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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Neumüllers-Klauser, Renate [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 12 : Heidelberger Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.52965#0071
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Schönau, Rathaus

14. Jh.


Grabstein eines Gerlachus. Unter der Rathaustreppe, früher in der städtischen Sammlung. Große Platte
aus rotem Sandstein mit Umschrift, stark verwittert. Nur noch oben wenige Worte lesbar.
H. 197, B. 98, Bu. 8 cm. - Gotische Majuskel.

[ JVN]II • 0 • PIE / MEM DNS / GERLAC

Der Stein steht vermutlich auf dem Kopf, der noch lesbare Teil der Inschrift beginnt unten auf der rechten
Längsleiste, die untere Querleiste ist vollständig erhalten, von der linken Längsleiste nur der Beginn.
KdmBaden VIII 2, 638.


Schönau, Haus Marktplatz Nr. 2


14. Jh.


Grabstein (Fragment) eines Unbekannten. Heute in der Fensterrahmung des Hauses Marktplatz Nr. 2
eingemauert, früher vermutlich im Kloster. Roter Sandstein, übertüncht. Wohl der Rest einer Randleiste.
H. 90, B. 15, Bu. 7 cm. - Gotische Majuskel.
NI • DE • MEZIGE •
Am Beginn wahrscheinlich zu domini zu ergänzen. Vielleicht gehörte der Verstorbene einem Adels-
geschlecht an, möglicherweise den Menzingen.


72 t

Schönau, ehern. Kloster

1403


Grabstein des Conradus. Noch 1912 am ehemaligen Fabrikgebäude Elsässer, heute verschwunden. Platte
mit Umschrift in gotischer Majuskel.
Inschrift nach Kdm.
+ ANNO ■ DNI • M • CCCC • IIP • XVI • D ■ AVG ■ 0 • CONRADVS •
FM • DNI • EBHARDI • PIN[CER]NE • D’ • ERP[ACH]

Die Buchstaben FM vielleicht famulus?
KdmBaden VIII 2, 636.


73

Schönau, ehern. Kloster

1406


Grabstein des Johannes von Hattenheim und seiner Ehefrau Adelheid von Grün. Eingemauert am Haus
Schulgasse 1. Platte aus rotem Sandstein, übermalt, Umschrift zwischen Linien, im Mittelfeld oben zwei
Wappen, darunter in der Mitte Wappen mit Helmzier (Flachrelief).
H. 181, B. 102, Bu. 5-6,5 cm. - Gotische Minuskel.

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Ite • m • cccc • vi • viij • kl’ • deceb’ • 0 • dna • adelhis ,a) [ ]den • die ,b)
gruen • co[thora]lis • eins.

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