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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0103
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183 Scheßlitz, St.Kilian 1570 März 22

Grabmal des Friedrich von Wiesenthau und seiner Gemahlinnen. Innen am rechten Chorpfeiler. Grauer
Sandstein. Relief: Friedrich von Wiesenthau (gest. 1569) und seine beiden Gemahlinnen Walburg (gest.
1552) und Anna (gest. 1570) betend vor dem Kruzifixus, zu ihren Füßen ebenfalls betend sieben Kinder
(drei Knaben, vier Mädchen). Über dem Relief drei Hauptwappen, an den Pfeilern links und rechts des
Reliefs je vier Ahnenwappen, im Bildfeld über den Frauen übereinander vier weitere Wappen. Inschriften
über dem Wappensims und dreigeteilt am Sockel. Schrift eingehauen.
Oben: H. 20 cm, B. 60 cm, Bu. 5 cm. - Kapitalis. Abb. 70-72
Unten: H. 40 cm, B. 138 cm, Bu. 2,3 cm. - Fraktur.
Oben:
DOMINVS DEDIT DOMINVS ABSTVLIT / SIT NOMEN DOMINI BENEDICTVMa)
Hiob i, 21.
Unten links:
An(n)o d(omi)ni 1569 ■ iar • den 3. abbrill / Zwisen • 3 • v(nd) • 4 • vr(en) Gleich den tag / Ist • in
Gott verschiden der edll / vnnd Ernvest Friderich von / Wisendaw zv • Reckendorf und / Amb-
mon • zv Wachenrodt dem / Gott gnedig vnnd Barmher/czig Sey vnnd ein Frelige / Avffer-
stevng ver Leien / Wolle • Amen
Unten Mitte:
An(n)o d(omi)ni 1552 • i(ar) • den • 1 • Julii / Ist in gott verschieden die Edell / vnnd Dvgentsame
FrawWalb/vrg von Wisentaw ein gebome / von Schöfstal Friderichenn / Von Wisentaw ersteb)
havsfrau / vnnd Die leczt Ires geschlecht / vnnd zv Reckendorf begrive(n)c) / Ligt • der Gott
gnedig Sein / Wolle Amen
Unten rechts:
An(n)o d(omi)n(i) 1570 • iar • d(en) 22 märcz / vm • 11 • zv Nacht ist in Gott versch-/iden • Die
edell vnnd Dvgent-/same Fraw Anna vonn / Wisendaw Einn Geborne / Vonn Streitberg Fride-
richs / von Wisendaw andere havs/fraw Der gott genedig sey / Vnnd Ein Frelige avfferstev(n)g /
Verlei Amen •
a) aus Platzmangel kursives, einer 3 ähnliches M\ b) auf Tilgung, vielleicht andere-, c) so. -1 und II mehrere Ligaturen.
Wappen: Vollwappen oben 1 Wiesenthau, 2 Schöfstall, 3 Streitberg; linke Reihe 4 Wiesenthau, 5 Aufseß,
6 Kemnathen, 7 Egloffstein; rechte Reihe 8 Streitberg, 9 Aufseß, 10 Lichtenstein, 11 Adelmann; im Bild-
feld 12 Schöfstall, 13 Schaumberg, 14 ein Schrägbalken, belegt mit drei Rosen, 15 Wörmb (?).
Zu den Personen vgl. Biedermann, Gebürg Taf. 258; vgl. auch Nr. 182.
StA Bamberg, K3 - F VIII Nr. 231/I, o. BL; Mayer, Umland ^28; *228.
B

184 Scheßlitz, St. Kilian 1571

Bauzahl. Außen an der Nordseite des Turmes, in Höhe des dritten Stockwerks eingehauen.
Ziffern ca. 20 cm.
I57i
Mayer, Umland 1424; 2226; Felsheim, Die Wappengruppe am Scheßlitzer Pfarrkirchturm ioif.; Pieger, Scheßlitz 3.
B

185t Burgwindheim, St.Jakob 1573

I. Die größte Glocke des alten Geläuts wog 16 Zentner und 36 Pfund und hatte die Inschrift:
Defunctos plango, vivos voco, fulgura frango. Christ Glockegiser zu Nürnberg guss a(nn)o
d(omi)ni 1573 <sub regimine Leonardi Rosae Abbatis Ebracensis)

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