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Kloos, Rudolf M. [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0347
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Links:
Stephan Haßlang und
Anna Harschkirchner
seine Hausfrau.

Rechts:
Hildebrand Haßlanger
Ritter, Anna Pienzienau-
erinn seine Haußfrau.

666 Ehern. Oberföhring. Glocke 1759

Die bei Mayer-Westermayer 656 mit dem Datum 1594 angegebene Glocke ist an Hand eines Fotos
im Pfarrarchiv einwandfrei nachzuweisen; das Datum ist aber 1759, danach steht ein f, das als
4 gelesen wurde, wodurch die Lesung 1594 entstand. Die Glocke ist nicht mehr vorhanden.

667 Aschheim. Gedenktafeln der Synode von Aschheim 2. II. 18. Jhdt.

Gasthaus Schreiber. Zauner, Umgebung Münchens S. 226, erwähnt zwei Gedenktafeln der Synode
von Aschheim im Schreiberschen Gasthaus, die aus dem 16. Jahrhundert stammen sollen.
Die beiden Tafeln befinden sich dort, zwei kleine Holztafeln, in Art von Gedenksteinen in Öl
gemalt, deren eine einen lateinischen, die andere einen deutschen Text bieten, der sich auf die
Synode von Aschheim bezieht. Die deutsche Inschrift ist die Übersetzung der lateinischen. Der
Text der lateinischen Tafel ist später erneuert, doch kommt die ältere Schrift deutlich wieder
zum Vorschein. Beide Tafeln stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts: die Schrift
ist sicher nach 1650, die genauere Datierung nach Dr. Kraft auf Grund der Ornamentik (ge-
stürzte korinthische Säule u. ä.). Diese Datierung wird dadurch bestätigt, daß alle Texte (auch
der ältere lateinische) das Datum der Synode mit 765 angeben; dieses Jahr nannte als erster
P. Frobenius Forster, Von dem in Aschaeim in Oberbaiern im Jahre 765 gehaltenen Concilio,
Abh. der churf.-baier. Akad. d. Wiss. 1 (1765) S. 59-60. Vorher wurde das Konzil nach Aven-
tinus, Annal. Boj. liber III. ed. Ingolstadt 1554, S. 302, auf 765 datiert. Darüber vgl. L. Oelsner,
Jahrbücher des fränkischen Reiches unter König Pippin (1871) S. 506-508. Von ihm wurde offen-
bar das jetzt meist festgehaltene Jahr 756 zuerst genannt. (Jetzt ed. MGH. Conc. 2, Conc. aevi
Karolini 1, 1 v. A. Werminghoff, S. 56-58. Nr. 10.) Eine dritte Gedenktafel, ebenfalls im Gast-
haus Schreiber, hat erst der jetzige Besitzer herstellen lassen; diese wiederholt den Text der
deutschen Tafel (abgebildet in der SZ, Samstag/Sonntag, 7./8. Juli 1956, S. 15, Text lesbar).
Die beiden älteren Tafeln sind also jedenfalls im Zusammenhang mit der Veröffentlichung For-
sters 1765 oder kurz danach (1000 Jahre!) hergestellt worden. Eine ältere Tafel oder dgl. ist nicht
nachweisbar.
Zu bemerken ist noch, daß auch die moderne dritte Tafel ursprünglich das Jahr DCCLXIII hatte
und erst nachträglich verbessert ist.

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