chor-
thörlein auf dem Kirchhof.“
Auf dem Grabstein war eine betende Frau darge-
stellt, vor ihr zwei Wappen, her. rechts ein Schräg-
rechtsbalken vor mehreren Balken, links drei Hift-
hörner derer zum Jungen. Der Zeichner des Epi-
taphienbuches hat die Wappenschilde wohl unbe-
wußt in der Kartuschenform des 17. Jahrhunderts
dargestellt. Außerdem fehlt die im 14. Jahrhundert
übliche architektonische Rahmung durch einen Bo-
gen. Der Grabstein war sicher stark abgetreten,
was auch durch die nur als Bruchstück erhaltene
Inschrift bewiesen wird, so daß das Abzeichnen
schwierig war.
Anno Dni M. CCC. XLIX. Obijt ....
Epitaphienbuch derer zum Jungen f. 12. — Blau lavierte Federzeich»
nung 20,5:16,5 cm in Akten derer zum Jungen (Darmstadt. Staats»
archiv Abt. XII. Conv. 154 a). — A
Awm&X W ddd. XLIX. efy'f
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