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Arens, Fritz [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0113
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295 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JAKOB KIESER J 23. I. 1724
Im Westflügel des Kreuzgangs. In den Stein ist ein verhältnismäßig kleines Bogenfeld einge-
meißelt, in dem plastisch ein Kelch mit Hostie steht. Darum ist querlaufend die Inschrift an-
geordnet. Grauer Sandstein 230 : 98 cm. Sehr. 6,5-9 cm.
ANNO 1724 / 23 IANV / OBYT A R D / IACOBVS - KI/ESER IIVI VS / ECCLE-
SIAE / VICARIVS / C A-R I-S-P-
296 STIFTSKIRCHE ZIBORIUM 1725
Ein ganz schlichtes Ziborium (h. 29 cm) trägt auf dem Fuß zwei Email-Medaillons mit dem
Wappen von Ketteier und der Inschrift (3,6:3 cm, Sehr. 1 mm):
CHRISTOPHORUS / IODOCUS / A / KETTELER / DECANUS / WIMPINENSIS /
M ■ DCCXXV - / DONO DEDIT
Es trägt das Augsburger Beschauzeichen und einen Stern als Meisterzeichen, der wohl auf den
Meister Georg Utzwanger hinweist (M. Rosenberg. Der Goldschmiede Merkzeichen. Frank-
furt 1911 S. 177 Nr. 528).
Kdm. S. 267. — Lorent 5. 325 zur Person. — Vgl. Nr. 285. —
297 DOMINIKANER GRABPLATTE DES NIKOLAUS BAUR f 28. VIII. 1726
Im Nordflügel des Kreuzganges an dessen Ostende liegt eine kleine Fußbodenplatte (59 : 57
cm) mit inmitten eingeritztem Kelch und darum verteilt die stark beschädigte Inschrift (Sehr.
6—8 cm, vgl. Nr. 299).
./ MR PN / PAVR.. / VB PRIOR Eil / RP / 1726 AVG /
Nach der in der Kirche hängenden Totentafel handelt es sich um M. R. P. F. Nikolaus Bauer,
subprior et filius huius conventus J 28. VIII. 1726.

298 BAUINSCHRIFTEN AN HÄUSERN 1726-1739
Die meist aus den Initialen und der Jahreszahl bestehenden Texte werden hier zusammenge-
faßt, um Raum zu sparen (vgl. Nr. 325).
Haus Marktrain 111 Bauinschrift 1726
Auf einem Fachwerkbalken des Erdgeschosses, der vom Putz freigelassen wurde, ist einge-
ritzt (Sehr. 6,5 cm) zusammen mit einer Marke, die die des Zimmermanns sein könnte:
1726 / Illi
Haus Marktrain 109 Türschlußstein 1730
Um die Berufswerkzeuge gruppiert (Sehr. 3,5-4,5 cm): 1 CB 17 30
Haus Haupstr. 105 Hölzerner Eckpfosten 1732
Am Erdgeschoß vom Verputz frei gelassen. Ein Bretzel als Bäckerzeichen - heute noch hier die
Bäckerei Maisenhälder, - darüber (Sehr. 4 cm): 1732 I GE
Haus Salzgasse 81 Türsturz 1738
Holz 14,5 :85 cm, Sehr. 4—4,6 cm. IOHAN - HEINERICH ■ PACK Z - Z - M - 17-38
Haus Bollwerksgasse 357 Torschlußsteine 1739
Auf dem Torbogen steht: 1604, , ferner oben inmitten: L - B - 1 - 7 - 3 - 9 - W -
vielleicht von einer Erweiterung des Tores. Daneben steht seitlich eines Wappens mit Haus-
marke I H

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