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Kloos, Rudolf M. [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0310
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560

Ehern. Augustinerkirche. Di. Johann Fländerl und Gemahlin, Grabstein

(1650)

.Katharinenkapelle, keine Beschreibung.
FaM Mortuo quod Mortuus optabis.4 Frisingensis olim Cancellarius Nobilis et Clarissirnus
Fir Joannes Fländerl J: V: D: nunc iacet sub hoc tumulo, sed ut in aeternum vivat, precatur
moesta Eius vidua, una cum lugentibus liberis, qui et ipsi memores hoc monumentum posuere
mortuo die 4. Mensis octy: Anno M.D.C.XXX. Uxor eius Maria Nata riegerin°4 obijt die4 -
Mensis-annoJ M.D.C.-Cuius anima Deo vivat.
a) Fac — optabis fehlt Stubenvoll; b) Kiegerin Stubenvoll; c) die - anno fehlt Stubenvoll.
(Handle an dem Toten so, wie du es als Toter einst selbst erwartest. Der vornehme und hoch-
berühmte Mann, Johannes Fländerl, beider Rechte Doktor, einst Kanzler von Freising, liegt jetzt
in diesem Grab, doch daß er in der Ewigkeit leben möge, darum betet seine trauernde Witwe
mit den Kindern, die auch selbst eingedenk (des Todes) ihm dies Grabmal setzten, der am 4. Ok-
tober 1630 starb. Seine Gemahlin Maria, geb. Rieger, starb am . . .; ihre Seele möge Gott leben!).
Cgm 2945, p. 71; Oefeleana 44, Katharinenkapelle Nr. 4; Stubenvoll, Todtenbüchlein 17; ders., Freisinger
Grabstätten in der ehern. Augustinerkirche in München, Frigisinga 4 (1927) 218—220.

561 Ehern. Franziskanerkloster. Albrecht von Lerchenfeld und Gemahlin, Grabstein (16ö0)

Äußerer Kreuzgang, Ostseite, Fenster XV Nr. 3. Großer Stein, oben in Kranzornament Inschrift,
unten Doppelwappenrelief ebenso. Dazwischen in der Mitte Spruch. Schrift oben Fraktur, ein-
zelne Worte und der Spruch humanistische Minuskel.
FI. ca. 165, B. ca. 85 cm.
Hie UgetJ begraben / der Edi und Gestreng Herr / Albrecht von Lerchenfeld zue Am- / mer-
landt und Berg Frtl. Drtl. in Bayrn / Hof Corner Rath und Castner alhier zue / München, auch
gewester Kriegs Comissa-f riusfh 44 eich er den 24.4 Octobris Anno / 1620. zue Kötzting^ J/ nter
Landts4 Bayrn, / als selbiger von dem BehaimischenD Kriegs- / wesen in dessen zuegestandtenen
Kranck- / hebt an alher Raisen gewest, in Gott / verschiden war.O Dessen Eh fr au Ma- / ria
Jacobe von Lerchenfeldt geborne / Rechlingerin^ von Haltenberg, welche den 19.0 Tag octo-
brisO I AnnoO 1630.0 verschiden. Disen und allen / Christglaubigenm'> Gott ein freli- / ehe Auf-
erstehung n) verley- / hen°'> wolle. Amen.
Spruch:
Memento MoriO
a) Ligt Clm 1757a; b) Comissarius Clm 1757a; c) 29. Geiß. Reihenfolgen S. 45; d) am Rand
nachgetragen Clm 1757; Bötzting Clm 1757a; e) Land Clm 1757a; in underland Clm 1532;
f) Bechaimischen Clm 1757 a; pecheimischen Oefele; g) un hinzugefügt Clm 1552; h) so verb.
Clm 1757a; Rechlerin die andern; am Rande nachgetragen Clm 1757; i) 13. Oefele; j) octobris
nur Oefele; fehlt die andern; vermutlich in der Form 81S oder ähnlich geschrieben; k) fehlt
Clm 1757 und 1757a; 1) in Gott hinzugefügt Clm 1532; m) Seelen hinzugefügt Clm 1532;
n) auferstechung Clm 1757a; o) verleichen Clm 1757a; p) fehlt Clm 1552, Oefele.
Feldzug von 1620: über Krankheit und Sterblichkeit im bayerischen Ileere im Oktober 1620 vgl.
Riezler, Geschichte 5, 165f. Vgl. Ferchl, Beamte 681.
Wappen: Links Lerchenfeld, rechts Rehlingen.
Clm 1757, p. 287; Abb. p. 301; Clm 1757a, f. 75; Clm 1552, f. 58; Oefeleana 44, Nr. 220; Cgm 5564, f. 25.

562

Frauenkirche. Jo. Albert Scliöttl, Grabstein

(1650)

Außen Nordseite, östlich des westlichen Portals. Rotmarmorstein, Mitte Wappenrelief, links und
rechts Inschrift. Schrift links Kapitalis, rechts Fraktur, beide eingehauen.
FT. 90, B. 190. Bu. 5 cm.

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