192 Stiftskirche 1612
Wandepitaph des Herbold Geiling. Im Südteil des Kreuzgangs an derWand aufgestellt. In der Mittelzone
steht der Verstorbene in Zeittracht zwischen Säulen. Hellgelber Sandstein. Über deren Kapitellen und
auf den Basen vier Wappen1). Die Inschrift in einer Rollwerkkartusche, die als Bekrönung dient.
H. 255, B. 106, Bu. 3 cm. - Kapitalis.
ANN: 1612 ■ DIE 5 •_/ IANUARIJ OBIJT VALIDUS / ET
ERUDITUS VIR DN9 / HERBOLDUS GEIJLING / PRAETOR
CUIUS ANIMA/VIVAT IN CHRISTO / AMEN
Im Jahre 1612 am 5. Tage des Januar starb der einflußreiche und gebildete Mann, Herr Herbold Geiling, Schultheiß, dessen Seele
in Christus leben möge. Amen.
Wappen: Geiling; Wiegand
Sieghardt; Katzmann.
!) Nur die vorderen Wappen gehören dem Verstorbenen, die hinteren sind die seiner Ehefrau Nr. 173.
B. u. K., Taf. 103.
193 Friedhof am Werkeltor 1613
Grabstein des Johann von Hesberg. Am Abhang an der Stadtmauer vorläufig abgelegt. Roter Sandstein.
Im oberen Teil der Platte zwei Wappen, darunter der Bibeltext (B). Umschrift (A). Ganz mit Moos be-
wachsen, das zweiteWappen ist unkenntlich.
H. 186, B. 90, Bu. 4,5 cm. - Kapitalis.
A ANNO 1613 DEN 2 / FEBRVARII IST DER EDEL VND
EHRNVEST IOHAN / [V]ON HESPERG DER EL / TER IM HERN
SEHELIGLICH ENTSCHLAFFEN
B PSALM LXIIII / DIE • GERECHTEN - WER / DEN • SICH • DES • HERN /
FREWEN • VNDT • AVFF / IHN • TRAWEN • VNDT / ALLE • FROMME •
HERT / ZEN WERDEN • SICH DESZ RHVMEN1)
Wappen: Hesberg; unkenntlich.
Es ist möglich, daß es sich bei dem Verstorbenen um den resignierten Fritzlarer Kanoniker gleichen
Namens handelt, für den 16.13 als Todesjahr angegeben wird. Dann wäre das zweiteWappen Rückers-
felder 2).
') Ps. 64, II.
2) Buttlar, Taf. Hesberg.
194 Wigbertschule 1613
Wappenstein Wildungen/Schnormann. Im Hof in die Straßenmauer eingelassen. Grauer Sandstein. Im
oberen Teil der Platte die Wappen in einer von üppigem Rollwerk eingerahmten Kartusche. Zwischen
den Helmzieren die Jahreszahl. Darunter die dreizeilige Inschrift auf einer Tafel. Von dem ehemaligen
Wildungenschen Haus an der Südseite des oberen Friedhofs1).
H. und B. 77, Bu. 3 cm. - Kapitalis.
HENRICH VON /WILDUNGEN / G W W • A • M • / MARGARETA /
SCHNORMAN / S • Z • G • E •
Wappen: Wildungen und Schnormann.
Die Einzelbuchstaben hinter den Namen werden die Abkürzungen für die Wahlsprüche des Ehepaars sein.
') Weber, Stiftshof, S. 277, Anm.
112
Wandepitaph des Herbold Geiling. Im Südteil des Kreuzgangs an derWand aufgestellt. In der Mittelzone
steht der Verstorbene in Zeittracht zwischen Säulen. Hellgelber Sandstein. Über deren Kapitellen und
auf den Basen vier Wappen1). Die Inschrift in einer Rollwerkkartusche, die als Bekrönung dient.
H. 255, B. 106, Bu. 3 cm. - Kapitalis.
ANN: 1612 ■ DIE 5 •_/ IANUARIJ OBIJT VALIDUS / ET
ERUDITUS VIR DN9 / HERBOLDUS GEIJLING / PRAETOR
CUIUS ANIMA/VIVAT IN CHRISTO / AMEN
Im Jahre 1612 am 5. Tage des Januar starb der einflußreiche und gebildete Mann, Herr Herbold Geiling, Schultheiß, dessen Seele
in Christus leben möge. Amen.
Wappen: Geiling; Wiegand
Sieghardt; Katzmann.
!) Nur die vorderen Wappen gehören dem Verstorbenen, die hinteren sind die seiner Ehefrau Nr. 173.
B. u. K., Taf. 103.
193 Friedhof am Werkeltor 1613
Grabstein des Johann von Hesberg. Am Abhang an der Stadtmauer vorläufig abgelegt. Roter Sandstein.
Im oberen Teil der Platte zwei Wappen, darunter der Bibeltext (B). Umschrift (A). Ganz mit Moos be-
wachsen, das zweiteWappen ist unkenntlich.
H. 186, B. 90, Bu. 4,5 cm. - Kapitalis.
A ANNO 1613 DEN 2 / FEBRVARII IST DER EDEL VND
EHRNVEST IOHAN / [V]ON HESPERG DER EL / TER IM HERN
SEHELIGLICH ENTSCHLAFFEN
B PSALM LXIIII / DIE • GERECHTEN - WER / DEN • SICH • DES • HERN /
FREWEN • VNDT • AVFF / IHN • TRAWEN • VNDT / ALLE • FROMME •
HERT / ZEN WERDEN • SICH DESZ RHVMEN1)
Wappen: Hesberg; unkenntlich.
Es ist möglich, daß es sich bei dem Verstorbenen um den resignierten Fritzlarer Kanoniker gleichen
Namens handelt, für den 16.13 als Todesjahr angegeben wird. Dann wäre das zweiteWappen Rückers-
felder 2).
') Ps. 64, II.
2) Buttlar, Taf. Hesberg.
194 Wigbertschule 1613
Wappenstein Wildungen/Schnormann. Im Hof in die Straßenmauer eingelassen. Grauer Sandstein. Im
oberen Teil der Platte die Wappen in einer von üppigem Rollwerk eingerahmten Kartusche. Zwischen
den Helmzieren die Jahreszahl. Darunter die dreizeilige Inschrift auf einer Tafel. Von dem ehemaligen
Wildungenschen Haus an der Südseite des oberen Friedhofs1).
H. und B. 77, Bu. 3 cm. - Kapitalis.
HENRICH VON /WILDUNGEN / G W W • A • M • / MARGARETA /
SCHNORMAN / S • Z • G • E •
Wappen: Wildungen und Schnormann.
Die Einzelbuchstaben hinter den Namen werden die Abkürzungen für die Wahlsprüche des Ehepaars sein.
') Weber, Stiftshof, S. 277, Anm.
112