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Kloos, Rudolf M. [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0066
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55 Pipping. Weihetafel 1480/1848

Innen über dem Portal der Nordseite an der Wand. Holztafel mit Rahmen. Inschrift gelb auf rotem
Grund, Verzierungen und Schnörkel zwischen den Worten zeilenweise abwechselnd hellrot, grün
und blau. Schrift gotische Minuskel, exakt, stilisiert; renoviert 1848. Die Schrift kann nicht mehr
als original angesehen werden; sie ist 1848 völlig frei nachgemalt worden. Spuren einer älteren
Schrift sind nicht vorhanden.
H. mit Rahmen 192, B. 132, Bu. 5 cm.
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gern* 1480; renoü» 1848-
(Grundsteinlegung 5. Mai 1478; Weihe 15. August 1480.)
a) Lies Stiftung.
Kdm. 801 ; Monatsschrift des Hist. Vereins von Oberbayern, Jg. 1893, 54; Schaehle, Obermenzing 247f.; Dehio-
Gall, Handbuch 41 erwähnt.
56 Pipping. Hauptaltar (Um 1480)

Gotischer Flügelaltar. Beschreibung siehe Dehio-Gall, Handbuch 41. In dem unteren Bild des
linken Flügels ist der Sarkophag des hl. Wolfgang dargestellt, mit Votivgaben bestreut und von fünf
Personen umstanden; im Hintergrund eine Kirche. An dieser Kirche und an der Stirnseite des Sar-
kophags Aufschriften, Schrift gotische Minuskel; hierbei hat der Maler offensichtlich versucht,
Steininschriften nachzuahmen.
An der Kirche: nad) fer
Am Sarkophag: & Wolfgang

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