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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0083
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201 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES RUDOLPH v. BEVERSFORT f 24. VI. 1591
A. D. 1591. 24. juni obiit r. ac nobilis D. Rudolvus a Beverford (huius) ecclesiae decanus
capitular.
Eine Abschrift von Epitaphien im Stadtarchiv Wimpfen (D I) und im Staatsarchiv Darmstadt
von 1632 (V B 3 Konv. 123 Fase. 1) schließt die Inschrift mit Eodem anno und ohne Tages-
und Monatsangabe an die des Dekans Gregor Pfintz (Nr. 200) an. Nach dem erhaltenen
Grabsteinrest scheint aber Rudolph v. B. nicht auf demjenigen von Gregor Pfintz erwähnt
gewesen zu sein, sondern hatte sicher seinen eigenen Stein. Das Wappen zeigt einen auf-
gerichteten Fuchs (?).
Würdtwein f. 38. — Schannat 1 S. 120 u. Lorent S. 325 zur Person.
202 STADTKIRCHE EPITAPH DES ALBRECHT v. LAMMERSH. f 29. VI. 1593
Außen an der Westvorhalle angebracht. Das Hauptfeld des Denkmals wird von zwei Pilastern
gerahmt, auf denen die vier Ahnenwappen angebracht sind. Die flach vertiefte Bogennische
wird von dem großen Vollwappen und der darunterstehenden Inschrifttafel gefüllt. Im Giebel
halten zwei Putten eine Rollwerkkartusche, aus der ein Portraitkopf hervorsieht. Das Denk-
mal erhebt sich etwas über die sonstige mindere Q'ualität. Es ist stark im Verfall. Gelber
Sandstein 190 : 100 cm. Sehr. 3 u. 4 cm.
Uff - ghettag - be=/n. 29. 3unifö. 2Ino - rc (?) / 93 - ift - - Jperren /
Gntfcfylaffen - her - Gbel / Vnb - Grnueft - fünfter - 911 / brecfjt - iwn - Samerfcfyatm /
bereit - Seellen - ®ott - onb / onb (- alle - gnebtg - w)olle / Sein - 2l(men)
SÖappen: £ammer£fyeim
Sammerßfyeim Jpabo von Sauffen
Kdm. S. 45. — Lorent S. 186. — Würth S. 32 Taf. V in besser erhaltenem Zustand. —
203 STADTKIRCHE EPITAPH DES BALTHASAR EISENMENGER f 30. III. 1595
DER REGINA f 3. V. 1568, DER KATHARINA
UND DER MARGARETHA EISENMENGER f 157 . .
Das Holzepitaph (183 : 166 cm) hängt seit 1912 an der Nordwand des Langhauses. — Zwei
Pilaster, die auf einem durchlaufenden Sockel stehen und das Gesims tragen, umrahmen das
Hauptbild. Der geschweifte Giebel enthält die Wappen. Auf dem Gesims steht in Goldbuch-
staben auf dunkelblauem Grund (Sehr. 3 u. 4 cm):
©eine Tobten werben Seben Vnb mit ben Seicfftnam anfferftetjen, wachet, /
auff Vnb rürnet bte tfyr ligt önber ber Geben. ESAIAE, am 26. G2Fp: /
Auf dem oberen Bildrahmen steht in gleicher Ausführung:
SI DEVS PRO NOBIS QVIS CONTRA NOS.
Das Hauptbild stellt den Sündenfall und in kleinen Szenen im Hintergrund die Austreibung
aus dem Paradiese dar. Die her. linke Hälfte des Bildes ist abgetrennt und zeigt die Familien-
mitglieder vor dem gekreuzigten Heiland im Gebet. Über den Köpfen der Kinder stehen auf
weißen Spruchbändern in Schwarz deren Namen (Sehr. 0,8 u. 1,5 cm)
2fol)ann Sllbrecfft f / SSaltfyafar f / OTarcuo f / jjofyanneä f /
Dfilta f / ^Barbara - / Urfula - / SJcaria Barbara / Dtegtna - f
Auf dem Sockel (17,5 : 144 cm) steht in vier Kolonnen die Grabinschrift. Die meisten Anfangs-
buchstaben und der nächstfolgende Buchstabe, ferner die Namen Gottes und der Festtage sind
rot, sonst schwarz auf weißem Grund . — Sehr. 1,6 u. 2,5 cm.

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