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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 16: Heidelberger Reihe ; Band 6: Die Inschriften des Rhein-Neckar-Kreises ; 2): Ehemaliger Landkreis Mannheim, ehemaliger Landkreis Sinsheim (nördlicher Teil) — München: Druckenmüller, 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.52967#0080
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Segment eines Rundpfeilers, der Krümmung nach den Pfeilern der Pfarrkirche entsprechend. Die einzeilige
Inschrift verläuft knapp unter dem oberen Rand.
H. 32 cm, B. 46 cm, Bu. 5,5 cm. - Gotische Minuskel.
aia req i pace a)
Die Kirche wurde 1863-67 um ein Joch nach Westen verlängert2). Vermutlich hat man den Quader da-
mals ausgewechselt3).
a) Konrad Seel las 1934: ,,marcq i pace“.
x) Gewann ,,in den Gißengärten“.
2) KdmBaden X 3, 153.
3) Weitere Pfeilerinschriften in St. Gallus: nrr. 18, 67.
Nachlaß Konrad Seel Heft 1,31 (im Besitz d. Altertumsvercins Ladenburg).


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Weinheim, Laurentiuskirche


i5- Jh.


Grabstein eines Heinrich, vielleicht einesWerberg von Lindenfels. Im Keller (Heizraum) neben der Kirche
an der Nordwand. Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien. Beginn rechts unten (ver-
kehrt herum aufgestellt?), die Leisten oben und rechts zeigen keine Spur von Inschriftresten, offenbar für
zweite Grabschrift freigelassen, die aber nie ausgeführt wurde. Linke untere Ecke ausgebrochen.
H. 222 cm, B. 120 cm, Bu. 8,5 cm. - Gotische Minuskel.

[A]nno • d[ni] [ ] / [..] hon[...J
vir heinric’ [.] erpg • c’ • aia • r • i • p • /
Die Lesung in den Kunstdenkmälern lautet für den Familiennamen Erph. Das ist unwahrscheinlich, weil
zwischen Vor- und Zunamen noch ein Buchstabenrest erkennbar ist. Eine hypothetische Ergänzung könnte
Wsetzen, dann wäre der NameWerberg zu lesen; diese Vermutung ist nicht abwegig, weil das Geschlecht
Werberg (von Lindenfels) seit dem 14. Jahrhundert in Weinheim nachweisbar ist1). Allerdings ist der Vor-
name Heinrich bei Mitgliedern des Geschlechts bisher nicht bekannt2). - Die freien Leisten der Umschrift
waren vermutlich für die Grabschrift der Ehefrau bestimmt.
J) Vgl. Möller, Genealogische Beiträge I, 243 ff.
2) Stammtafel bei Möller a.a.O. 244.
KdmBaden X 3, 394. - Frcsin, Kirchenführer 7.


8l

Weinheim, Laurentiuskirche

15- Jh-


Fragment eines Grabsteins, einem Swende zugehörig (?). Außen an der Nordseite, in die Wand zum Pfarr-
haus hin eingelassen. Roter Sandstein, in drei Teile zerbrochen. Erkennbar ist noch, daß der Stein offenbar
für zwei Bestattungen verwendet wurde, die Inschriften laufen parallel um den Rand.
H. 160 cm, B. 83 cm, Bu. 6 cm. - Gotische Minuskel.

A [ m] / arcii obiit / [
.. ,|us [ / S]wende
B [ ] o’ domicellus /
.../...cilicis cuius


82

Mannheim, Reißmuseum

15- Jh.


Richtschwert aus Schriesheim. Griff erneuert. Inschrift in gotischer Minuskel auf beiden Seiten der Scheide.
Das Schwert ist seit dem zweiten Weltkrieg magaziniert, sein Verbleib bis heute nicht restlos zu klären.
Eine Lesung der Inschrift existiert nicht, wahrscheinlich ist das Original eher noch schwerer zu entziffern

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