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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Neumüllers-Klauser, Renate [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 12 : Heidelberger Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.52965#0061
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52 t Erbach, Schloß 1363

Grabstein Konrads IV. Schenk von Erbach. Der Stein befand sich früher in Schönau. Zu Beginn des
Jahrhunderts war er im Erbacher Schloß, heute verschollen; die Beschreibung ist nach einem Foto mög-
lich ]).
Hohe schmale Platte aus rotem Sandstein, Umschrift auf breiter Leiste, im Mittelfeld das Erbacher Wappen
mit Helmzier in Flachrelief. Gotische Majuskel.
+ ANO ■ DNI • MIL’ / • CCC • LXIII • [III] NON • JVNII • OBIIT • NO / BIL’ •
UIR - / DNS ■ CORAD9 • PIC’ NA- D’ • E[R]PACH -
Datum: 3. Juni.
Wappen: Erbach.
Der Befund des Fotos zeigt, daß der Stein in mehrere Teile zerbrochen und wieder zusammengesetzt war.
Wahrscheinlich ist er bei einer Versetzung an einen anderen Standort erneut zerbrochen und nicht wieder
aufgestellt worden.

x) Kdm Baden VIII 2, 640.
KdmBaden VIII 2, 639 (Abb.).

53 Heidelberg, St. Vitus 1363

Grabstein des Heinrich von Handschuhsheim. Außen an der Südwand der Kirche, dritter Stein rechts
neben dem Haupteingang. Platte aus rotem Sandstein, gleiche Ausführung wie der benachbarte Stein
von 1362.
Die Platte ist stark abgetreten, früher im Fußboden des nördlichen Seitenschiffs.
H. 197, B. 104, Bu. 10,1 cm. - Gotische Majuskel.
+ ANO • DNI • M°CCC° • /a) LXIII0 • IN [VIGILIA • MATTHEI •
APOSTOL]I • 0 • HE[INRICUS ...JDE • HE[NTSCHVSHEI]M
Datum: 20. September.
Wappen: Handschuhsheim.
Die beiden 1362 und 1363 verstorbenen Handschuhsheimer waren Brüder1).

a) Die Endungen über den Zahlzeichen übergeschrieben.
x) Möller I Taf. XXVIII; vgl. nr. 51.
Blaum, Handschuhsheim 12.

54 Schönau, ehern. Kloster 1365

Grabstein des Kanonikus Heinrich Wakerpyl. In der Vorhalle zum ehern. Herrenrefektorium des Klosters
(heute ev. Kirche). Sehr hohe schmale Platte aus rotem Sandstein, umlaufende Schritt zwischen Linien;
im Mittelfeld in Ritzzeichnung Gestalt eines Geistlichen unter gotischem Dreipaßbaldachin. Die Umriß-
linien bis auf die des Kopfes (in Flachrelief ausgeführt) stark abgetreten.
H. 226, B. 74, Bu. 8-9 cm. - Gotische Majuskel.
+ ANO • DNI •.V / CCC • LXV • XI • KL’ • JVNII • 0 • DNS ;
HEIRIC9 / • DCS • WA / KERPYL • C^NON • MAIOR’ • ECCE • WORM
dictus - canonicus - ecclesie wormatiensis
Datum: 22. Mai.

3 DI 12, HR 4

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