sinn des Textes, in dem der zu ungezügelte Weingenuß als unmittelbare Todesursache nur verhalten an-
klingt, in der Übersetzung schwer wiederzugeben ist3).
*) Achates war der Gefährte des Aeneas von sprichwörtlicher Treue.
2) Hier wohl pars pro toto zu verstehen; es kann nicht zweifelhaft sein, daß der Verstorbene an der Stelle bestattet wurde, die
der Stein bezeichnet.
3) Kaum zu halten ist die Übersetzung Legers in der 4.Auflage seines Führers, der das MERAHAVSI des Anagramms als
einen Ortsnamen auffaßt; daß er sich mit der (schon in der 1819 erschienenen 2.Auflage seines Buches veröffentlichten)
Übersetzung keiner allgemeinen Zustimmung erfreute, deutet er in Anm. 52 selbst an: vgl. Leger 76f. - Nicht zutreffend
ist auch die bei Metzger vertretene Auffassung, daß der Stein das gemeinsame Grab von Meppel und Houncks bezeichne:
vgl. Metzger a.a. O. Vgl. auch K. O.Frey, in: Heidelberger Fremdenblatt März 1951, S. 8f.
Leger, Führer 76. - Metzger 50h
616
Heidelberg, Heiliggeistkirche
1638
Grabstein des Wolf Abraham von der Planitz. Ursprünglich im Gang hinter dem Chor, heute innen an
der Südwand, erster Stein von rechts. Platte aus rotem Sandstein, die Schrift läuft auf gerahmter Leiste
um. Im Mittelfeld in ovalem Medaillon großes Wappen in Flachrelief, oben und unten je zwei weitere
Wappen, alle mit Helmzier. Der Stein ist oben rechts und an der rechten Kante beschädigt.
H. 179, B. 94, Bu. 4 cm. - Kapitalis.
ANNO 1638 SfTARB DER] WOILa) / EDEL GEBOHRNER HERR WOLFF
ABRAHAM VON PLANITS DER / CHVRF’ DVRCHL: IN BAIRN DES /
METTERNICHSEN REGEMENTS BESTELTNb) HAVBTMAN. D.S.G.G.
369
24 DI 12, HR 4
klingt, in der Übersetzung schwer wiederzugeben ist3).
*) Achates war der Gefährte des Aeneas von sprichwörtlicher Treue.
2) Hier wohl pars pro toto zu verstehen; es kann nicht zweifelhaft sein, daß der Verstorbene an der Stelle bestattet wurde, die
der Stein bezeichnet.
3) Kaum zu halten ist die Übersetzung Legers in der 4.Auflage seines Führers, der das MERAHAVSI des Anagramms als
einen Ortsnamen auffaßt; daß er sich mit der (schon in der 1819 erschienenen 2.Auflage seines Buches veröffentlichten)
Übersetzung keiner allgemeinen Zustimmung erfreute, deutet er in Anm. 52 selbst an: vgl. Leger 76f. - Nicht zutreffend
ist auch die bei Metzger vertretene Auffassung, daß der Stein das gemeinsame Grab von Meppel und Houncks bezeichne:
vgl. Metzger a.a. O. Vgl. auch K. O.Frey, in: Heidelberger Fremdenblatt März 1951, S. 8f.
Leger, Führer 76. - Metzger 50h
616
Heidelberg, Heiliggeistkirche
1638
Grabstein des Wolf Abraham von der Planitz. Ursprünglich im Gang hinter dem Chor, heute innen an
der Südwand, erster Stein von rechts. Platte aus rotem Sandstein, die Schrift läuft auf gerahmter Leiste
um. Im Mittelfeld in ovalem Medaillon großes Wappen in Flachrelief, oben und unten je zwei weitere
Wappen, alle mit Helmzier. Der Stein ist oben rechts und an der rechten Kante beschädigt.
H. 179, B. 94, Bu. 4 cm. - Kapitalis.
ANNO 1638 SfTARB DER] WOILa) / EDEL GEBOHRNER HERR WOLFF
ABRAHAM VON PLANITS DER / CHVRF’ DVRCHL: IN BAIRN DES /
METTERNICHSEN REGEMENTS BESTELTNb) HAVBTMAN. D.S.G.G.
369
24 DI 12, HR 4