VORWORT
Der vorliegende Band „Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg“ ist in seiner Ent-
stehungsgeschichte eng mit der Begründung des Inschriftenunternehmens verknüpft. Bereits in den ersten
Jahren seines Bestehens ließ der damalige Leiter, Geheimrat Professor Dr. Friedrich Panzer durch seine
Mitarbeiter die Inschriften der Heidelberger Peterskirche aufnehmen, um damit den Anfang zur Bearbei-
tung eines Heidelberger Inschriftenbandes zu machen. Das damals gesammelte Material ging bei Kriegs-
ende in Folge der Besetzung der Universitätsräume verloren. Als dann 1948 die Inschriftenarbeit wieder
aufgenommen wurde, regte Panzer selbst nochmals eine Materialsammlung für einen Inschriftenband an,
der im wesentlichen den Stadtkreis Heidelberg und die Landkreise Heidelberg und Mannheim umfassen
sollte; auch diese geplante Bearbeitung blieb aber in den Anfängen stecken, als der neugewonnene Mit-
arbeiter nach kurzer Zeit ausschied.
Mit der grundlegenden Neuorganisation der Arbeitsstelle im Jahr 1963 durch den damaligen Präsiden-
ten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Professor Dr. Siegfried Reiche, wurde auch der Plan
der Sammlung und Edition des Heidelberger Inschriftenbestandes von neuem aufgegriffen und der Ent-
schluß gefaßt, mit diesem Band die neue Arbeit zu beginnen. Dabei wurde als räumliche Bearbeitungs-
grenze das Gebiet der Stadt Heidelberg und des Landkreises Heidelberg festgelegt, als zeitliche Grenze
- trotz mancher Bedenken und Diskussionen im Hinblick auf eine Erweiterung wie auf eine Einengung
der Zeitgrenze - das Jahr 1650 beibehalten, wie es der ursprüngliche Plan des Gesamtunternehmens vorsah.
Für Heidelberg setzt dieses Jahr insofern eine sinnvolle und historisch zu rechtfertigende Grenze, weil die
Kriegsereignisse der Jahre 1622 und 1643/44 ohnehin Marksteine in der Stadtgeschichte bezeichnen; die
unmittelbare Berührung der Pfalz durch den Krieg hat auf Jahre hinaus das geistige Leben, dessen Aus-
druck weithin auch die Inschriften sind, zum Erliegen gebracht.
Für die Unterstützung bei der Bearbeitung dieses Bandes habe ich zahlreichen Helfern zu danken.
Namentlich nennen möchte ich die Herren Professor Dr. Fritz Arens - Mainz, Privatdozent Dr. Herwig
Görgemanns - Heidelberg, Oberbaurat Hermann Hampe (f) - Heidelberg, Dr. Helmut Hartmann -Worms,
Konservator Dr. Berndmark Heukemes - Ladenburg, Oberlehrer Ludwig Kümmerlin - Heidelberg
(früher Schönau), Hauptlehrer Ludwig Merz-Heidelberg, Dr. Heinz Scheible und Dr. Anneliese Stemper,
beide in Heidelberg. Herr Oberstudienrat i. R. Otto Neumüllers hat in seinen Mußestunden sich mancher
metrischen Übertragung hilfreich angenommen. Ich danke ferner den Geistlichen und Lehrern aller von
mir besuchten Orte, die mir manchen Hinweis gaben; ebenso weiß ich Dank den Gemeindebehörden,
bei denen ich Auskunft erbat und erhielt.
Die Arbeit an diesem Band wurde mir entscheidend erleichtert durch die in den letzten Jahren von
Herrn Professor D.Dr. Siegfried Reiche eingeleiteten Maßnahmen, die zu einer wesentlichen Verstärkung
der Kontakte zwischen den Inschriftenkommissionen der am Inschriftenwerk beteiligten Akademien führ-
ten. So war mir die fördernde Teilnahme derer, die sich mit gleichen Aufgaben befassen, stets sicher;
in persönlichem Gespräch und vielfältigem schriftlichen Gedankenaustausch wurden wertvolle Anregun-
gen vermittelt und manche Frage gelöst. Ich darf hier vor allem nennen Herrn Professor Dr. Bernhard
Bischoff als Leiter der Inschriftenkommission an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Mün-
chen und Herrn Oberregierungsarchivrat Dr. Rudolf M. Kloos in München, der mich auch beim Lesen
der Korrekturen unterstützte und manchen wertvollen Rat gab. Herr Dr. phil. habil. Ernst Schubert in
Halle (Deutsche Akademie der Wissenschaften - Berlin) setzte mir durch seine Edition der Naumburger
und Merseburger Inschriften in vieler Hinsicht ein Vorbild. Er hat bei der Erarbeitung des Druck-
manuskriptes ständig Anregung, Ansporn und wichtige Hinweise gegeben und sich auch der Mühe des
Korrekturlesens mit unterzogen.
Mein Dank gilt schließlich und vor allem meinem Mann. Er hat nicht nur fast alle photographischen
Aufnahmen zu diesem Band angefertigt und die Glockeninschriften mit aufgenommen, sondern auch
unermüdlich in gemeinsamen Überlegungen, Diskussionen und Erörterungen die Arbeit gefördert.
