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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0114
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299 DOMINIKANER GRABSTEIN DES P. HILARIUS STRAUBINGER
t 28. IX. 1727
Im Nordflügel des Kreuzgangs liegt eine kleine Fußbodenplatte (51 : 43 cm) mit eingeritztem
Kelch inmitten und darum die Inschrift (Sehr. 7 cm):
1727 / 28 ■ SEPT / R - P HIL - / STRAVB O ■ P - / F H - C - / R - I - P ■
7727 28. septembris reverendus Pater Hilarius Straubinger ordinis Praedicatorum, ftlius huius conventus,
requiescat in pace.
Auf der Totentafel in der Kirche lautet der Name: Straubinger.
Kdm. S. 127. —

300 ALTER FRIEDHOF GRABPLATTE DES GEORG JAKOB LANGER J 7. III. 1730
UND DER ANNA KATHARINA LANGER t 14. XII. 1734
Heute bei dem Kreuz des Bürgermeisters Link aufgestellt, früher in der Mitte des Hauptwegs
links. Große, ganz von Schrift ausgefüllte Platte mit oberem halbkreisförmigem Schluß. Gel-
ber Sandstein 200 : 102 cm. Sehr. 4 cm.

CIPPUM HUNC / PARENTIBLS DILECTISSIMIS / GEORGIO IACOBO LANGERO /
CIVITATIS CONSULI MEDICO PIIAR / MACOPO - AEMERITISSIMO DENATO: /
D: 7) MARTY 1730: / ET ANNAE CATH ARI NA E GENERE ZAYSIAE / DENATAE /
D: 14: DECEMBR: 1734: / EM ENS IS ALTER: 54 ■ ANNOS : MENSES /
POSUERE: / FILII: QUIE lüc (?) SUPERSTITES Sl NT / CHRISTIANES JACOBIS:
CAROLES HEN / RICUS: GEORG H SJACOBUS: ET / FILIAE: ANNA MARGAREs
THA: SALOME: / CATHARINA BARBARA: EVA CHRISTINA: / MARIA SOPHIA:
CHRISTINA ELI=/SABETHA / PROVINCIAS SUASWTMPINAE: EPPINGAE /
MAULBRONNAE: ET II INSH EM Y: / CUM DEO: ADMINTSTR ANTES / f / "
CREDE IN CHRISTUM AMA GLORI: / AM EIUS ET SPERA DUM SPIRAS: /
VIDEBIS POST ULTIMUM MALO RUM MORTEM: DEUM:

Tiefen ©rabjleirt feßten ben geliebten Eltern @eorg Jatob Sanger, 35ürgermeifter unb 2lpotheber, bem fyodp
verbtcnteti am 7. 9)lärj 1730 verdorbenen, unb bet Slnna Katharina geborene Japlfta, geworben am 14,
Tc^embcr 1734 im Sliter von 57 (bpv. 54) Jahren, 5 (bjtv. 6) Monaten bie übcrlebenben Söhne .... unb
Töchter.. bie ihren Jöirfungöfrcis pi TSimpfen, Eppingcn, Maulbronn unb Geinsheim mit (hott auö;
füllten. @Iaube an Ehriftuö, liebe feine Ehre unb fo lange bu atmen, hoffe, bann wird bu nach bem leßten
aller Übel, bem Tob, (hott fchauen.
Die bei Scriba noch erwähnten Grabsteine der Maria Katharina Tremelius geb. Langer J 1731
und des Georg Jakob Langer J 1777 sind inzwischen verschwunden.
Scriba S. 33. —

DOMINIKANER

GRUFTINSCHRIFTEN

1734—1807

1858 wurde die Gruft der Dominikanerkirche (laut Pfarrchronik) geöffnet, die unter dem
Mittelschiff der Kirche liegt. In den Wänden dieses zimmergroßen Raumes befanden sich 72
Grüfte, in drei Reihen übereinander, wovon 39 belegt waren. Von 27 teilt die Pfarrchronik
die Namen mit, allerdings ohne Daten und ohne getreu den Wortlaut der Inschriften wieder-
zugeben, die mit schwarzer Farbe auf die vermauerten und mit Speis beworfenen Gruftver-
schlüsse gemalt waren. Die Bestattungen begannen 1734 und endeten 1807. 1914 wurde die
Gruft nochmals geöffnet, beschrieben und gezeichnet. Dieses Aktenstück konnte aber nicht
aufgefunden werden.

Lorent S. 234. —

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