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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0048
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In der ursprünglichen Anordnung lief also die Inschrift im Uhrzeigersinn um, oben in der Mitte beginnend,
alle Zeilen nach innen gerichtet. Die bei der Umarbeitung durch Reuß bewirkte Abänderung dürfte so zu
erklären sein, daß es ihm kaum möglich war, eine kopfstehende untere Zeile an der seit 1652 an der Wand
angebrachten übergroßen Platte zu bearbeiten, zumal eine solche Anordnung für seine Zeit ungewohnt
war. - Die Inschrift ist also, zumindest im zweiten Teil, nicht überarbeitet, sondren völlig neu geschaffen.
H. 260 cm, B. 147 cm, Bu. (der heutigen Schrift) 7 cm. - Gotische Majuskel (neu gearbeitet).
Abb. 14-15
Inschrift nach Gropp und Brevis Notitia:
Oben rechts:
ANNO / D(OMI)NI MIL(LESIMO) / CCCa)
Rechts:
XXX • XIIII • KAL(ENDAS) • SEPT(EMBRIS) • O(BIIT) • MEHTILDISb) • M(ATE)R •
D(I)C(T)OR(VM) • TVEELC) •
Unten:
+ ANNO • D(OMI)NI • M • CCC • XLUIII • X • KAL(ENDAS) • IVNII • O(BIIT) •
CONR(ADVS) • TUFELd) • (CON)VRRS(VS)e) • IN • EBERA • FILI(VS) • MATNBf).
Oben links:
P(RE)LIBA/TEs)
a) CCC in der jetzigen Inschrift auf der rechten Langzeile; b) MATHILDIS jetzige Inschrift; c) so statt TVFEL\
TVFEL jetzige Inschrift; Tettffel Degen; d) Teuffel Degen; e) so statt (CON)VERS(VS); das erste R etwas ab-
weichend gezeichnet, offenbar aus einem E mit Hörnchen an der Haste mißverstanden; f) so statt MATRIS',
MATHILDIS jetzige Inschrift, danach ein Kreuz, das in der ursprünglichen Anordnung an den Beginn der Grab-
schrift des Konrad gehört; g) P(RE) - in der jetzigen Inschrift als P. gekürzt.
Im Jahre des Herrn 1330 am 14. vor den Kalenden des September (August 19) starb Mehtild, die Mutter derer
genannt Tufel. Im Jahre des Herrn 1348 am 10. vor den Kalenden des Juni (Mai 23) starb Konrad Tufel, Konverse
in Ebrach, Sohn der vorgenannten Mutter.
Chronik Degen Nr. 14, p. 32f.; Nr. 15, p.27; Chronik Agricola IV, Bl. 37' (Zeichnung); Gropp, Monumenta sepul-
chraliaeccl. Ebrac., Stich nach S. 82 von Weigant; Brevis Notitia, Stich nach S. 18; Landgraf, St. Clara 46, Anm.; Jä-
ger, Ebrach 104; Abb. 93 S. 107 (aus Brevis Notitia); Mayer, Umland x75; (erwähnt); Abb. nach Gropp in
Altfränkische Bilder 54 (1955) Abb. 1; Wiemer, Ebrach 7.Äufl. 13 (erwähnt); RS 370 (erwähnt).
K

löf Ebrach, Klosterkirche 1349 Mai 8

Der Grabstein des Abtes Heinrich II. lag im südlichen Querschiff als erster neben weiteren vier Grabsteinen.
Inschrift:
Anno D(omi)ni. MCCCXLIX. VIII. Idus Maij obiit Venerabilis D(omi)n(u)s Heinricus, Abbas
octavus.
Im Jahre des Herrn 1349 am 8. vor den Iden des Mai (Mai 8) starb der ehrwürdige Herr Heinrich, achter Abt. -
Nach Jäger wäre das Todesdatum der 6. Mai.
Abt Heinrich II. regierte 1344-1349.
Chronik Agricola II, p. 159; Brevis Notitia 98.
K

17t Ebrach, Klosterkirche 1349 Juli 24

Grabstein des Konrad Lörlein. Inmitten der Sepultur, die an das südliche Querschiff anschloß, befand sich
ein Grabstein mit der Inschrift:
Anno Domini MCCCXLIX in vigilia beati Jacobi obiit Conradus Lörlein civis in Nürmberg et
hic requiescit.
Im Jahre des Herrn 1349 an der Vigil des heiligen Jakob (Juli 24) starb Konrad Lörlein, Bürger in Nürnberg, und
ruht hier.
Chronik Degen Nr. 14, p. 34; Nr. 15, p. 28.
K

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