t 1693
269 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DER A. M. CRONACKER
1693 starb Frau A. M. Cronackerin gebohrne Mayerin
Würdtwein f. lj. —
STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JEREMIAS MEZ f 23. I. 1693
s. Nr. 54 (1463)
270 STADTKIRCHE EPITAPH DES JOHANN ADAM ZENCK J 5. II. 1693
An der Wand des südlichen Seitenschiffes. Das bemalte Holzepitaph besteht aus drei Ge-
schossen (275 : 125 cm). Der Hauptteil umrahmt mit zwei gedrehten Säulen das Portrait des
Pfarrers, das in symbolischer Weise hoch über den Wolken einer Landschaft schwebt. Es ist auf
eine Kupferplatte gemalt und P. D. Bellon/pinxit signiert. Über dem Bildnis steht (Sehr. 2 cm):
EC6ITON. KAKON. - EEPON. AMEINON. 3cb floh Schlechtem uni» fanb 55effereö.
Ein Vogel und eine Hand, die aus den Wolken kommt, reichen ihm einen Lorbeerzweig dar.
Unter diesem Bild ist eine Inschrifttafel (10,5 : 45,5 cm) mit goldenen Buchstaben auf grauem
Grund (Sehr. 1,3—2,5 cm):
211! SßngerUtter, Slotl), gefaf)r tft iwenrunben / Tie JMrabpfeß Deut) hab idy Oottlob, gefunden /
Honoris et Amoris M. P. Affin! OPT JM. FABER D ARCHIAT HEILBR.
Die große Schrifttafel (22 : 81 cm) des Sockelgeschosses hat die Form eines von Knorpelwerk
gerahmten Querovals (Sehr. 1,6—2,5 cm):
Job - Adam9 Zenck Laurentij V. I. D. & Consil: Onoldino March: Feudor.
Praepositi. tum Beatae Marg. Groetschiae F. A9° 1620. Nov. 19. natus, / Parentib9 brevi
orbat9 Studiis tarnen admot9, Spirensi i’oro asuet9, Imper. Wimpina recept9 / polis
graph9, inde Senator, mox .... de Reip. probata, Pace prüdes, bello fortis, Comitiis &
legaob9 (!) exteris Barb. Geigeriae Viduae Sterilis, post Susannae= / Reginae Georg
. . . Plurq3 Statuum Cons: Filia 9 Prote Pater. Sibi Suisq3 / Monitus P: Obijt magno Sui
relicto desiderio A% 1693 Mens. Fehr: 5. Die Requies sit, / Beatorum
Im Aufzug ist ebenfalls eine querovale Inschrifttafel:
SYMB: / JNTEGRITAS & AEQUI / TAS CUSTODIANT ME / QIHA TE EXPECTO. /
PSALM. XXV. V’. 22.
©ics ©cutmal ber (Ehre unb £iebe faßte ©r. J. $1. Jaber, 2lrft ju opcilbronn, feinem Überaub guten IBerwanbten
Jctmnn 2lbam Bent, Sohn beo ©octorb beiher Siechte, beb marfgräflich anbbachifchen Üiatb unb £ehenbpropfteb
£aurcntius (Beni) unb ber verewigten Sliargarctba ©rötfeh am 19. 9iov. 1620 geboren, furj barauf ber (Eltern
beraubt, tonnte er fiel) troßbem beit Stühlen nähmen; tätig am ©erlebte ;u ©peper, ine taiferltcbe SÖimpfen
berufen, Stabtfcbreiber, barauf Siatöbcrr, halb im Jrieben flug, im Kriege tapfer, . . . . . (©cmabl?)
her ftnberlofen Söitwe ^Barbara ©eiger, bann ber ©ufanna Regina ©corg . . ., mehrerer Staaten Siatgeber,
feinen Töchtern (vorbtlbltcbcr?) SJater <Er ftarb von hon ©einen gar febt vermiet am 5. Jebruar 1693.
©le Stube fei .... . ber Seligen.
©t)mb.: Unfcbulb unb Steblicifteit feien mein Schuß, beim ich hoffe auf ©ich (JJf. 25, 22).
Kdm. S. 66, Lorent S. 200 und Scriba S. 76, nur Erwähnungen. —
271 STIFTSKIRCHE EPITAPH DES BARTHOLOMÄUS BERTERT ft 2. IX. 1698
Im Magazin. Kulissenartig bemaltes flaches Brett, in dem inmitten eine Öffnung für ein Bild
ausgespart ist. Eine Architekturumrahmung aus Säulen und Gebälk umgibt das Bild. Der
Giebel wird von IHS in Strahlensonne bekrönt, im Giebel das Monogramm MAR. Die
Qualität ist mittelmäßig. Holz 304 : 160 cm. Größe der Inschrifttafel: 24 : 82,5 cm. Sehr.
