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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0115
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301 DOMINIKANER HOCHALTAR 1736
Auf dem großen Altargemälde mit der Beweinung Christi steht vorne der Stifter in Ritter-
rüstung, vor ihm hält ein Putto eine Tafel oder ein Papierblatt mit folg. Text in schwarzen
Buchstaben:
Nob: Dnus Engel= / hard9 de Weinsperg / Fundator
Darunter die Abbildung von Kirche und Kloster. Die Künstlersignatur in der her. rechten Ecke
Johannes Gisser / 1736
Über dem Altarbild eine Kartusche mit folg. Goldschrift:
ALTÄRE / PRIVILEGIATUM S ■ / CRUCIS FER. IV ET VI.
Kdm. S. loi. —

302 DOMINIKANER SCHALE MIT MESSKÄNNCHEN

1741

Auf der Schale (35 :26,5 cm, Sehr. 5 u. 2 mm) das Vollwappen des Stifters, im Schild ein Bal-
ken mit drei Ringen und die Inschrift:
EX: DONATIONE / D: F: I: BARONIS ■ REICHLIN / DE MELDEGG DECANI
ELVACENSIS / ET CAN: CAPIT ECCLESIAE. — / EQUESTRIS WIMP ■ / -1741 -
Das Augsburger Beschauwappen mit dem Buchstaben D weist in die Jahre 1739-41, das Mei-
sterzeichen FTL gehört Franz Thaddäus Lang (M. Rosenberg. Der Goldschmiede Merk-
zeichen. Frankfurt 1911 S. 181 Nr. 535. — Vgl. auch Nr. 305). — Der Stifter heißt mit Vor-
namen Franz Joseph. Er ward 1669 geboren, studierte in Ellwangen, dann 1685-91 am Colle-
gium Germanicum in Rom, wurde dann Kanoniker und Dekan, Statthalter und geh. Rat des
Stiftes Ellwangen und Stiftsherr zu Wimpfen (Kindler 3 S. 407).

Kdm. S. 118. —

303 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES LEONHARD HEILER f 17. XII. 1742
Im Nordflügel in der Wand. Die Fläche ist mit einem bogenförmig geschlossenen Rechteck
vertieft, in dem plastisch ein Kelch steht. Darin steht quer die Inschrift. Gelber Sandstein
170 : 91 cm. Sehr. 5-6,5 cm.
ANNO 1742. / DIE 17. DECEMB, / OBIJT ARD LEON=/ARDUS. HEIJLER /
H(eid)ELBERGENSIS / HUI9 ECCLIAE VICARI9 R. I. P.

304 STIFTSKIRCHE EPITAPH DES NOTGER W. A. HANDSCHUH J 23. VIII. 1743
Im Kreuzgang in der Wand des Ostflügels. Der große Grabstein ist großenteils von einer
mächtigen Schrifttafel mit geschweiften Rändern ausgefüllt. Über der Schrifttafel schwebt ein
Kelch auf Wolken, flankiert von zwei Putten mit Kreuz und Anker (Glaube und Hoffnung).
In den Rand der Schrifttafel ist oben noch das Wappen mit einem steigenden Löwen, seit-
lich ein Totenkopf und Sanduhr, eingefügt. Unten verwittert der gelbe Heilbronner Sandstein
stark. 175 : 98 cm. Sehr. 2,5 und 3 cm.
DEO OPT: MAX: ET - / ATERNAE MEMORIAE / R: D: NOTGERI GUILELMI
ANTONIJ HANDSCHUE9 / QUI / NATUS MUNDO AUFHUSIJ - IN ROETIA
INFERIORE / COELOGUE TENATUS XV. KALENDAS IULIAS / ANNO ARAE
CHRISTIANE M.DCLXXIX / POST EMENSUM FELICITER CURRICULUM / DEO ET
ARAE VIII. IET IAN: MDCCV / AC PAULO POST MODUM / NOBILIS ET
EQUESTRIS. HUIUS ECCLESIAE / CFIORO VICARIUS /.VIXIT /

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