Heidelberg, den 20. Mai 1970. Renate Neumüllers-Klauser
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Der vorliegende Band „Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg“ ist in seiner Ent-
stehungsgeschichte eng mit der Begründung des Inschriftenunternehmens verknüpft. Bereits in den ersten
Jahren seines Bestehens ließ der damalige Leiter, Geheimrat Professor Dr. Friedrich Panzer durch seine
Mitarbeiter die Inschriften der Heidelberger Peterskirche aufnehmen, um damit den Anfang zur Bearbei-
tung eines Heidelberger Inschriftenbandes zu machen. Das damals gesammelte Material ging bei Kriegs-
ende in Folge der Besetzung der Universitätsräume verloren. Als dann 1948 die Inschriftenarbeit wieder
aufgenommen wurde, regte Panzer selbst nochmals eine Materialsammlung für einen Inschriftenband an,
der im wesentlichen den Stadtkreis Heidelberg und die Landkreise Heidelberg und Mannheim umfassen
sollte; auch diese geplante Bearbeitung blieb aber in den Anfängen stecken, als der neugewonnene Mit-
arbeiter nach kurzer Zeit ausschied.
Mit der grundlegenden Neuorganisation der Arbeitsstelle im Jahr 1963 durch den damaligen Präsiden-
ten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Professor Dr. Siegfried Reiche, wurde auch der Plan
der Sammlung und Edition des Heidelberger Inschriftenbestandes von neuem aufgegriffen und der Ent-
schluß gefaßt, mit diesem Band die neue Arbeit zu beginnen. Dabei wurde als räumliche Bearbeitungs-
grenze das Gebiet der Stadt Heidelberg und des Landkreises Heidelberg festgelegt, als zeitliche Grenze
- trotz mancher Bedenken und Diskussionen im Hinblick auf eine Erweiterung wie auf eine Einengung
der Zeitgrenze - das Jahr 1650 beibehalten, wie es der ursprüngliche Plan des Gesamtunternehmens vorsah.
Für Heidelberg setzt dieses Jahr insofern eine sinnvolle und historisch zu rechtfertigende Grenze, weil die
Kriegsereignisse der Jahre 1622 und 1643/44 ohnehin Marksteine in der Stadtgeschichte bezeichnen; die
unmittelbare Berührung der Pfalz durch den Krieg hat auf Jahre hinaus das geistige Leben, dessen Aus-
druck weithin auch die Inschriften sind, zum Erliegen gebracht.
Für die Unterstützung bei der Bearbeitung dieses Bandes habe ich zahlreichen Helfern zu danken.
Namentlich nennen möchte ich die Herren Professor Dr. Fritz Arens - Mainz, Privatdozent Dr. Herwig
Görgemanns - Heidelberg, Oberbaurat Hermann Hampe (f) - Heidelberg, Dr. Helmut Hartmann -Worms,
Konservator Dr. Berndmark Heukemes - Ladenburg, Oberlehrer Ludwig Kümmerlin - Heidelberg
(früher Schönau), Hauptlehrer Ludwig Merz-Heidelberg, Dr. Heinz Scheible und Dr. Anneliese Stemper,
beide in Heidelberg. Herr Oberstudienrat i. R. Otto Neumüllers hat in seinen Mußestunden sich mancher
metrischen Übertragung hilfreich angenommen. Ich danke ferner den Geistlichen und Lehrern aller von
mir besuchten Orte, die mir manchen Hinweis gaben; ebenso weiß ich Dank den Gemeindebehörden,
bei denen ich Auskunft erbat und erhielt.
Die Arbeit an diesem Band wurde mir entscheidend erleichtert durch die in den letzten Jahren von
Herrn Professor D.Dr. Siegfried Reiche eingeleiteten Maßnahmen, die zu einer wesentlichen Verstärkung
der Kontakte zwischen den Inschriftenkommissionen der am Inschriftenwerk beteiligten Akademien führ-
ten. So war mir die fördernde Teilnahme derer, die sich mit gleichen Aufgaben befassen, stets sicher;
in persönlichem Gespräch und vielfältigem schriftlichen Gedankenaustausch wurden wertvolle Anregun-
gen vermittelt und manche Frage gelöst. Ich darf hier vor allem nennen Herrn Professor Dr. Bernhard
Bischoff als Leiter der Inschriftenkommission an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Mün-
chen und Herrn Oberregierungsarchivrat Dr. Rudolf M. Kloos in München, der mich auch beim Lesen
der Korrekturen unterstützte und manchen wertvollen Rat gab. Herr Dr. phil. habil. Ernst Schubert in
Halle (Deutsche Akademie der Wissenschaften - Berlin) setzte mir durch seine Edition der Naumburger
und Merseburger Inschriften in vieler Hinsicht ein Vorbild. Er hat bei der Erarbeitung des Druck-
manuskriptes ständig Anregung, Ansporn und wichtige Hinweise gegeben und sich auch der Mühe des
Korrekturlesens mit unterzogen.
Mein Dank gilt schließlich und vor allem meinem Mann. Er hat nicht nur fast alle photographischen
Aufnahmen zu diesem Band angefertigt und die Glockeninschriften mit aufgenommen, sondern auch
unermüdlich in gemeinsamen Überlegungen, Diskussionen und Erörterungen die Arbeit gefördert.
Heidelberg, den 20. Mai 1970. Renate Neumüllers-Klauser
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