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Zimmerl, Rudolf [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 3 : Wiener Reihe ; Band 1): Die Inschriften des Burgenlandes — Stuttgart: Druckenmüller, 1953

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https://doi.org/10.11588/diglit.55960#0042
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46

Eisenstadt

1. Hälfte 15..Th.


Wappensteine im Südostturm des fürst-
lich Esterhäzischen Schlosses. Der Raum
dient derzeit dem Torwart als Wohnung.
Siehe B., g. S., teilweise verwittert. 220-
110, got. Min. 4-14 cm. Wappen der
Kanizsai: Vogelkralle; die anderen Wap-
pen unkenntlich.
omarta Ijtlf | tu b | tors r.... | bau
Das Geschlecht der Kanizsai besaß im
14. Jahrhundert Eisenstadt und Elorn-

stein1. Später nannten sie sich die Grafen
von Hornstein 2 und residierten in der Eisenstädter Burg3. Um 1455 standen die Kanizsai aufSeiten
Hunyadys4,1459 verbündeten sich Ladislaus und Nikolaus Kanizsay mit Baumkircher (vgl. Nr. 123)
in Güssing gegen König Mathias5.

KT 24 (1932) 71 — 1 VJovanovic, Eisenstadt 4 — 2 ELöger, Heimatkunde 72 — 3 AMohl (1930) 3 —4 JAFeßler, 22
(1869) 552 ff. - 5 aaO 3 (1874) 18 - Wappen: Siebmacher IV/15, 282, Tafel 215.

47 Eisenstadt 15. .Th.

Glocke im Wolf-Museum, 2. Stock. Siehe B., Bronze, H: 42,
Dm: 34, got. Min. 2 cm. Die Inschrift ist mittels Schablone
viermal aufgetragen; das ,,a“ in „aue“ unterscheidet sich
vom ,,a“ in „Maria“, es scheint älter zu sein.

aur marta o aur marta <>
aur marta o aur marta <>

Dieser Spruch findet sich häufig auf Glocken des 16. und
17. Jahrhunderts1 2.
> JFahrngruber (1894) 278 - 2 Dd I 1 (1942) 170 f., 176 f.


Eisenstadt

1452

Deckenleiste im Wolf-Museum, 2. Stock. Siehe B., Holz. 102—7,5, got. Min. 5,5—7,5 cm. Tiroler
Arbeit.

KT 26 (1935) 55.

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