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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0033
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Wahrscheinlich ist hiermit die Abschrift Würdtweins (f. 27) identisch:
A. D. MCCCCLXXXXI. 0 dnus. Johannes Wacker vicarius huius eccl. ad aram B. M. Virg.
Auch das bei Würdtwein abgebildete Wappen ist sehr ähnlich.
Karlsruher Nekrolog f. 23 zur Person. —
54 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JOHANN GEMMINGER J 28. VII. 1463
DES TOBIAS LEUTWEIN t 18. II. 1628 UND DES JEREMIAS MEZ f 23. I. 1693
Im Kreuzgang in der Ostwand des Westflügels. Die Inschrift läuft am Rande um. In der oberen
Hälfte ist ein Lorbeerkranz ausgehauen, in dem eine weitere Inschrift steht. In der unteren
Hälfte ist ein Kelch mit Hostie, darunter ein Wappen. Es ist ein besonderer Fall von Pietät, daß
die Inschrift für einen früher an gleicher Stelle Bestatteten bei der Herstellung der Inschrift
von 1628 nocheinmal in Kürze wiedergegeben wurde. Gelber Sandstein 195:97 cm. Sehr. 7,5 cm.
IOHANNES GEM INGER SEX / PRAEBENDARIVS OBYT Ao 1463. 28. IVLY: Ao
DNI 1628 DIE 18 FEB. OBIIT R.D.TOB/IAS LEVTWEIN H. E. SEXPRAEB: C-A-
R-I-P-A-
Im Lorbeerkranz in der oberen Hälfte (Sehr. 2,7—4,5 cm)
ANNO DNI-1-693. / DIE 23. IAN. OBIIT PL -R.D. / HIEREMIAS. MEZSS. CC. D /
ECCLES. EQVEST. IN VALLE / WIMP. &ET CO LI.EG: S. PAVLI / WORMAT. RESP.
DECANVS / CVSTOS. ET CANON. CAPITVL / NECNON SER. PRINC. & EPI /
WORMAT. CONSIL. ECCL. / & PROVICARIVS IN / SPIRITVALIBVS.
Kdm. S. 259. — Würdtwein f. 6 v. und 26 v. — Lorent S. 291 Nr. 2. — Karlsruher Nekrolog f. 30 v. zu Gemmingers Person. -
Schannat 1 5. 126 über Mez. —
55 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES THEODERICH v. GIESSEN f 3. X. 1463
Im nördlichen Querhaus in die Wand eingemauert. Die Inschrift ist zwischen zwei Linien am
Rande eingegraben. Inmitten der Fläche sieht man bisweilen eine hellere Stelle von der Form
eines Wappens und eines Kelches. Der Stein diente eine Zeitlang der Freitreppe eines Hauses
am blauen Turm. Deswegen ist auch das Wappen und der Kelch abgemeißelt worden. — Roter
Sandstein 172:86 cm. Sehr. 7, 8 u. 9 cm.
Würdtwein (f. 51) bildet das Wappen mit einem Stern und Mondsichel über einem Berg ab.
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be qtefte ♦ Itccctat9 / i bccrctw • olitn * bccan9 ♦ tjui9 »cccie • c9* ata ♦ rcq’clcat /
3m Saßre beb £errn 1163 am 3. Lag bes Monats Oftober ftarb J)err Xbeobcrtcß von ©teßen, Stjcnttat
beb Ätrcßenrecßfeb, ©efan btefer Mircße, beffcit Seele rußen möge (erg. in pace amen = in ^rieben, Simen).
Epitaphabschrift von 1632 im Staatsarchiv Darmstadt V B j Konv. 123 Fase. 1. — Kdm. S. 178. —
Lorent S. 175. — Würth S. 29. — Karlsruher Nekrolog f. 46 v. zur Person. —
56 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES LUDWIG v. VENNINGEN f 1464
A. D. M. CCCC. LX1V. obiit dnus Ludovicus de Venigen canonicus huius eccl:
Würdtwein bildet ein geviertes Wappen ab, das Venningen, für die Mutter im gespaltenen
Schild rechts einen steigenden Hund zeigt, die Großmutter väterlicherseits aus einer Familie

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