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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kloos, Rudolf M. [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0077
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Rechts ist der Apostel Bartholomäus dar gestellt,
unter dem Herzog Sigismund kniet; in den
Händen hält er ein Schriftband mit Inschrift
in Frühkapitalis. - Abb.
SRNCTe / SIGISFIVND€ / ORA PRO M€
Zur Datierung: ungefähr gleichzeitig mit dem
1491 datierten südlichen Seitenaltar, Nr. 80.
Keim. 769; Schaehle, Obermenzing 258; G. Hager,
Monatsschrift des hist. Vereins 1895, 13; Dehio-
Gall, Handbuch 41.

82 Blutenburg Um 1491
Nördlicher Seitenaltar

Holztafelgemälde Christus in der Herrlichkeit.
Unterschrift am Rahmen, Schrift gotische Mi-
nuskel. Im Gemälde befinden sich am Saum
des Gewandes und des Ärmels Christi Früh-
kapitalisbuchstaben und Phantasiebuchstaben
ohne Sinnzusammenhang.
Bu. 4,5 cm.
i? • I? • g>actö • öüö • öebs • ^abaotb • plrnt
• • crlt • ct • terra • glorta • tba
Zur Datierung: Ungefähr gleichzeitig mit dem
1491 datierten südlichen Seitenaltar, Nr. 80.
Kdm. 770; Dehio-Gall, Handbuch 41.

83 Blutenburg. Außenfresken Um 1491

Außen an der Südwand der Kirche befindet
sich unter dem dritten Fenster von Osten ein
Fresko, das die Sippe Christi darstellt. Zu Häup-
ten der Figuren Beischriften, Schrift gotische
Minuskel. Das Fresko ist besonders im unteren
Teil stark verwittert.
Bu. 5 cm.
Von links nach rechts ist noch folgendes zu
lesen:

mcmelta / Cmpu0 / niarta ^alomr /
^cbcöcus / marta / ^ofepb / b^S^uö [?] /
anna / joadjim / ^alomc2)/Colpbasa)/
eüfabet / ^aebfartaö]
zu Nr.


1) Emiu undMemelia sind die legendären Eltern des hl. Servatius; 2) so, statt Salomas. - a) Das 0
stellt im (£,, so statt Cleophas.
Zur Ikonographie vgl. die gleiche Darstellung Nr. 80. Datierung: Ende 15. Jhdt., eingeordnet zu
den Altären, vgl. Nr. 80.
Erwähnt Kdm. 772; Schaehle, Obermenzing 235f.

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