Innere Inschrift, oben: SIRR0 DOSRI / her. links: RI SR CCG XVII . IR . DIO • SCI •
BLUSII . . . * /
unten: 0 hCIRRIC 9 / rechts: D€ GRVRB&Gh • DEGRRVS • h2II9 • €000
(gg flarb QLirfarb, bet ©cfan biefer Äirdje, am Sage M Ävnigö £Walb an ben Tonen be£ 2lugn|l. 3m
Jahre beb .perrn 1317 am @t QSlaftuetag flarb Jpeinricb von (Srünbucb, ©efan biefer jtirebc.
Burkard von Hall ist der bekannte Geschichtsschreiber Wimpfens und des Ritterstifts, der
auch große Verdienste um die Errichtung und Ausstattung der Kirche sowie die Wieder-
herstellung des Stiftsbesitzes hat1.
Kdm. S. 258. — Würdtwein f. 45 v., 46. — Lorent S. 291 Nr. 6, 323. — Schannat 1 S. 119, Wagner, Geistl. Stifte 1, S. 356,
Zeller Sp 76, Nekrolog (Landesbibi. Darmstadt) unter dem 4. VIII. u. 4. II. zu den Personen. —
1 H. Boehmer in: Archiv f. hess. Gesch. u. Altertumskunde NF. 4, 1907 S. 292. —
7 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES BERTOLD v. ERENBERG f 1300
Anno domini M. CCCX. obiit Berdtoldus de Ereberg canonicus huius eccl:
3m 3^brc beö -beten I3io ftarb Q3ertbolb von «Stenberg, (Stifteberr biefer Äirdje.
Das von Würdtwein (f. 39 v.) abgebildete Wappen mit einem Flügel weist auf die Familie,
die auf Erenberg bei Wimpfen saß. Der Stiftsherr Bertold wird allerdings bei Möller (Taf.
CXI) und Humbracht (Taf. 104) nicht genannt.
8 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES WALTHER t 25. V. 1325
DER ADELHEID t 1303 UND DER HEDWIG t 1316
Nach einem Grundriß (von Kreisbauaufseherkandidat Häusel) lag dieser Stein im Ostflügel
des Kreuzgangs an dessen Südende nahe beim Eingang in das Querhaus, also im ältesten
Teil des gotischen Kreuzganges. Jetzt in der Wand des Nordflügels. Einfache rote Sandstein-
platte, die sich nach Art der früheren Sarkophagdeckel und Grabplatten nach unten verjüngt.
Den Rand begleiten zwei Linien. In der Fläche sind drei Ringe (äußerer 0 je 54,5 cm)
eingegraben. In diesen stehen drei Inschriften und zwar so, daß das Datum zwischen den zwei
Ringen im Kreis umläuft, der Name des Verstorbenen steht quer auf dem waagerechten Durch-
messer des Kreises. Die Schrift ist eine gut erhaltene schlanke Unziale. Das untere Ende des
Grabsteins ist verloren, so daß das Datum der untersten Inschrift fehlt, welches Würdtwein
und obengenannter Plan mit MCCCXVI überliefert. Roter Sandstein 171 : oben 77 oder
unten 64 cm. Sehr. 6 cm.
1. Ring: * . 1HRR0 • DRI • ffi • dCCt • XXV • 3RBfl • / WRLeh’
2. Ring: 4* • 2IRR0 • DGI ■ SR • CCC • III • 2IRLGRSI • / ?ID6Lh’ •
3. Ring, nur noch zur Hälfte erhalten:^ • RRR0 D 62IL3ILI6 • / RGDGW' •
Es wurde schon die Frage aufgeworfen, ob es sich um Heinricus Walter de Wimpina mit 2
Töchtern handelt. 1
Unter dem 25. Mai, dem Urbanstag wird im Nekrolog (Landesbibi. Darmstadt) ein Wal-
terus de Cimern genannt, der zum Kirchenbau 10 Solidos stiftete. — Die Form der Anbringung
der Inschrift in Kreisen ist verhältnismäßig selten (Steingaden, Fürstenzell in Niederbayern,
Mainz-Dom und Bronnbach2).
