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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0515
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835 Karmeliter Grabstein des Jakob von Schenkenberg J 3. III. 1415
und seiner Frau Elisabeth J 14. II. 1397.
Der Grabstein lag im Chor. Gamans bemerkt, daß die Ehegatten unter einem Stein begraben
lagen.
Anno Dni M.CCCC.XV. V nonas Marti] 0 Dnus
Jacobus de Schenckenberg requiescat in pace.
Anno Dni M.CCC.XC.VII. ipso die Sancti V alentini mis
0 Dna Elizabeth Uxor Dni Jacobi de Scbenckenberg. C. A. R. 1. P. A.
2(m 3. Sütäq U15 ftatb pcrr Ofaftib von Sc^encfcnberg.
21m 14. Februar 1397 (am £agc bcö bl. SO?artt>rcre SJalcntinuö) ftarb Jrau (Eüiabctb, @attin bco Jperrn ijafob
von Scßencfenberg.
Die zum Schenckenberg gehörten zum Mainzer Patriziat. Jakob ist vielleicht mit dem 1394
genannten Baumeister der Stadt identisch1.
Fragmenta Gamans f. 192, abgedruckt von Falk in: Mainzer Journal 1894 Nr. 228. —
1 Lehne IV S. 164. — A

836 St. Stephan Grabstein des Nikolaus von Saulheim j* 6. V. 1415

Nach Joannis (II S. 556) lag der Grabstein vor dem Chorgestühl. Auf ihm war ein Schild
mit einem Kreuz. Die Inschrift begann damals unleserlich zu werden.
Anno Dni M.CCCC.XV. sexta die Mensis Mai], obijt venerabilis Dominus Nicolaus de Sau-
weinheim, Decanus huia Ecclesiae C. A. R. I. S. P. Amen.
Fragmenta Gamans V f. 158. — A

837 St. Stephan Grabstein des Gabriel Strib J 22. VIII. 1415

In der Kirche auf der Evangelienseite:
Anno Domini M CCCC XV die XXII mensis Augusti Obijt Venerabilis Dominus Gabriel
Strib summae hujus Ecclesiae canonicus cuius
Der Titel summa ecclesia wird sonst nicht auf St. Stephan, sondern nur auf den Dom an-
gewandt.
Fragmenta Gamans V f. 175. — A

838 St. Stephan Grabstein des Osbert von Selheim f 29. IX. 1415

Im Fußboden des Nordflügels des Kreuzgangs neben dem ersten Seitenschiffsjoch von Osten
liegt die stark abgetretene, außergewöhnlich große Platte des Kanonikers, der mit einem Buch
in den Händen dargestellt ist, bekleidet mit einem lang herabfallenden Mantel. Ein Architek-
turrahmen fehlt. Nach Gamans, Joannis und Würdtwein lag diese Platte auch früher schon
im Kreuzgang. 290:148 cm. Sehr. 6 cm.
Lesbar ist nur noch der außerhalb der Klammern stehende Text. Eingeklammertes konnte aus
Aufzeichnungen zur Mainzer Inventarisation als vor 20 Jahren noch lesbar entnommen
werden.

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