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Arens, Fritz [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0022
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9 STADTKIRCHE

KELCH

UM 1330

Der 18 cm hohe Meßkelch aus vergoldetem Silber besteht aus einer glatten Kuppa, ge-
schmücktem Nodus und einem mit fünf Medaillons belegten Fuß. Die bildlichen Darstel-
lungen sind emaillierte Silberschnitte gewesen, von denen das transluzide Email heute bis
auf geringe Reste abgefallen ist. An Inschriften kommt nur vor (Sehr. 3 mm) zweimal: JIVQ
auf den Streifen mit Pelikan, Einhorn, Löwen sowie mit drei Vögeln über und unter dem
Nodus, welch letzteren Christus, Maria und die vier Evangelisten zieren. Von den sechs Me-
daillons auf dem Fuß (Verkündigung, thronende Madonna, Geißelung, Kreuzigung, Aufer-
stehung) hat nur die Verkündigung auf dem Spruchband in der Hand des Engels die Worte
mm): iflve • OlflRIfl und auf dem Kreuz: I ■ R • R ■ I

Kdm. S. 71. — Lorent S. 217. — Katalog: Alte Kunst am Mittelrhein. Ausstellung Darmstadt 1927. Nr. 441. — Vgl. Kdm.
Hessen. Mainzer Dom S. 357. — K. Guth=Dreyfus, Transluzides Email in der ersten Hälfte des 14. Jhs. Basler Studien zur Kunst-
gesch. 9, 1954, S. 80, 118. —

10 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES . . . v. GUNDOLFS f 29. VI. 1332
A. D. MCCCXXXII in die Peteri et Pauli obiit dominus de Gudoljs (oder eher noch Gundolfs)
Im Nekrolog (Landesbibi. Darmstadt) wird unter dem 30. VI. eine Adelheid von Gundolfs-
heim genannt.

11 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN EINES PRIESTERS

t 1332?

Im Ostflügel des Kreuzgangs an der Q'uerhauswand. Die Inschrift läuft dem Rande entlang.
In der Fläche ist in Ritzlinien Maßwerk eingegraben. Darunter steht die ziemlich kleine
Figur eines Priesters, deren Oberkörper und Kopf zerstört ist. Der Grabstein in Ritzzeich-
nung ist der einzige dieser Art in Wimpfen. Der obere und untere Rand ist abgebrochen, der

linke ist bestoßen.
— Grauer Sandstein 138 : 85 cm. Sehr. 6,5 cm.
.... DRI SRCCCXXXII

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