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Arens, Fritz [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0065
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154 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JOHANN ARMBAINER f 2. VI. 1552
Im Ostflügel des Kreuzgangs in der Wand. Die Inschrift steht zwischen zwei Linien am Rande.
Ihr Schluß in zwei Zeilen unten quer über die Fläche. In dem oberen Teil ein rechteckiger
Rahmen, darin ein Bogen, dessen Zwickel mit Rosetten gefüllt sind, was die gleiche Werkstatt
auf den Grabsteinen von Erer J 1536 Nr. 124 und anderen völlig übereinstimmend wiederholt.
In dieser Fläche stehen Kelch u. Wappen. Gelber Sandstein 164 : 79 cm. Sehr. 8 u. 9 cm.
* bni 4 1552 4 / 2. ftuni’ obttl 4 ljonorabilts 4 bn9 * $oljanes atmbatn / er * alias 4
malet 4 be on / oltsbadj 4 fe^prebenbari ♦ ♦ ♦ fj9 eccle • cuius 4 ata 4
Inmitten unter dem Wappen: * rcquicfcat ’ / * * pacc *
Würdtwein f. 11. —

155 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JOHANN FAISS t 9. XI. 1552
Im Ostflügel des Kreuzgangs in der Wand. Die Inschrift steht zwischen zwei Linien am Rand,
ihr Ende in zwei Zeilen quer über den oberen Teil. Oben befindet sich ein rechteckiger Rahmen
mit Kielbogen, in dem ein Kelch und ein Wappen stehen, was die gleiche Werkstatt auf den
Grabsteinen Erer f 1536 Nr. 124 u. a. völlig übereinstimmend wiederholt.
Anno * bm * 1552 4 / no 4 bte 4 mettffa 4 nonebnn 4 beccffit4 ab Ijac 4 mortalt4 /
11t nrabtl♦♦♦.♦/ 0oattcs fa ♦♦♦♦♦> / Quer unten: antma 4 tnoat4 / beo 4 amen 4
Würdtwein (f. 22) überliefert:
A. D. 1552, die 4. m. Novemb. 0 V. D. Johannes Fa.ihs sexprebent. huius eccl. equ.

156 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES ADAM von HELMSTATT J 10. II. 1553
A. D. 1553. den 10. Februarius starb der erwürdig und edle herr Adam von Helmstat Custos
et Canonicus dahie.
Würdtwein (f. 37) bildet den Helmstätter Raben im Wappen des im Kreuzgang gelegenen
Grabsteins ab. —
Adam v. Heimstatt zu Waibstadt begann sein Biennium (vorgeschriebenes Zweijahres-
Studium) als Kanoniker von Wimpfen an der Universität Heidelberg (Matrikel 1 S. 590).
Er war also bei seinem Tode höchstens Ende der zwanziger Jahre, da das Biennium meist
zwischen 16 und 20 Jahren absolviert wurde (Mitt. Dr. Hartmann).

Karlsruher Nekrolog f. 7, Möller Taf. CXXXII, Lorent S. 326 und Zeller Sp. 77 zur Person. —

157 HOHENSTADT, EV. KIRCHE GLASFENSTER

1555

Im seitlichen Chorfenster sitzt eine kreisrunde
Scheibe (Dm. 29,5 cm) mit einer Frau, die zwei
Wappen hält. Das rechte ist geteilt, oben Pflug-
schar auf schwarzem Grund und die gelben
Buchstaben H K, links auf gelbem Grund zwei
gekreuzte Fische. Auf dem Schriftband um den
Kopf der Frau steht in gelben Buchstaben auf
braun (Sehr. 1 cm):
MICH FREVT - ZV - ALEN ZEITEN EIN
RIP AVS ADAMS SEHEN


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