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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Neumüllers-Klauser, Renate [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 12 : Heidelberger Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.52965#0049
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Schönau, ehern. Kloster

13.Jh.

Grabstein (Fragment) der Demudis. Das Fragment liegt heute östlich hinter der evangelischen Kirche, es
befand sich früher in der städtischen Sammlung. Erhalten ist eine Ecke der Platte aus rotem Sandstein, die
Schrift sehr stark verwittert und kaum lesbar.
H. 65,5, B. 40, Bu. 7 cm. - Gotische Majuskel.
[DEMVDIS] / PAC
Eine Frau Demudis, Witwe des Wormser Bürgers Helferich von Hohenecke, machte 1253 dem Kloster
mehrere Güterschenkungen1). Sie wurde unter Abt Heinrich in Schönau begraben; danach muß sie vor
1259 - dem Jahr, in dem als Nachfolger des Abtes Heinrich Abt Eberlin genannt wird - verstorben sein2).

Ö Gudenus, Sylloge 215.
2) Huffschmid, Schönau II 99.
KdmBaden VIII 2, 634.

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Schönau, Rathaus

13.Jh.

Grabstein eines Unbekannten. Heute unter der Rathaustreppe aufgestellt. Die sehr hohe und schmale
Platte aus rotem Sandstein ist oben in zwei Zeilen quer beschriftet, in der dritten Zeile sind noch schwache
Schriftspuren am Anfang zu erkennen.
H. 214, B. 75, Bu. 11 cm. - Gotische Majuskel.
II • KL’ • OCT • / IVRA • TV
Datum: 30. September.


Der Stein zeigt in der oberen Hälfte eine tiefe Querrinne, die offenbar von späterer Verwendung als
Bauteil herrührt. Ob bei dieser Verwendung auch rechts eine Abarbeitung des Randes stattfand, so daß
die Schriftzeilen unvollständig sind, läßt sich nicht sagen. Eine Ergänzung der Inschrift oder auch nur
eine Vermutung darüber, wie der Text gelautet haben könnte, ist nicht möglich, zumal auch in Betracht
zu ziehen ist, daß der Stein vielleicht aus unbekannten Gründen nicht fertig bearbeitet wurde.
Als Ergänzung der vorhandenen Worte wäre allenfalls denkbar tu[muli solvit] als Umschreibung für
,,sterben“.

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