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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Editor]; Bauer, Lothar [Editor]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0064
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H. der Leisten 4 cm, B. 34 und 17 cm, Bu. 2,5 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 38
M° Ixvii vnd cccc / h • brew
Die Kirche selbst wurde 1715-18 von Johann Dientzenhofer erbaut, der Turm aber bereits im 15. Jahrhun-
dert (nach Sitzmann wurde Hans Breu vermutlich 1467 Leiter des Turmbaus).
Mayer, Umland 138i; 2i62; Rauh, Monumental-Inschriften 34; Sitzmann, Künstler 75; RS 96 (erwähnt).
B

65 Seußling, St. Sigismund 1470
Wappenstein. Innen an der Nordwand vor dem linken Seitenaltar viereckiger Wappenstein. Oben ge-
schwungenes Schriftband mit einer erhabenen Jahreszahl, darunter drei Wappen nebeneinander.
H. 47 cm, B. 81 cm, Ziffern 11 cm.
1470
Ziffern 4 und 7 in älterer Form.
Wappen: Seckendorff, Haut, Hischaid.
Das mittlere Wappen ist das der Äbtissin Brigitta Haut (Heutin) von Schlüsselau, urkundlich nachweisbar
1456-1479. Die beiden anderen Wappen sind wahrscheinlich diejenigen des Hans Thomas von Hirschaid
und seiner Gemahlin Anna von Seckendorff (vgl. Biedermann, Gebürg Taf. 308). Die Seckendorff stifteten
auch im Jahre 1469 die Frühmesse zu Hallerndorf mit umfangreichem Besitz in Seußling, vgl. M. Förtsch,
Karolingerpfarrei und Dorfsiedlung Seußling, FL 4 (1957) Nr. 12.
Haas, Slavenland 1,241; Deuber, Seußling 13 £, mit der Jahreszahl 1420 und irrigen Wappenangaben; Karl, Geschichte
der katholischen Pfarrei Hirschaid 11; Mayer, Umland *202; 2243.
K

66 Röbersdorf, St. Veit 1472
Bauzahl. Über der Nordtür der barocken Kirche ist ein einfacher viereckiger Stein eingemauert, der eine
eingehauene Jahreszahl zeigt.
Gotische Minuskel. Abb. 39
m • cccc • Ixxij
Die Zahl gibt vermutlich das Jahr der Erbauung der älteren Kirche an.
Gamans 140; Haas, Slavenland I, 350; Mayer, Umland xi79; 222i (mit der Lesung M CCCC L XX V).
K

67 Baunach, Magdalenenkapelle 1473

Bauzahl. Außen am Westportal über dem Spitzbogen in den ehemals bemalten Sandstein eingehauen.
Bu. ca. 10 cm.
1473
Mayer, Umland x28f.; 222.
M

68f Burgebrach, St. Veit 1474 Juli 13

Epitaph für Johannes N. von Nürnberg. In der Kirche befand sich eine Bronzetafel mit der Inschrift:
Anno D(omi)ni M • CCCC LXXIIII • feria secunda Margaretae virg(inis) obiit D(ominus)
Joannes N. de Nürnberg, cuius anima requiescat in pace.
Im Jahre des Herrn 1474 am Tag der Jungfrau Margaretha (Juli 13), einem Montag, starb Herr Johannes N. von
Nürnberg, dessen Seele ruhe in Frieden.
Möglicherweise ein Angehöriger der Familie Nützel, vgl. Nr. 26.
Chronik Agricola II, p. 612.
K

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