2,8, 2,3, u. 2, 1 cm. Schwarze Buchstaben auf weißem Grund, rote Anfangsbuchstaben:
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269 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DER A. M. CRONACKER
1693 starb Frau A. M. Cronackerin gebohrne Mayerin
Würdtwein f. lj. —
STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JEREMIAS MEZ f 23. I. 1693
s. Nr. 54 (1463)
270 STADTKIRCHE EPITAPH DES JOHANN ADAM ZENCK J 5. II. 1693
An der Wand des südlichen Seitenschiffes. Das bemalte Holzepitaph besteht aus drei Ge-
schossen (275 : 125 cm). Der Hauptteil umrahmt mit zwei gedrehten Säulen das Portrait des
Pfarrers, das in symbolischer Weise hoch über den Wolken einer Landschaft schwebt. Es ist auf
eine Kupferplatte gemalt und P. D. Bellon/pinxit signiert. Über dem Bildnis steht (Sehr. 2 cm):
EC6ITON. KAKON. - EEPON. AMEINON. 3cb floh Schlechtem uni» fanb 55effereö.
Ein Vogel und eine Hand, die aus den Wolken kommt, reichen ihm einen Lorbeerzweig dar.
Unter diesem Bild ist eine Inschrifttafel (10,5 : 45,5 cm) mit goldenen Buchstaben auf grauem
Grund (Sehr. 1,3—2,5 cm):
211! SßngerUtter, Slotl), gefaf)r tft iwenrunben / Tie JMrabpfeß Deut) hab idy Oottlob, gefunden /
Honoris et Amoris M. P. Affin! OPT JM. FABER D ARCHIAT HEILBR.
Die große Schrifttafel (22 : 81 cm) des Sockelgeschosses hat die Form eines von Knorpelwerk
gerahmten Querovals (Sehr. 1,6—2,5 cm):
Job - Adam9 Zenck Laurentij V. I. D. & Consil: Onoldino March: Feudor.
Praepositi. tum Beatae Marg. Groetschiae F. A9° 1620. Nov. 19. natus, / Parentib9 brevi
orbat9 Studiis tarnen admot9, Spirensi i’oro asuet9, Imper. Wimpina recept9 / polis
graph9, inde Senator, mox .... de Reip. probata, Pace prüdes, bello fortis, Comitiis &
legaob9 (!) exteris Barb. Geigeriae Viduae Sterilis, post Susannae= / Reginae Georg
. . . Plurq3 Statuum Cons: Filia 9 Prote Pater. Sibi Suisq3 / Monitus P: Obijt magno Sui
relicto desiderio A% 1693 Mens. Fehr: 5. Die Requies sit, / Beatorum
Im Aufzug ist ebenfalls eine querovale Inschrifttafel:
SYMB: / JNTEGRITAS & AEQUI / TAS CUSTODIANT ME / QIHA TE EXPECTO. /
PSALM. XXV. V’. 22.
©ics ©cutmal ber (Ehre unb £iebe faßte ©r. J. $1. Jaber, 2lrft ju opcilbronn, feinem Überaub guten IBerwanbten
Jctmnn 2lbam Bent, Sohn beo ©octorb beiher Siechte, beb marfgräflich anbbachifchen Üiatb unb £ehenbpropfteb
£aurcntius (Beni) unb ber verewigten Sliargarctba ©rötfeh am 19. 9iov. 1620 geboren, furj barauf ber (Eltern
beraubt, tonnte er fiel) troßbem beit Stühlen nähmen; tätig am ©erlebte ;u ©peper, ine taiferltcbe SÖimpfen
berufen, Stabtfcbreiber, barauf Siatöbcrr, halb im Jrieben flug, im Kriege tapfer, . . . . . (©cmabl?)
her ftnberlofen Söitwe ^Barbara ©eiger, bann ber ©ufanna Regina ©corg . . ., mehrerer Staaten Siatgeber,
feinen Töchtern (vorbtlbltcbcr?) SJater <Er ftarb von hon ©einen gar febt vermiet am 5. Jebruar 1693.
©le Stube fei .... . ber Seligen.
©t)mb.: Unfcbulb unb Steblicifteit feien mein Schuß, beim ich hoffe auf ©ich (JJf. 25, 22).
Kdm. S. 66, Lorent S. 200 und Scriba S. 76, nur Erwähnungen. —
271 STIFTSKIRCHE EPITAPH DES BARTHOLOMÄUS BERTERT ft 2. IX. 1698
Im Magazin. Kulissenartig bemaltes flaches Brett, in dem inmitten eine Öffnung für ein Bild
ausgespart ist. Eine Architekturumrahmung aus Säulen und Gebälk umgibt das Bild. Der
Giebel wird von IHS in Strahlensonne bekrönt, im Giebel das Monogramm MAR. Die
Qualität ist mittelmäßig. Holz 304 : 160 cm. Größe der Inschrifttafel: 24 : 82,5 cm. Sehr.
2,8, 2,3, u. 2, 1 cm. Schwarze Buchstaben auf weißem Grund, rote Anfangsbuchstaben:
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