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Kloos, Rudolf M. [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0074
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Der Text des Grabsteins ist wiederholt mit kleineren Abweichungen (der Name: Jörg Gankoffen
von Halsbach) auf einem Porträt im Nationalmuseum (Katalog 8, Nr. 45), das aus dem Ende des
18. Jhdts. stammen dürfte, ebenso wie das ebendort befindliche Porträt des Zimmermeisters Hein-
rich, dessen Inschrift dieses als „Fast 500Jahriges wahrhafftes Controfait“ bezeichnet. Jüngere Re-
pliken der beiden Porträts befinden sich im Dompfarramt. Westenrieder und Hübner bringen noch
eine andere Inschrift, die sich „auf einem marmornen Grabsteine mit dessen Porträt“ im Glocken-
haus der Frauenkirche an der Südseite befunden habe, also ungefähr an der Stelle des oben be-
schriebenen, noch vorhandenen Grabsteins.
Georg zu Hasslbach hat im J. 1488 sein Leben mit dem Bau beschlossen, und ihm diess Ort für
seine Ruhstatt auserwählt, auch eben, wie alle Menschen, in diesem zergänglichen großen Weltgebäu
mit einem von 6 bis 7 Werkschuh langen, und kaum zwei breiten Platz verlieb nehmen müssen.
Diese Inschrift dürfte der Sprache und der Orthographie nach kaum über das 18. Jhdt. zurückgehen.
— Westenrieder, München 158; Hübner, München 198. Näheres über die Person des Baumeisters
siehe in der angeführten Literatur, besonders bei Bolongaro-Crevenna und Solleder.
Kdm. 984; Abb. 970; Berberich, Dom 50; Mayer, Dom 56ff.; Solleder, München im Mittelalter 556, Anm. 2 ;
Bolongaro-Crevenna, Münchner Charakterköpfe der Gotik 57—45; Abb. nach S. 40; Alckens, Gedenktafeln 51;
Abb. Rosenberger, Die Frauenkirche Tf. 58; Abb. Dombart, Das Münchener Stadtbild 12; Abb. der Hausmarke
Solleder, München im Mittelalter 555, Abb. 55.

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Blutenburg. Sakramentshäuschen

1489

An der Nord wand des Altarraums. Am Aufbau ein umlaufendes Schriftband in Sandstein mit auf-
gemalter Inschrift, schwarz auf rot. Schrift gotische Minuskel.
ette l pann / tsa) 3ngelo / rü • 89
a) so. — (Siehe das Brot der Engel.) — Vgl. Psalm 77, 25.


Grünwald. Dritte Glocke

1489

Umschrift unter der Krone in gotischem Ornamentrahmen. Schrift gotische Minuskel, erhaben.
(Ehern, zweite Glocke.)
Bu. 2,8 cm.
<2, o • nr • gloric • bem • ebnt • pace • l£89 • gos • mtd) • blrtdj • bon • rofen
Erwähnt Mayer-Westermayer 643 (Datum 1498).

77

Ehern. Frauenkirche. Bauinschrift

1489

An der obersten Galerie unter der Orgel befand sich die Inschrift:
inceptum MCCCCIXC.
Mayer, Dom 85.

78

Frauenkirche. Erste Glocke

1490

Nordturm, Salveglocke. Gewicht nach Berberich 160 Zentner. Umschrift unter der Krone in drei
Zeilen umlaufend, unter der Schrift gotisches Ornamentband, zwischen den Zeilen einfache Wulste.
Schrift gotische Minuskel, erhaben. Die Buchstaben sitzen auf kleinen Rechtecken; bei der Formung

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