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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kloos, Rudolf M. [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0080
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88

Ehern. Feldmoching. Zweite Glocke

Die Umschrift der Glocke lautete:
Ave maria gracia plena dominus tecum 1492. ich goß und floß nach Ulrich v. -ß rosen -|-
May er-Westermayer 495.

89 Silberstatuette des hl. Georg Um 1470—95

Nationalmuseum Saal 15, Inv. MA. 1989. Silberstatuette des hl. Georg auf Sockel. Am Sockel vorn
das bayerische Rautenwappen, zu dessen Seiten die Initialen 1) und K in gotischen Minuskeln, was
sich nur auf Herzog Christoph (Schreibweise Kristof) beziehen kann, 1449-1493. Wohl Münchener
Arbeit. Die Statuette stammt laut Katalog aus der Schloßkapelle Schleißheim. Sie ist zweifellos
identisch mit der von Oefele in der alten St. Georgskirche zu Milbertshofen beschriebenen Statuette;
Oefele las zwar h E, was er auf Herzog Ernst (1500-1560) bezog, doch zeigt seine eigne Abzeich-
nung, daß er das R zu E verlesen hat. Befand sich aber die Statuette um 1752 (Oefele) in Milberts-
hofen, so dürfte sie in Anbetracht des Georgspatroziniums auch ursprünglich dahin gestiftet worden
sein. Ob die Stiftung der Statuette mit dem Neubau und der Neuausstattung der Kirche in Zu-
sammenhang gebracht werden kann, mag dahingestellt bleiben, da andere Nachrichten hierüber
erst aus späteren Jahren vorliegen, vgl. Nr. 128; jedenfalls war das Herzogshaus dabei beteiligt,
wie die Anbringung des bayerischen Wappens an der Decke zeigt, Nr. 332.
Kataloge des BNM. 6, 1356; Abb. Tf. 13 (mit Schrift); Katalog 11, 168; Abb. Tf. 2 (mit Schrift); Abb.: Aus-
gewählte Werke aus dem BNM., Abb. 56; Oefeleana 44, Milbertshofen Nr. e.

90

St. Margareth-Sendling. Glasfenster

1493

Alte Sendlinger Kirche (Plinganserstr. 5). Kleines Glasfenster im nordöstlichen Apsisfenster ein-
gesetzt, Darstellung der hl. Margareth in renaissancehaftem Rahmen. Darunter die verstümmelte
Stifterinschrift. Schrift gotische Minuskel, Bleilot.
IT. 60, B. 35, Bu. 1,5-2 cm.

/ Itebljart @ / bttcl l£93 /
Kdm. 1022.

91

Frauenkirche
Hans Giesser, Totenschild

(1495)

Der Schild hängt an der Orgelempore, ehemals
über dem Westportal in der Mitte, und befand
sich ursprünglich in der Agatha-, späteren Drei-
königskapelle, in der Ludwig Giesser ein Bene-
fizium gestiftet hatte. Runder Holzschild, Mitte
Wappenrelief in Holz, umlaufend Inschrift.
Schrift gotische Minuskel, schwarz auf grau
(ehern. Silber), nachgemalt. Begrenzung des
Schriftraums durch imitierte Kordel. — Abb.
D. 104, Bu. 9,5 cm.
zu Nr. 91


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