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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kloos, Rudolf M. [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0304
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MILIANO ETC A CONSILIIS, ME-
MOR AETERNITATIS SIBI VI-
VVS MORITVRO POSVIT.
A° Domini M. DC XXVII.
Darunter ganz klein, im ursprünglichen Schriftbild nicht vorgesehen:
OB. A°. D. MDCXXXXVI. DIE OCTOBRIS XXIX
(Der ehrwürdige und edle Herr Christoph Ligsalz in Hueb, Münchner Patrizier, Kanoniker des
Frauenstifts und Rat des durchl. Kurfürsten Maximilian, setzte sich dies bei Lebzeiten, ein-
gedenk der Ewigkeit, im Jahre 1627. Er starb am 29. Okt. 1646.)
Spruchband: INIQVITATVM MEARV NE MEMINERIS DOa)
a) ergänze: DO(mine). (vgl. Ps. 78, 8).
Auf der Trennleiste: LEGE VIATOR CRAS LEGEND VS.
Vgl. Geiß, Reihenfolgen 59, Nr. 88; Totenschild Nr. 529.
Wappen: Ligsalz.
Keim. 994; Mayer, Dom 409; Oefeleana 44, Nr. 550.

546

Geiselgasteig. St. Anna-Kapelle, Stifterinschrift

1627

Die kleine Kapelle liegt an der Straße München—Grünwald in Geiselgasteig, gegenüber dem
Gasthaus „Zur Einkehr“. Das Patrozinium war nach Mayer-Westermayer Hl. Kreuz, nach Zauner
St. Anna, nach der Festschrift „Au, Giesing, Haidhausen“ seit 1926 St. Franziskus, im Volks-
mund Quo-Vadis-Kapelle genannt (nach Auskunft des Hochw. Herrn Pfarrers von Grünwald).
Das Patrozinium St. Anna ist am Ort bekannt. Nach der Inschrift aber wurde sie 1627 zu Ehren
des hl. Blutes (Christi) wiederaufgebaut; diese Bestimmung bezeugen auch mehrere Ex Votos des
18. Jahrhunderts in der Kapelle („zum blutfließenden Jesu“) und die Hauptfigur des Altars
(Christus mit blutender Seiten wunde).
Innen an der Nordwand kleiner Rotmarmorstein. Relief des Kruzifixus, darunter das Stifter-
ehepaar kniend; unten Inschrift, Schrift Fraktur, eingehauen.
II. 57,3, B. 29, Bu. 1,8-2,1 cm.

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b immer in Form eines großen S); eigenwillig ferner die Formen des a und it), die Ligatur (je
in Zeile 2. - a) so.

Mayer-Westermayer 472 uncl 474; Zauner, Münchens Umgebung 265; (Festschrift:) Au, Giesing, Haidhausen,
100 Jahre bei München, 67.

547

Kreuzkirche. Philipp Götz und Gemahlin, Stifterepitaph

(1627)

Allerheiligenkirche am Kreuz, innen an der Südwand. Bronzeepitaph in zwei Teilen, oben Relief
Auferweckung des Lazarus in Rundbogen mit fast frei gearbeiteten Figuren von Hans Krümper

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