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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kloos, Rudolf M. [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0054
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W. Christus am Kreuz. Wappen ohne Beischrift. Verse aus Isaias, Hiob, Psalmen, Zacharias,
Genesis., Numeri.
In dieser Figur hatte Bocksberger bei der aus der Genesis dargestellten Opferung Isaaks durch
Abraham anstatt eines Widders einen Bock im Gebüsch gemalt (nach Vogl).
X. Grablegung Christi. Wappen mit Beischrift: Hanns, Jörg und Ande (so) dij Stupffen Gebrüder
(Jörg starb 1495, Stifterbuch 132 und 355; Andre war 1487 Bürgermeister von München, siehe
ebenda 555); das Gemälde stammt also von 1466. Verse aus Hohes Lied, Isaias, Psalmen, Numeri,
Könige, Jonas.
Y. Christus in der Vorhölle. Zwei Wappen mit Beischriften, links: Balthasar Ridler, rechts:
Anna Kazmairin. Balthasar Ridler war ein Bruder des Jörg und des Franz, die die beiden folgenden
Darstellungen stifteten, vgl. Geiß, Obb. Archiv 5, 111; sein Totenschild siehe Nr. 84. Verse aus
Oseas, Isaias, Psalmen, Buch der Weisheit, Könige, Richter.
Z. Hier befand sich ein Holzkruzifix und ein Plan der Kirche aus dem Jahre 1616. Zwei
Wappen mit Beischriften, links: Jörg Ridler (starb 1486, Stifterbuch 140), rechts: Anna Plenckin
(vgl. Stifterbuch 140). Siehe zu Y.
Aa. Der hl. Franziskus gibt den drei Orden ihre Regeln. Zwei Wappen mit Beischriften,
links: Franz Ridler (starb 1499, siehe Stifterbuch 126), rechts: Seland Meitingin (starb 1496, siehe
Stifterbuch 126). Siehe zu Y.
Bb. Christus erscheint der Maria Magdalena. Zwei Wappen mit Beischriften, links: Erhartt
von Muckentall zu Idäxenacker Ratt und Stallmaister alhie 1572 (vgl. Epitaph Nr. 217 und Grab-
stein Nr. 335), rechts: Sabina geborin Auerin zu Puelach sein Hausfrau 1572.
Cc. Auferstehung Christi. Bei dieser und den drei folgenden Darstellungen befanden sich nur
die Bibelverse. Verse aus Genesis, Oseas, Psalmen, Sophonias, Richter, Jonas.
Dd. Christi Himmelfahrt. Verse aus Hohes Lied, Deuteronomium, Psalmen, Micheas, Genesis,
Könige.
Ee. Sendung des hl. Geistes. Verse aus Psalmen, Ezechiel, Joel, Exodus, Könige.
Ff. Tod der hl. Maria. Verse aus Hohes Lied, Isaias, Buch der Weisheit, Könige, Esther.
Clm 1755, p. 244—270; Clm 1535, p. 124 (hier nur die Reihenfolge der Bilder).



41 Frauenkirche. Bauinschrift 1468

Außen, östliches Portal der Südseite, links.
Sandsteinplatte mit Inschrift. Schrift gotische
Minuskel, erhaben, Zeilen durch Leisten ge-
trennt. — Abb.
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(9. Feb. 1468.)
Kdm. 970; Mayer, Dom 5; Alckens, Gedenktafeln
42/43; gute Abb.: Rosenberger, Frauenkirche
Tf. 56.
 
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