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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0145
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aus Holz aufgesetzte Jahreszahl (II); an der Vorderseite des quadratischen Steinfußes oben Inschrift (III),
unten Inschrift (IV); dort auf der linken Seite des Fußes auch Meisterzeichen (Abb. bei Mayer).
Schrift weiß auf dunkelblauem Grund gemalt (I); aus Holz aufgesetzt (II); eingehauen (III und IV).
Bu. 5 cm (I), 3,5 cm (III), 3 cm (IV); Ziffern 4,7 cm. - Kapitalis. Abb. 99
I.
HABENT / MOSEN A[C] / PROPHETAS / AVDIANT / ILLOS / LVCAE • AM : XVI
Luk. 16, 29.
II.
IÖ20
III.
HERR • TO/BIAS • RVS • / PASTOR / FRIDERICH / SCHVBERT / VOGT • ALL/HIE /
1620
IV.
HANS • STVM/EL / GEORGIVS / KRAZER
STVMEL UM-Ligatur.
Mayer, Umland *135; 2i6o.
B

309t Walsdorf, Ev.-luth. Pfarrkirche 1621 März 30

Epitaph für Amalie Schrimpf von Berg. Innen an der Südseite nahe der Kanzel befand sich noch 1816 ein
6 Schuh (etwa 2 m) hohes Holzepitaph. Mittelbild Kreuzigung mit drei schwebenden Engeln, die das Blut
aus den Wundmalen in Kelche auffangen, dabei die Verstorbene und ihr Gemahl beiderseits des Kreuzes
stehend. Seitlich an den Säulen die Ahnenwappen, links und rechts des Kreuzes oben die Wappen der bei-
den Stifter; oben in der Bekrönung Gemälde der Auferstehung Christi, unten auf ovaler Schrifttafel In-
schrift:
Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, der mich vom Totte erwecken wird* 1). A(nn)o 1564 uf Montag
nach Philippi Jacobi zwischen 11 und 12 Uhren zu Mittag ist geboren worden die wohledle und
viel ehrentugendhafte Frau Amalia Schrimpffe von Berg eine geborne von Heinach Wittibin zu
Bamberg und ist widerum 1621 uf den heiligen Charfreitag zu früh zwischen 2 und 3 Uhren,
welcher war der 30. Martii in Gott seliglich entschlaffen, welche allhier begraben liegt, derselben
Gott gnädig sein und eine fröhliche Auferstehung verleien wolle. Amen.
1) Hiob 19, 25. - Datierung nach altem Kalender. 1564 Mai 8 und 1621 März 30.
Wappen: „des Mannes: Von Weiß und Rot geviert, der Frau: ein Zeichen wie ein sich oben durchkreuzen-
der Kranz“; es dürfte sich um die Wappen Schrimpf von Berg und Heinach gehandelt haben.
Nach Biedermann war ihr Gemahl jedoch Moritz von Zettwitz; zur Person vgl. Biedermann, Baunach
Taf. 253.
H.Förtsch, Grabdenkmäler der Kirche zu Walsdorf (Hs.) S. 3of. (Text, nach Chronik Billmann); ders., Walsdorf 70
(erwähnt).
K

3iot

Ebrach, Klosterkirche

1621 Juli 20

Grabstein des P. Johannes Heinlein. Grabschrift:
Anno M. DC. XXI.a) die Julii XX. obiit F(rater) Joannes Heinlein de Heidingsfeld, monasterii
huius sacerdos, professus ac bursarius, cuius anima in sancta requiescat pace amen.
a) verbessert zu XVI, wohl verleitet durch das Chronogramm des P. Johannes Hein, f 1616, das Agricola unmittelbar
anschließend als zu Heinlein gehörend mitteilt; vgl. Hein Nr. 286f.

III
 
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