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Arens, Fritz [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0123
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Haus Schafgasse 334 Türschluß stein
Grauer Sandstein (31 : 29 cm. Sehr. 5 cm): ICW / 1786

1786

Scheuer Bollwerksgasse 356 Torschlußstein 1788
Auf gelbem Sandstein seitlich des Wappens mit einem Baum: J-JL/ 1788
Stadt. Kelterhaus Torschlußsteine 1788
Im gleichen Wortlaut über beiden Toren der Nord- und Südseite auf gelbem Sandstein
(33 : 29 cm. Sehr. 4—6,8 cm): I- C-F- WAI / BEL — PT- / BAMEISTER / -1 - 7 -88
Das zweite Tor der Nordseite trägt auf dem Schlußstein das Wimpfener Adlerwappen, dabei
die Jahreszahl 1788
Haus Neutorstraße 274 Torschlußstein 1789
Auf vier Fensterschlußsteinen in einem Herz FEM, auf dem Torschlußstein: F-EM, 1789.
Haus Entengasse 249 Haustürschlußstein 1789
Die Initialen stehen in einem Wappenschild: 1789 / I - L - E-
Hohenstadt, ev. Kirche Türinschrift 1794
Über der Eingangstür der aus gotischer Zeit stammenden, 1591 und 1616 veränderten Kirche
steht auf dem Schlußstein:
Soli Deo / Gloria / ' 1'7 ’ 94
Nach Scriba (S. 105) und ders., Führer (S. 15) soll es 1799 heißen. Es kommt aber nur 1704
oder 1794 in Frage. Die Zahlen sind für einen späteren Türfalz unten abgemeißelt und da-
durch nicht mehr einwandfrei zu lesen. Nach dem Stil der kursiven Schrift ist das ausgehende
18. Jh. als Entstehungszeit anzunehmen.
Haus Bollwerksgasse Schlußstein ohne Datum
In die Hauswand eingemauert mit Wappenschild, darin Küferhammer(?) und die Buchstaben
(gelber Sandstein 25 : 28 cm. Sehr. 9 cm): P V
Haus Hauptstraße 247 Fenstersturz 18. Jh.
Über einem Ladenfenster steht in einem kleinen herzförmigen Wappenschild, der von einer
Hausmarke überragt ist, in plastischen Buchstaben (Sehr. 3 cm): GB.
Tal, Haus Hauptstraße 45 Türschlußstein Ende 18. Jh.
IAK
Am Südportal der ev. Stadtkirche ist als „Verewigung“ I A K 1769 eingeritzt, was vielleicht
von derselben Person stammen könnte.

327 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES WILHELM FABRI f 1. III. . .
A. D die 1. Martii obiit r. D. Wilhelmus Fabri vicarius et organista huius eccl:
Würdtwein f. 14. —

328 STIFTSKIRCHE GRÜNDERBILDNIS 17.—18. JH.
In der Kirche hängt das Bild eines thronenden Bischofs, öl auf Leinwand (98 : 72 cm), auf
dessen oberer und unterer Rahmenleiste steht (Sehr. 2,8—3,8 cm) mit weißen Buchstaben
auf schwarz:
S CROTHOLDVS PRAESVL WORMATIGNSIS / FVNDATOR IIVI9 GCC LESIAE -
Burkhard von Hall berichtet, daß der (legendäre) Bischof Crotold nach der Hunnenzerstörung
um die Mitte des 10. Jhs. das Wimpfener Stift wiederhergestellt habe (Arens-Bührlen S. 8).

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