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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Editor]; Bauer, Lothar [Editor]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0057
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4i Amlingstadt, St.Ägidius 1403 (?) Dezember 27

Stifterinschrift. In der Gefallenen-Ehrenkapelle, vor dem Umbau der Kirche 1971 an der Außenwand des
Chores, Ölbergrelief, am Sockel dreizeilige Inschrift, stark verwittert; nur die letzte Zeile ist sicher lesbar,
die beiden anderen zu kleinen Teilen. Im Anschluß an die lesbaren Bruchstücke ist wohl die Notiz im
Guttäterverzeichnis der Pfarrei Amlingstadt von 1707, Bl. 3, durch die die Datierung und alle Namen
der Stifter gesichert werden, auf diesen Ölberg zu beziehen: Herr Conradt Pfarrer, Fridrich Brancen, undt
Johannem dieße haben den alten Oelberg gestifft undt machen laßen. Anno 1403. Schrift eingehauen.
H. 23 cm, B. 115 cm, Bu. 3,5 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 26
anoa) [ per Conradum • pleban(um)a) /Fridericum • brancen • et] iohannem [....] • in • / die •
sancti • iohannis • apostoli [...]
a) Kürzungszeichen fehlt. - 1403 (?) Dezember 27.
Mayer, Umland *271; ai2; Rauh, Monumental-Inschriften 33; RS 68.
B

42 Litzendorf, St.Wenzeslaus 1403

Glocke. Inschrift unter der Krone zwischen schmalen Doppelwülsten umlaufend. Schrift erhaben gegossen.
Bu. 2,1 cm. - Gotische Majuskel.
+ LVCAS • MARCVS • MATHEVS • IOHANNES • ANNO • DOMINI • M CCCC IIP) •
SANCTVS • ABHAR/DVSb)
a) 1430 Mayer2, RS; b) DVS in zweiter Zeile; die Lesung ist eindeutig, doch blieb der Name ungeklärt. - Wort-
trennungszeichen Glöckchen und Rosetten
Die Glocke ist dem Nürnberger Gießer Hermann Keßler (II) zuzuweisen (Glockenatlas a.a.O.).
Mayer, Umland 138z; aiö2; RS 97; Deutscher Glockenatlas, Mittelfranken Anm. 35 erwähnt.
B

43t Ebrach, Klosterkirche 1404 Februar 25

Grabstein des Abtes Petrus I. Der Stein lag als letzter neben den Grabsteinen vier weiterer Äbte im süd-
lichen Querschiff vor der Kapelle St.Benedikt und Bernhard, jetzt (1738) BMV. Relief des Verstorbenen
mit Abtstab ohne Mitra; Inschrift:
Anno D(omi)ni 1404. 6. Kal(endas) Martii obiit Venerabilis et Pius D(omi)n(u)s Petrus, Decimus
Abbas Ebracensis.
Im Jahre des Herrn 1404 am 6. vor den Kalenden des März (Februar 25) starb der ehrwürdige und fromme Herr
Peter, 10. Abt von Ebrach.
Nach Jäger, Ebrach 141, wäre das Todesdatum der 24. Februar. Abt Petrus regierte 1385-1404.
Brevis Notitia 100.
K

44 Oberhaid, St. Bartholomäus 1409 September 22

Epitaph für Johannes Schack. An der nördlichen Außenwand. Grauer Sandstein. Geistlicher mit gefalteten
Händen kniend, vor ihm eine Hand, mit einem Dolch den Knienden verletzend. Rechts oberhalb des
Kopfes ein Wappen. Inschrift in vier Zeilen oberhalb der Darstellung, in zwei Zeilen links und in einer
Zeile unten und rechts umlaufend; Zeilenlinien. Schrift eingehauen.
H. 91 cm, B. 55 cm, Bu. 3,5 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 28
oben:
anno d(omi)ni • m • ccccva) • / iiiib) • in • die • s(an)c(t)i • mauricii / o(biit) • ioh(ann)es schakc) •
ann(is) • (....> pl(e)b(a)nus i(n) transtatd) inter/

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