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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Zimmerl, Rudolf [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 3 : Wiener Reihe ; Band 1): Die Inschriften des Burgenlandes — Stuttgart: Druckenmüller, 1953

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https://doi.org/10.11588/diglit.55960#0069
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116



Hannersdorf/Oberwart

1649


Wandgrabmal in der katholischen Pfarrkirche, rechts neben dem Altar, r. M. Schrift schwarz
nachgezogen. 148-79,5, Antiqua 3,5-3,8 cm. Rechteckiger, an den oberen Ecken abgeschrägter
Stein; in der unteren Hälfte Inschrift, darüber Wappen auf einem Hintergrund von Blattorna-
menten. Gevierteltes Wappen: links oben und rechts unten: Storch (?), links unten und rechts
oben: waagrecht dreigeteiltes Feld, im mittleren Streifen sechszackiger Stern. Zimier: Helm und
Krone und Mann mit Pfeil und Mütze.
Psalm. 391 i Herr Lehre Doch Mich das Ein Endt Mit i Mir
HABEN MVES VND MEIN LEBEN EIN Z1HL HAT | VND ICH DARAN MVES. I
Hie Ligt Begraben Mein Georg Albreht i Rindtsmavll Frey
herr. Herzliebste Gemahlin i Die Wollgeborne Frav Frav
Catharina Rindtsmav = i llin Freyin Ein Gebone Ammanin
Welihe Alhie In i Gott Seelig Entschlaffen Ist Im Iar 1649 i
Den 30 Septembris Zwischen 12 Vnd 1. ver nah = i mittag ihres
Alters 38. Iahr 4. Monath 18. Tag Gott i Der Allmehtig
Verleihe Ihr Mir Vnd Allen Recht i glavbigen Christen Am
ÄNGSTEN TAG• EIN FRÖLIHE VND |SEELIGE AVFFERSTEHVNG DVRH
Vnsserm Einigem i Erlöser Vnd Seeligmacher Iesvm Christvm i
Amen, i
Das Geschlecht der Rindsmaul stammt aus Bayern und hatte reiche Besitzungen in der Oststeier-
mark und im angrenzenden Burgenland.
Fragebogen — Siebmacher IV/4, A—R 378, Tafel 211 — 1 Ps. 59, 5.

117 Hannersdorf/Oberwart 1654
Wandgrabmal in der katholischen Pfarrkirche rechts neben dem Altar, r. M. teilweise abgetreten,
Schrift schwarz nachgezogen. 177-89, Antiqua 2,9—3,9 cm. Rechteckige, an den oberen Ecken
abgeschrägte Platte; in der unteren Hälfte Inschrift, darüber Wappen auf einem Hintergrund
von Blattornamenten. Gevierteltes Wappen: links oben: nach rechts blickender Rinderkopf mit
Ring im Maule (redendes Wappen), rechts unten ein ebensolcher, nach links blickend; rechts oben
und links unten je drei Kronen. In der Mitte kleiner Schild mit Bären. Über dem Wappen drei
Helme mit Kronen. Auf dem rechten und linken Helm Rinderköpfe, auf dem mittleren aufrechter
Bär und im Flug drei Kronen.
IN DER OFFNB: IOHAN: AM 14 1 | SELIG SINDT DIE TOBTEN DIE
IN DEM HER | REN STERBEN VON NVN AN IA DER | GEIST SPRICHT
DAS SIE RVEHEN VON | IHRER ARBEIT. |
HIE LIGT BEGRABEN DER WOL GEB0R= | NE HERR HERR GEORG AL
BRECHT RINDTS= I MAVL FREYHERR AVF FRAVHAIM HERR | ZV PER
NEGG VND VNTER MAIRHOFFEN ] WELICHER DEN 28 TAG MARTY
ANNO | 1654 ZV PINCHAFELDT IN DEM HER = | RN SANFT VND SELIG
ENTSCHLAFENN | IN 52 IAHR SEINES ALTERS GOTT | VERLEIHE
IHME AM IVNGSTEN TAG EINE | FRÖLICHE AVFFERSTEHVNG ZV |
DEM EWIGEN LEBEN.
Fragebogen — 1 Offenb. 14, 13.

118 Mariasdorf/Oberwart 1483
Bauinschrift am Sakramentshäuschen in der Pfarrkirche, rechts neben dem Hochaltar in die
Mauer eingelassen, gr. S., got. Min. Die Jahreszahl befindet sich auf dem unteren Gesimse.
LBitnitz, MZK 1 (1856) 139. 1 51. 8 3
 
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