Sprüche zu beiden Seiten des Reliefs:
3d) bin bte 2lufer-
uub Saö leben, wer
an mteb gelaubt bet
wirt leben,

Spruchband:
Gljrifftw iff mein Heben
(Sterben iff mein gewin

Hauptinschrift:

5pie (Scfjäfft in (Sott Hieblicb nnb (Scbon,
(Sigmunbt Griffoffen Grnnffingerö (Sohn,
Griffoff ^erbinanbf beffen Flamen wahr,
Sefc^lofö fein Heben im Hinbern 3arr,
3m 3anifari allö ich) biet (Sag,
2Üöoll an bem JPeununbRwaincpgiffcH tag,
Sie 3arc5aü wiert onnben gemelf,
(Sein nbrlatib gab er bifer wellt,
253ie ain gar (Sd;enne A^nge plüemb,
Dian bat er bei G^iffo Gwign dibuemb,
Ser Griff unö aücf) allen babin,
(Scllig gfforben iff unfer gwin,
15 9 7

223er an mich gle-
nbef, ber l;at baö
Gwige leben, 3 ob bin
baö brot beö Hebens


E.: im Andern = im zweiten (Lebensjahr); Chisto = verschlagen für Christo.
Bibelstellen nach Joh. 11,25 -26; Joh. 6,47-48 u. Phil. 1,21.
Im Adelsarchiv Wien Wappenbesserung der Gebrüder Ernstinger vom 3. VIII. 1560.

Schwetter, Heimatkunde (1884) I 223
stinger).

Riesenhuber (1923) 353; Theuer, Jb. Adler NF 2 (1919 —1929) 17 (W. Ern-

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V iehdorf/Amstetten

1608

Epitaph des Johann von Greiffenberg hinter dem Hochaltar der Pfarrkirche an der Wand. In der
Predella unter dem Altarbild der heiligen Peter und Paul befindet sich in einfacher Strichrah-
mung und in einem erhabenen, ovalen Rahmen die I. eingeschnitzt. Spuren einer einstigen Gold-
bemalung sind noch zu erkennen. Holz, 32 : 76 cm; Fraktur 1,5 (2,5) cm.

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