Metadaten

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0110
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
285 STIFTSKIRCHE BRÜSTUNG DER ORGELEMPORE VOR 1714
Die 0,98 m hohe und 8 m lange Holzbrüstung, die um 1895 beseitigt wurde und jetzt im
Kreuzgang hängt, ist ganz gemalt. Sie zeigt in pilastergerahmten Feldern die Wappen der
Stiftsherren mit Überschriften und Spruchbändern (Sehr. 5 cm).
ADOLPH FRIDERICH HERR ZV / ELTZ PROPST V DECHANT. // IOHANN
FRANTZ VON GÜLPEN / CVSTOS - // IOHANN DIEDERICH VON FRESEN=/
DORFF ZV OPHERDICK // ARNOLDVS WOLFFGANGVS / FREYHERR VON
FRENS // CHRISTOPHORVS IODOCVS / KETTELER VON HARKOTTEN //
IOHANN ANTONIVS VON / DER FELTZ.

Zeller Sp. 21 u. Tat. XIX Fig. 88. — Kdm. S. 264 Fig. 132. —

286 STADTKIRCHE EPITAPH DES JOHANN GEORG KOCH f 5. II. 1714
In der südlichen Seitenkapelle hängt eine bemalte Holztafel (186 : ca 120 cm), auf der oben
von Pilastern umrahmt offenbar einst Waffen u. ä. befestigt waren, eine Degenscheide ist noch
erhalten. Darunter sitzt eine querovale Inschrifttafel (32:58 cm) mit schwarzer Fraktur-
schrift auf weißem Grund (Sehr. 2—3 cm):
ANNO 1714 - Ten, 5. Fehr. ließ fein Gbleb / (eben burd) einen unglücflidjen fall Pom JJferbt
pi / ffiedargartadp her Jpodj @bl: unb Wtannl^afic Jperr jjoljan / Oeorg Äocb gewesener
Lieutenant bep bem Ijod) ^ürftl ®acl)fen = / goff)9 ?öbl’ Dteidjß Contingents, Tragoner
Diegtnient, im 29. pabr fetneö altert, pi beffen efyren gebädftnue feine l)od)= / betriibtefte
Gltern Tit: Jperr ^ofyann Martin datier Jpanpt = /mann biefeb Regiments nnb Tit: $ran üit-
fanna SDlaria / bon welcher er 2lnno. 1685 ben 12. ?Tap pi gräfentfyal in fadjfen aiiß erfterer
el)e gebobren worben btcfcö Epitaphium feben laffen.
Scriba S. 76, nur Erwähnung. —

287 DOMINIKANER BAUINSCHRIFT 25. V. 1715
Die Zinntafel (wohl nicht Zink, wie Kdm. S. 94 angibt) wurde 1884 im Turmknopf des
Dachreiters gefunden. Sie konnte z. Zt. im Pfarrarchiv nicht ermittelt werden, weswegen der
Text nach Kdm. wiedergegeben wird.
INITIUM SANCT1 EVANGELII SECUNDUM JOANNEM. SUB PONTIFICE CLE-
MENTE XII IMPERATORE CAROLO VI GENERALE REVEREND0 ANTONINO
CLOCHE PROVINCIALE DIGNISS0 AR & EX. S. S. THLGAE MGRO P F BAL-
TAS ARO MAYR FI LIO ET REST AURATORE CONV. MEDLINGANI HU]US
VERO PROMOTORE PRIORE A R EX. P. F. JOH. HONNECK DIE XXV MAY
MDCCXV. 17 f 15.
Slnfami bcs bl. (Evangeliums nach Johannes. Unter JJapfl Siemens XII., Äatfer Äarl VI., bent bocbtvür;
bigften ©encral Jlntcninus Slodjc, bent ttnirbtplcn Wvinpal, bent boebwürbigften unb bcrvorraqcnbcn SWcipfler
ber bl. XbcoWe Wer, grater Wtbafar SOiaur, @obn nnb SÖteberberfleller bcs SOlöbinqer Konventes, unb bent
Wörbcrcr btefes flaues), bctu JJrior u. bodntmrbipleu unb bervorragenben Wer, §r. Johann Aonnecf am 25.
Wi 171.5.

288 HAUS UNTERE BLAUTURMGASSE 166 TÜRSTURZ 1717
Das sogenannte Elseeser-Haus. Auf dem etwas geschweiften Sturz der Haustüre ist inmitten
das Wappen (mit einem Stern), dahinter geht ein Spruchband durch. Gelber Sandstein, Spruch-
band 100 cm lang. Sehr. 3-4 cm.
^oban: Oeorg: / Gllfeefer: / rger - Tee / ifter - 17.17.
Kdm. S. 177. — Lorent S. 176. — Arens=Bührlen S. 119 über das Haus. —

98
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften