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Kloos, Rudolf M. [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0087
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(Im Jahre des Herrn 1592 am 8. Oktober starb
am Tag des hl. Erhard Erhardus Astaler, der
dies Glas machen ließ zur Ehre der Jungfrau
Maria.)
Bei der Darstellung des zwölfjährigen Jesus im
Tempel sind auf zwei Büchern noch weitere
Buchstaben in gotischer Minuskel sichtbar,
aber offenbar ohne Sinnzusammenhang.
Wappen : Diener, Bidler und Kopf eines Bockes.
Paul Frankl, Der Meister des Astalerfensters von
1592 in der Münchner Frauenkirche (1936), bes. S.
9—11 und 25; Abb. der Fragmente des Schriftban-
des : P. Frankl, Der Meister des Speculumfensters
von 1480, Tf. 17 und 52; Mayer, Dom 515.
2. Fragmente eines Medaillonfensters,
vor 1420.
Im Bayerischen Nationalmuseum, Glasinven-
tar Nr. 995, und in der Kirche St. Saturnin in
Tours befinden sich Fragmente eines Fensters
aus der Werkstatt des Astalermeisters. Das
Münchener Fragment im BNM. bildet den
oberen Teil der Darstellung von zwei weib-
lichen Figuren (hl. Katharina und hl. Barbara?)


in einem Spitzbogen. Im Spitzbogen Inschrift, Schrift gotische Minuskel, hell auf dunklem Grund.

H. 67, B. 69, Bu. 3,6 cm.

Kcgmnn iFlunöi et omc? ornatunx fttult conttmp/fst?)

(Das irdische Reich und alle Pracht der Welt habe ich verachtet.)
Das Fragment in Tours zeigt zwei vollständige männliche Heiligenpaare in zwei Spitzbogen; hl.
Laurentius und Bartholomäus, Johannes der Evangelist und ein heiliger Bischof. Im Spitzbogen je
eine Inschrift, Schrift gotische Minuskel, schwarz auf hellem Grund. Die Inschriften sind stark
restauriert.

Links:
[♦ ♦ ♦ ♦] aöftt qui pro teftam / ento öct fua corpora trabt
[öcrurrt]1) et in öangutne agnt laberüt ftolas fuas traötöerunt corpe2)
Rechts:
labia faccrbotis conftobtunta)fctenttam et legem [requtr] unt
er orc [eiuö] quta angellus öomtnt erercttuum [e]ft5\
a) so, verderbt aus custodiunt. — 1) Vgl. Daniel 3, 95; 2) vgl. Apok. 7, 14 und 22, 14; 3) vgl. Mala-
chias 2, 7.
Frankl, Der Meister des Astalerfensters 25 und 27; BNM., Katalog 9, 97.

3. Fenster der fünf Freuden Mariä, um 1425.
Frauenkirche Südseite, drittes Fenster von Osten. In der zweiten Abteilung von unten Darstellung
der Verkündigung Mariä in Vierpaß. Beim Verkündigungsengel ein Schriftband, Schrift gotische
Minuskel.
abe / • gracta / [pljrnaa) • bnö •
a) pl nach dem zweiten Weltkrieg bei der Restaurierung hinzugefügt, vgl. die ältere Abb. bei Frankl.

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