9. Das Herzogfenster, um 148 5.
Nordseite, erstes Fenster von Osten (neben dem Mittelfenster), oberer Teil, über dem Astalerfenster,
siehe oben Nr. 1. In diesem von Herzog Albrecht gestifteten Fenster befinden sich folgende In-
schriften : a) Propheten mit Spruchbändern; b) Engel der Verkündigung mit Spruchband (der ge-
naue Wortlaut dieser Schriften konnte noch nicht festgestellt werden; c) unter einer Sonnen-
scheibe der Kreuzestitel
I l M l R l I
P. Frankl, Die Glasmalerei des 15. Jhdts. in Bayern und Schwaben 77 ff.; H. Merten, Die Glasmalereien der
Münchner Frauenkirche.
10. Katharinenfenster, Ende 15. Jhdt.
Mittlerer Sakristeiraum (Kapelle). Darstellung der Marter der hl. Katharina. Unten sind nicht zu-
gehörige Bruchstücke eingesetzt, die zumindest teilweise aus der Salvatorkirche stammen. Frag-
mentarische Darstellungen mit Beischriften in gotischer Minuskel, links:
• bie • (Brbcrg • ^unft • ber /
wahrscheinlich zu ergänzen: Wein wirte. Mitte:
• Wc •
Rechts:
Salomon • Mer-
P. Frankl, Die Glasmalerei des 15. Jhdts in Bayern und Schwaben 101 ff.; Kdm. 1000; Mayer, Dom 327f. und 19.
1 1. Fensterfragment im Bayerischen Nationalmuseum, um 1490.
Saal 13, Glasinventar 1006. 1844 aus der Pinakothek. Darstellung Maria mit Kind, unten gelbes
Schriftband mit schwarzer Inschrift, Schrift gotische Minuskel. Um 1490; Gegenstück zu Katalog
Nr. 116.
11. 105,5, B. 54, Bu. 4 cm.
[o]ra • praa> • me
a) so, lies pro?
Nach Frankl besteht die Inschrift aus unzusammenhängenden Bruchstücken von Silben und gehört
nicht hierher.
Katalog 9, 117; Abb. Tf. XVII; P. Frankl, Die Glasmalerei des 15. .Jhdts. in Bayern und Schwaben 90.
III (12). Das Scharfzantfenster von Peter Hemmel, um 1488 — 93.
Östliches Mittelfenster, ursprünglich 11. Fenster der Südseite (Rupertuskapelle). Fenster von Peter
Hemmel von Andlau. In der zweiten und dritten Abteilung von unten Figur des hl. Ruprecht mit
Beischrift im Fleiligenschein; Schrift gotische Minuskel.
© tjeilger ?l)cr fant ljupprrrljt
1 larüber Darstellung im Tempel, darüber Geburt Christi. Im Fleiligenschein der Maria Beischrift,
gotische Minuskel:
$ maria (Ktn ptmeltcljc gc/
Darüber Mariä Verkündigung. Im Fleiligenschein der Maria Beischrift, gotische Minuskel:
® marta bei genitri^a)
a) so.
Auf Gewandsäumen der iüdischen Priester hebräische Buchstaben. Bis zur Versetzung des Fensters
an den jetzigen Ort im Jahre 1859 befand sich noch eine weitere Beischrift darin:
57
Nordseite, erstes Fenster von Osten (neben dem Mittelfenster), oberer Teil, über dem Astalerfenster,
siehe oben Nr. 1. In diesem von Herzog Albrecht gestifteten Fenster befinden sich folgende In-
schriften : a) Propheten mit Spruchbändern; b) Engel der Verkündigung mit Spruchband (der ge-
naue Wortlaut dieser Schriften konnte noch nicht festgestellt werden; c) unter einer Sonnen-
scheibe der Kreuzestitel
I l M l R l I
P. Frankl, Die Glasmalerei des 15. Jhdts. in Bayern und Schwaben 77 ff.; H. Merten, Die Glasmalereien der
Münchner Frauenkirche.
10. Katharinenfenster, Ende 15. Jhdt.
Mittlerer Sakristeiraum (Kapelle). Darstellung der Marter der hl. Katharina. Unten sind nicht zu-
gehörige Bruchstücke eingesetzt, die zumindest teilweise aus der Salvatorkirche stammen. Frag-
mentarische Darstellungen mit Beischriften in gotischer Minuskel, links:
• bie • (Brbcrg • ^unft • ber /
wahrscheinlich zu ergänzen: Wein wirte. Mitte:
• Wc •
Rechts:
Salomon • Mer-
P. Frankl, Die Glasmalerei des 15. Jhdts in Bayern und Schwaben 101 ff.; Kdm. 1000; Mayer, Dom 327f. und 19.
1 1. Fensterfragment im Bayerischen Nationalmuseum, um 1490.
Saal 13, Glasinventar 1006. 1844 aus der Pinakothek. Darstellung Maria mit Kind, unten gelbes
Schriftband mit schwarzer Inschrift, Schrift gotische Minuskel. Um 1490; Gegenstück zu Katalog
Nr. 116.
11. 105,5, B. 54, Bu. 4 cm.
[o]ra • praa> • me
a) so, lies pro?
Nach Frankl besteht die Inschrift aus unzusammenhängenden Bruchstücken von Silben und gehört
nicht hierher.
Katalog 9, 117; Abb. Tf. XVII; P. Frankl, Die Glasmalerei des 15. .Jhdts. in Bayern und Schwaben 90.
III (12). Das Scharfzantfenster von Peter Hemmel, um 1488 — 93.
Östliches Mittelfenster, ursprünglich 11. Fenster der Südseite (Rupertuskapelle). Fenster von Peter
Hemmel von Andlau. In der zweiten und dritten Abteilung von unten Figur des hl. Ruprecht mit
Beischrift im Fleiligenschein; Schrift gotische Minuskel.
© tjeilger ?l)cr fant ljupprrrljt
1 larüber Darstellung im Tempel, darüber Geburt Christi. Im Fleiligenschein der Maria Beischrift,
gotische Minuskel:
$ maria (Ktn ptmeltcljc gc/
Darüber Mariä Verkündigung. Im Fleiligenschein der Maria Beischrift, gotische Minuskel:
® marta bei genitri^a)
a) so.
Auf Gewandsäumen der iüdischen Priester hebräische Buchstaben. Bis zur Versetzung des Fensters
an den jetzigen Ort im Jahre 1859 befand sich noch eine weitere Beischrift darin:
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