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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0093
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231 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES KARL MÜHL v. ULMEN J 28. x- 1607
A.D. 1607.28.Octob. obiit R:D. Carolus Mulabuhnen eccl: cathedral: Wormatie can: colleg.
Bleidenstat et Wimpfen canonicus.
Die Familie Mühl stammt aus Ulmen in der Eifel. Würdtwein (f. 3 v.) bildet ein geviertes
Wappen ab, das sich oben aus den Wappen von Vater und Mutter (Nagel v. Dirmstein), unten
aus denen der beiden Großmütter (Bechel v. Siersburg und Heppenheim gen. v. Saal) zu-
sammensetzt (Mitt. Dr. Hartmann).
Karlsruher Nekrolog f. 51 v. zur Person. —

232 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES GANGOLF DIEMER f 14. XI.(?) 1607
Im Kreuzgang in der Wand des Nordflügels. Die Inschrift läuft am Rande um, ihr Ende steht
in vier Zeilen im Oberteil der Grabplatte. In der Mitte ist eine rechteckige Fläche ausgetieft
(60 : 46 cm), deren Ecken mit Rosetten gefüllt sind, wodurch innen ein Oval entsteht. In diesem
sitzt ein Wappen mit Helmzier und Decken mit einer schrägstehenden Leiter und zwei Sternen.
Grauer Sandstein 174 : 70 cm. Sehr. 7,5 u. 8 cm.
DEN 14 DAG WINTER / MONATS IHM -I AR 16 -07 - STARR DER ERNHAFT /
VND WOLGELERT GANGOLF DIEMER SCIIVLMEISTER ALHIE /
ZV WIMPFEN DESSEN SELE GOTT GNAD / AMEN -
Würdtwein f. n v. —

233 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JOHANN STOCKHART f 1- 12. 1608
Im Kreuzgang in der Wand des Nordflügels. Die Inschrift läuft in unbeholfenen Antiqua-
Buchstaben zwischen zwei Linien am Rande um. Ein Kelch mit Hostie und darunter ein
Wappenschild mit den verschlungenen Buchstaben J S treten plastisch vor die Fläche. Der
Karlsruher Nekrolog (f. 57) nennt den vollen Namen Johann Stockhart. — Gelber Sandstein
1 75 : 84 cm. Sehr. 9,5 u. 10 cm.
ANNO DNI -1608-1 / DIE DMBRIS OB ... RABILIS AC DOCTVS
DNS JOANES STO.... RI / ANNIS - 47 - VICARI« HVI9 ECCLAE ■ C A - R I - P -

234 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN EINES UNBEKANNTEN t 17. IV. 1609

Im Westflügel des Kreuzgangs in der Wand. Die Inschrift läuft auf dem erhabenen Rande um.
Die innere Fläche ist vertieft und in 3 Teile unterteilt. Oben ruht ein nacktes Kind auf einem
Totenschädel, das mit der linken Hand eine Sanduhr auf seine Knie stützt. Die oberen Ecken
sind mit zwei Cherubinen gefüllt. Inmitten folgt eine rollwerkgerahmte Tafel. In der unteren
Fläche sitzt ein unkenntlich gewordenes Wappen, das ebenso wie der Unterteil des Steines durch
Feuchtigkeit zerstört ist. Die Ergänzung des fehlenden Namens mit Johann Jakob Meurer,
die Benefiziat Mobs vorgeschlagen hatte, kann nicht zutreffen, da der Grabstein Meurers noch
unter anderem Datum erhalten ist (Nr. 240). — Gelber Sandstein 120 : 67 cm. Sehr. 4 cm am
Rande, auf der Schrifttafel 3 cm.

ANNO MDCIX DIE XVII / AP.. LIS IN MATVRA MORTE C A \ -D
Inschrifttafel: NASCENTES MORL = / MVR FINISQVE AB / ORIGINE PENDET ■

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