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Koellenberger, Heinrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0087
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174

Rosenberg

1490

Grabplatte im unteren Turmgeschoß der evang. Kirche als Bodenbelag. - R. S., 196x86, Sehr.
6-8 cm. Stark abgetreten, nur oben und unten lesbar. - Innerhalb der Umschrift Priester mit Kelch
(Kopf in vertieftem Relief, Unterteil in Umrißzeichnung).

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Datum: 29. August.

175 Adelsheim 1490

Grabplatte in der Grabkapelle der Jakobskirche an der Ostwand, 1. von links. - G.S., 202x92,
Sehr. 7,5-11,5 cm. Unten stellenweise zerstört. - Innerhalb der Umschrift, die an den Ecken von
Rosetten unterbrochen und durch Stabwerk vom Mittelfeld getrennt ist, in Flachrelief Frauen-
gestalt mit Rosenkranz. In den Ecken des Mittelfeldes 4 Wappenschilde (links oben: Bopfingen;
rechts oben: gespalten, rechts und links je ein Balken mit einem Sparren darin; links unten: Löwe;
rechts unten: Rechen).

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Datum: 5. Oktober. - Die untere Zeile in Fraktur anstelle der gotischen Minuskel. Auch sind hier
Hilfslinien sichtbar, wohl das Ergebnis einer Ausbesserung in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. —
Vgl. u. Nr. 178. - Abb. S. 68.
Bad.Kdm. IV, 3 S. 161 Nr. 1. - Schweitzer 1899 S. 53 f.; dort auch Abb. - Graef 1927 S. 172 f.; Abb. S.171.-
Schnellbach 1951 S. 129 u. 139; Abb. Nr. 153. - Graef 1939 S. 55f.; Abb. S. 57. -

175a

Mosbach

1492

Grabplatte in der evang. Stadtkirche an der Ostwand, 3. von links. 1958 bei der Renovierung der
Kirche unter dem Fußboden im Mittelschiff gefunden. Stammt von der ehern. Kollegiatstifts-
kirche. - R. S., 173 X 85,5, Sehr. 7-8,5 cm. - Platte mit Umschrift. Im Mittelfeld in Ritzzeichnung
Priester mit Wappenschild zu seinen Füßen (zwei gleichschenkelige Dreiecke, mit den stumpfen
Winkeln gegeneinander liegend) und Kelch in Relief.

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obvt • Ijonorabilis • Düs • / prtrus • Ijainrrhtt • plc /
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Datum: 22. Juni. - hameriut wohl verhauen für hamerius. - burcke,: Neckarburken. - Gleiches
Wappen wie oben Nr. 160a (Mosbach 1449). - Abb. S. 68.
Huth 1959 S. 8 Nr. 14. - StAD. Mosb.-Fasz. Nr. 14 u. Neg. 582/29. -

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