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Kloos, Rudolf M. [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0295
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529

Ehern. Frauenkirche. Christoph Ligsalz, Totenschild

1625

Der Schild hing über der Tür der alten Sakristei. Runder Holzschild, Mitte Wappenrelief in Holz
geschnitzt. Inschrift umlaufend, Schrift Kapitalis, über dem Wappen die Jahreszahl. Aufgenom-
men nach dem Foto im Landesamt für Denkmalpflege.
R. AC. NOB: D. CHRISTOPHORES LIGSALZ IN HEEB SER: ELECT: EB.D.
A CONSILYS. HEILS COLLEG: ECCLIAE CANON IC TS. EPA.
-1-625
(Christoph Ligsalz in Hueb, kurf. Rat und Kanoniker am Frauenstift, ließ dies bei Lebzeiten
fertigen. 1625.)
Wappen: Ligsalz.
Vgl. Grabstein Nr. 545.
Mayer, Dom 127; Foto Landesamt für Denkmalpflege, Mappe Dom.

530 Ehern. Augustinerkirche. Paul Putz und Gemahlin, Grabstein (1625)

Katharinenkapelle, keine nähere Beschreibung.
Hie ligt Begraben der Edi und Eeste Herr Paulus Putz Ihro Churfrty Drt^>. in Bayrn ge-
wester hofcamerrath, welicher den 1. mertz anno 1625 seelig in Gott verschiden. Den-anno-
starb sein gewest eheliche hausfrau Barbara Putzin, geborne Ayrnschmaltzin, so auch da be-
graben deren seelen Gott wolle genedig seyn amen.
Dazu bemerken Cgm 2945, p. 8, und Oefele, Katharinenkapelle Nr. 9 : am 6. April 1645 verstorben.
Cgm 2945, p. 2 und p. 71; Oefeleana 44, Augustinerkirche Nr. f und Katharinenkapelle Nr. 3; Stubenvoll,
Todtenbüchlein 5 und 17.

531 St. Georg - Bogenhausen. Georg Konrad Freiherr von Törring, Grabmonument (1625)

Innen Südwand (unter der Empore). — Ehemals Franziskanerkloster, äußerer Kreuzgang, Nord-
seite, Epitaph IX. Zu dem Grabstein gehörte als Votivepitaph das den oberen Teil des spitzbogigen
Joches im Kreuzgang ausfüllende Gemälde der Grablegung (jetzt gegenüber dem Grabstein an
der Nordwand.) Zu Seiten des Gemäldes befanden sich Darstellungen der Stifter, Vater mit 5 Söh-
nen, Mutter mit 8 Töchtern. - Die Identität des Gemäldes mit dem zu dem Stein gehörenden
Votivgemälde wird bewiesen durch die schematische Zeichnung in Clm 1757, p. 176. — Breiter
Rotmarmorstein in Renaissancerahmen; Mitte Inschrift, links und rechts je ein Wappen. Schrift
Fraktur, eingehauen, originale Vergoldung der Schrift und anderer Teile. Der Stein ist vor dem
Tode der Frau gesetzt, deren Daten von anderem, schmalerem Meißel nachgehauen und nicht
vergoldet sind. - Die Familie der Grafen Törring war seit Ende des 18. Jahrhunderts Besitzer des
Schlosses Neuberghausen in Bogenhausen; nach ihr ist die dortige Törringstraße benannt. — Abb.
H. 125, B. 289, Bu. 2,7-2,8 cm.

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