Kdm. 5. 286 Fig. 173. — Würdtwein f. 12. - Lorent S. 298. —
1 Zts. Württemb. Franken 1861 S. 431. —
2 Arens, Mz. Inschr. Nr. 28 und E. Cucuel=H. Eckert, Die Inschr. des badischen Main= u. Taubergrundes. Stuttgart 1942 Nr. 103. —
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unten: 0 hCIRRIC 9 / rechts: D€ GRVRB&Gh • DEGRRVS • h2II9 • €000
(gg flarb QLirfarb, bet ©cfan biefer Äirdje, am Sage M Ävnigö £Walb an ben Tonen be£ 2lugn|l. 3m
Jahre beb .perrn 1317 am @t QSlaftuetag flarb Jpeinricb von (Srünbucb, ©efan biefer jtirebc.
Burkard von Hall ist der bekannte Geschichtsschreiber Wimpfens und des Ritterstifts, der
auch große Verdienste um die Errichtung und Ausstattung der Kirche sowie die Wieder-
herstellung des Stiftsbesitzes hat1.
Kdm. S. 258. — Würdtwein f. 45 v., 46. — Lorent S. 291 Nr. 6, 323. — Schannat 1 S. 119, Wagner, Geistl. Stifte 1, S. 356,
Zeller Sp 76, Nekrolog (Landesbibi. Darmstadt) unter dem 4. VIII. u. 4. II. zu den Personen. —
1 H. Boehmer in: Archiv f. hess. Gesch. u. Altertumskunde NF. 4, 1907 S. 292. —
7 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES BERTOLD v. ERENBERG f 1300
Anno domini M. CCCX. obiit Berdtoldus de Ereberg canonicus huius eccl:
3m 3^brc beö -beten I3io ftarb Q3ertbolb von «Stenberg, (Stifteberr biefer Äirdje.
Das von Würdtwein (f. 39 v.) abgebildete Wappen mit einem Flügel weist auf die Familie,
die auf Erenberg bei Wimpfen saß. Der Stiftsherr Bertold wird allerdings bei Möller (Taf.
CXI) und Humbracht (Taf. 104) nicht genannt.
8 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES WALTHER t 25. V. 1325
DER ADELHEID t 1303 UND DER HEDWIG t 1316
Nach einem Grundriß (von Kreisbauaufseherkandidat Häusel) lag dieser Stein im Ostflügel
des Kreuzgangs an dessen Südende nahe beim Eingang in das Querhaus, also im ältesten
Teil des gotischen Kreuzganges. Jetzt in der Wand des Nordflügels. Einfache rote Sandstein-
platte, die sich nach Art der früheren Sarkophagdeckel und Grabplatten nach unten verjüngt.
Den Rand begleiten zwei Linien. In der Fläche sind drei Ringe (äußerer 0 je 54,5 cm)
eingegraben. In diesen stehen drei Inschriften und zwar so, daß das Datum zwischen den zwei
Ringen im Kreis umläuft, der Name des Verstorbenen steht quer auf dem waagerechten Durch-
messer des Kreises. Die Schrift ist eine gut erhaltene schlanke Unziale. Das untere Ende des
Grabsteins ist verloren, so daß das Datum der untersten Inschrift fehlt, welches Würdtwein
und obengenannter Plan mit MCCCXVI überliefert. Roter Sandstein 171 : oben 77 oder
unten 64 cm. Sehr. 6 cm.
1. Ring: * . 1HRR0 • DRI • ffi • dCCt • XXV • 3RBfl • / WRLeh’
2. Ring: 4* • 2IRR0 • DGI ■ SR • CCC • III • 2IRLGRSI • / ?ID6Lh’ •
3. Ring, nur noch zur Hälfte erhalten:^ • RRR0 D 62IL3ILI6 • / RGDGW' •
Es wurde schon die Frage aufgeworfen, ob es sich um Heinricus Walter de Wimpina mit 2
Töchtern handelt. 1
Unter dem 25. Mai, dem Urbanstag wird im Nekrolog (Landesbibi. Darmstadt) ein Wal-
terus de Cimern genannt, der zum Kirchenbau 10 Solidos stiftete. — Die Form der Anbringung
der Inschrift in Kreisen ist verhältnismäßig selten (Steingaden, Fürstenzell in Niederbayern,
Mainz-Dom und Bronnbach2).
Kdm. 5. 286 Fig. 173. — Würdtwein f. 12. - Lorent S. 298. —
1 Zts. Württemb. Franken 1861 S. 431. —
2 Arens, Mz. Inschr. Nr. 28 und E. Cucuel=H. Eckert, Die Inschr. des badischen Main= u. Taubergrundes. Stuttgart 1942 Nr. 103. —
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