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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0114
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irer / voreitern auch aller gleibigen seilen tvoll der alm/echtig got gnedig vnd harmhertzig
Sein, Amen.
Bei der Wandmalerei:
Christus i(n) s(an)ctiss(im)a nocte pasche apparuit primo matri sue Marie.
a) so Bezold, lies: Nortenberck; b) so Bezold, lies: mitwochen. - Bemburck = Bebenburg; Biitert = Bütthard. - 1479 April 21;
nach den bei Bezold überlieferten Lücken ist das Todesdatum des Philipp von Seideneck nicht ausgeführt worden.
Christus erschien in der allerheiligsten Osternacht zuerst seiner Mutter Maria.
Wappen: oben links Vellberg; oben rechts Seideneck; unten links Ahelfmgen; unten rechts Horneck
von Hornberg. Bezold Tab. XXXV Nr. 4-7.
Bensen* 1 * S. 71 f.; Bensen3 * * S. 37; Bensen6 S. 85L; Bezold S. H2ff. Nr. 3; Kießkalt S. 21 Nr. 25; Kdm. S. 504L und 510;
StAR 1424 fol. 313r; Weißbecker2 * Anhang S. 11 f.; Winterbach3 S. 310.

167 St.Wolfgang 1514

Hochaltar (Wolfgangsaltar). Schrein mit Figuren der Heiligen Sebastian, Wolfgang und Rochus, flankiert
von gemalten Flügeln, auf der Vorderseite Szenen aus der Legende des heiligen Wolfgang, auf der Rück-
seite links aus der Legende des heiligen Sebastian, rechts aus der Legende des heiligen Rochus. Die Flügel
sind vonWilhalm Ziegler gemalt.
Bu. (Gewand) 12-15 mm, (Sockel) 6-8 cm, (Halsband) 6-8 mm, (Kragen) 8-10 mm, Ziffern (Wolfgangs-
kirche) 8-10 mm. - Zierkursive - Renaissance-Kapitalis - gotische Minuskel.
Am Gewandsaum des heiligen Wolfgang, rechter Ärmel:
plena • doinusa) tecum bene[...]
Linker Ärmel:
[ ] Amen Vilhelm •
Auf den Sockeln der Figuren hinter dem Maßwerk:
• S • Sebastian • SANCTV9 • WOLECAN9b) • S • Rocbius •
Hinter den Figuren:
1514/ W ’ Z • / Wilhalm - Ziegler / maller
Wolfgangslegende Bild oben links, auf dem Halsband des Hundes:
MARTVARE
Bild unten links, am Kragen des Bischofs:
na • m
Bild unten rechts, an der Wolfgangskirche:
I • 5 • 1 • 4 •
Auf dem oberen Bild der Rochuslegende an der Truhe (mit Wappen und Zeichen Nr. 6):
• W • Z •
a) dominus; b) so, lies: WOLFGANG9.
Wappen (Rochuslegende): Wernitzer; Fürbnnger.
Zum Maler vgl. Kdm. S. 431 und Linde 51 (1969) S. 86f.
Vgl. Nr. 169.
Boegner Abb. 91, 93; Kdm. S. 429-436, Abb. 364-371.

168 Spitalkirche 1515 Januar 30

Epitaph Erhard Herling. Innen in die Nordostwand des Chores eingelassenes rechteckiges Messingepitaph
mit einer fünfzeiligen Inschrift, darüber gesondert angebracht ein Kelch. Die Schrift ist mit dem Stichel
erhaben aus der Platte herausgearbeitet, die einzelnen Zeilen sind durch Leisten getrennt. Das Epitaph ist

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